Frau Baerbock war auf jeden Fall mal wieder schnell vor Ort, um wirres Zeug zu reden. Das kann sie zumindest schneller als der Olaf. „Es müsse einen inklusiven Transitionspfad geben“ Aber „der innersyrische Prozess dürfe dabei nicht gestört werden“. „Mit den Türken haben haben wir viele gemeinsame Interessen“ Welche denn? Unterstützung des Islamismus? Völkermord an Kurden und Aramäern? Den Import von syrischen Fachkräften? Vielleicht hätte sie den Syrern ja ein Trampolin als Gastgeschenk mitbringen sollen, damit die den innersyrischen Prozess friedlich aufhüpfen können.
@ L. Luhmann - “Soweit ich weiß, hat Assad die Christen in Syrien nie bedroht.” - Ist schon “putzig”, daß der selbst ernannte “Wertewesten” nach und nach die -natürlich- von Despoten geführten laizistischen Regime weggebombt hat, um sie “Chaoten” und “Islamisten” zu überlassen, mit denen man sodann kleinteilig den eigenen Interessen folgende “Verträge” zur Erlangung von Dollars zum weiteren Waffenkauf unterschieben kann. Stellt sich die Frage, wie man bei den jeweiligen Gesellschaftsstrukturen und Ethnien, auch Folge der willkürlichen Ziehung der Staatsgrenzen durch die vormaligen Kolonialherren, derartige Staatsgebilde andrs als “despotisch” zur Erlangung des Inneren Friedens führen wollte. Und ganz nebenher - als die “Amis” sog. “Geheimgefängnisse” zum “Deponieren” der zB aus Afghanistan entführten “Taliban” brauchten, soll neben einigen europ. Ländern (Polen, Rumänien) auch Assads Syrien eine der Anflugadressen gewesen sein, wie Saddam Hussein ausgenutzt, solange das Regime nützlich war, dann weggebombt im Namen der “Menschlichkeit”. Heuchelei als Staatsräson, das nicht nur seitens der amis, sondern aller “Westler”, die mitmachen und jweils mitjubeln und mitbezahlen.
“Die überwiegend christliche antike Stadt Maaloula, in der die Menschen noch die Sprache Jesu, Aramäisch, sprechen, wird derzeit von Islamisten angegriffen.” Zu diesen erwartbaren Ereignissen hört man erwartungsgemäß natürlich weder was von den hiesigen Vertretern der christlichen Kirchen, noch seitens der gerade zu den “Rebellen” reisenden europäischen Politdarsteller, erst recht nicht von den mehrheitlich linksgrünen Medialen. Der selbsternannte Wertewesten hat so was von fertich.
Das, was nun kommt und bereits im Gange ist, war, wenn man nur sein Hirn einschalten wollte, vorauszusehen. Aber statt den schmierigen ‘Taqiya-Helden’ westlicherseits mal so richtig - d.h. robust! - die Hölle heiß zu machen (sie also ernsthaft unter Druck zu setzen), reisen gewisse Damen im Safari-Freizeit-Look an und geben dauersabbelnd das scheckbuchwedelnd-harmlose ‘Naivchen’ - wer hätte auch Anderes erwartet… Um die bedauernswerten Mitchristen, die - wie schon so oft in der Geschichte des Nahen Ostens - wieder mal als willkommene Schlachtopfer pseudo-religiöser Ganoven herhalten müssen, tut es mir in der Seele leid, aber die westliche Welt wird sie mit Sicherheit im Stich lassen, wenn nicht noch von jenseits des Atlantik in Kürze umsetzbare Ideen kommen! Trotz der fuchtelnd vorgetragenen Mär von der religiösen Duldsamkeit dieser patronengurtbehangenen Rosstäuscher werden wir es wahrscheinlich noch erleben, dass Syrien zum ‘christenfreien’ Land (=Dār al-Islām) wird, in dem dann endlich Milch und Honig rein muselmanischer Provenienz fließen werden…
Frau Baerbock hat doch neuerdings exzellente Beziehungen zu den neuen syrischen Machthabern, die deshalb sicherlich als nächstes die Demokratie in Syrien einführen wollen, dann allgemeine Grundrechte wie Religionsfreiheit für alle Bürger und dann als nächsten Punkt die volle Gleichberechtigung für die Frauen umsetzen werden. Denn Baerbock war neulich dort und hat mit ihnen geredet, wie könnten sie sie denn ignorieren? Das ist wohl kaum möglich.
Die hiesige Unkenntnis bzw. Naivität in bezug auf Assad ist atemberaubend. Die Mär vom “bösen Assad” stammt ausnahmslos von den “unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen”. Assad hatte eine Wehrpflicht eingeführt (wie in fast jedem normalen Land üblich), aber da die Loyalität dort dem Clan und nicht dem “zusammengeschusterten” Staat Syrien gehört, haben sich diese als “kleine Prinzen” Erzogenen (hier hat Friedrich Merz recht) als Wehrflüchtige natürlich auf die Strümpfe gemacht und und haben unseren Behörden diesen Schwachsinn als Fluchtgrund präsentiert. Jetzt ist das offenbar Allgemeingut der öffentlichen Meinung. Assad hat als Alewit immer die Minderheiten geschützt, besonders auch die Christen. Jetzt ist Tür und Tor offen für Islamismus vom Feinsten. Gratulation an unsere wunderbare “öffentliche Meinung” ohne die geringste Sachkenntnis (geschweige denn Verantwortung). Ich war selbst in Aleppo und habe mir seit 1975 dort selbst ein Bild gemacht. Wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man sich ja noch über die deutsche auswärtige “Politik” amüsieren, aber das bleibt mir im Halse stecken.
Spricht es endlich aus: Der Islam ist eine faschistische Ideologie und die Muslime sind Faschisten. Diese Aussage ist eine Verallgemeinerung. Eine Verallgemeinerung beschreibt ein allgemeines Problem. Eine Verallgemeinerung ist ein statistischer Mittelwert. Wenn wir über Gruppen von Menschen reden, dann müssen wir 1.) Verallgemeinern 2.) Differenzieren. Die Verallgemeinerung beschreibt die Gruppe als Ganzes. Die Differenzierung beschreibt die individuellen Mitglieder der Gruppe. Die Verallgemeinerung “Muslime sind Faschisten” trifft auf die Gruppe der Muslime zu. Sie trifft aber nicht zwingend auf den Individuellen Muslim zu. Ich kenne Muslime die keine Faschisten, sondern demokratisch & human gesinnte Menschen sind. Die Ideologie des Islam ist aber anti-demokratisch & anti-human. In Anbetracht der Lage der Menschenrechte in der islamischen Welt beschreibt meine Verallgemeinerung korrekt die Realität. Also wenn ich verallgemeinere “Muslime sind Faschisten”, trifft das nicht auf jeden einzelnen Muslim zu. Die Verallgemeinerung ist ein statistischer Mittelwert. Individuelle Muslime können der Verallgemeinerung entgegen supertolerante Musterdemokraten sein. Eine Verallgemeinerung beschreibt “alle Muslime” wie “einen Menschen”. Dort wo sich der Islam ausbreitet, führen sich “die Muslime als Gruppe” als Faschisten auf. Individuelle Muslime weichen von diesem allgemeinen Muster ab. Nehmen wir die Türkei. Die Türkei “die Türken” verhalten sich wie “ein Faschist”, “eine faschistische Person”. Dabei sind ca. 50% der Türken erklärte Erdoğan-Gegner. Sie sind keine Faschisten. Aber “die Türken als Gruppe” agieren als Faschisten. Daran ändern selbst 50% Demokraten nichts! Nazideutschland agierte auch als “ein Nazi”, obwohl die NSDAP nie mehr als etwas mehr als 30% der Wählerstimmen für sich beanspruchen konnte. Somit war die Verallgemeinerung “Deutsche sind Nazis” korrekt.
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