Die Politik-Kunst ist die Kunst, alles zu tun, damit die Falschen keinen Nutzen ziehen können. Die Falschen sind eine Untermenge der Anderen. Bei Anderen, die keine Falschen sind, vermeidet die Politik nur alles was zu deren Nutzen führen kann. Die Mehrzahl der Anderen enthält auch die Wähler, auch die eigenen, sofern die nicht gleichzeitig Begünstigte sind. Also bei den Flaschen geht es um aktive Verhinderung, bei den Anderen nur um passive oder aktive Vermeidung. Das ist eigentlich einfach und die Politiker sagen das ja auch jeden Tag laut. Das Problem, das wir alle haben, ist es, dass wir unsere Rolle als bestenfalls nützliche Idioten nicht verstehen wollen. Wir glauben immer, wir wären Begünstigte der Partei, die wir wählen. Das ist Unsinn, weil eine Begünstigung ohne einen vorher unterzeichneten Vertrag ja gar keine Rechtsgrundlage hätte. Ganz clevere Wähler treten vorher an einen Kandidaten heran und sagen “wenn, dann”. Dann ist der konkrete Kandidat rein moralisch zur Begünstigung angehalten, aber niemals seine ganze Partei. Anders ist es, wenn man einen Kreditvertrag oder eine Willenserklärung zur Anbahnung eines Kreditvertrages unterzeichnet hat. Das ist bindend, weil auch immer Vertragsstrafen mit vereinbart werden. Wenn es Konflikte zwischen einzelnen Politikern gibt, dann fast immer nur, weil sie mit verschiedenen Kreditgebern verschiedene Verträge haben. Das ist das Problem in der Politik. Weil aus der Sicht des einen Kreditgebers ist der Andere ja nicht nur Konkurrent, sondern der Falsche. In der letzten Zeit haben sich Gruppen von Politikern quer über die Grenzen bestimmter Parteien zusammengefunden, die alle den Vertrag mit dem gleichen Kreditgeber haben. Das ist ein Problem, weil das gar nicht die Grundidee der Demokratie ist. Macht aber nichts, wenn das die Anderen nicht wissen. Schwere Zerwürfnisse in der Politik haben immer die Ursache, dass sich die entsprechenden Kreditgeber nicht einigen konnten. Keine Schulden bedeutet nicht bei den Falschen.
Gestern spätabend bei LANZ hat Habeck ,selbst-verliebt wie immer und der Großzauberer der Kommunikationsweirauchk(/d)ünste, der er sich wähnt und zweifellos ist, gradezu tonnenweise seinen Jargon der fluffig-meschelnden Uneigentlichkeit abgeliefert, inflagranti als Betthupferl-Gutsel , als Sahnehäubchen als geschlagener Sahne-Selbstbefriedigundgsoberst ans Publikum “verschenkt”. Dann am Ende, und mit LANZens sichtbar geplanter Moderatorenhilfswilligkeit, ganz verzückt von der jetzt öffentlich angedeuteten anstehenden Ausrufung zum Grünen Kanzlerkandidaten so herzbewegend geschmeichelt, und vor Erwartung vibririerend, dann endlich ganz tief und anhaltend in sich hinein geschmunzelt: Als wär*s die Niederkunft eines rundum Heiligen Roberts, was nach dem Ampelkladderadatsch jetzt zwingend gesamzmenschlich ansteht. Selbstgefühliges, Selbstermächtigung , Selbstlob rundum hört seither nur noch auf den einen, seinen Vornamen, Selbstgerechtigkeit, die letzt-/-höchst-epochale, hat jetzt endlich eine politische Heimat, das autoerotisierende Bündnis Robert Habeck (BRH aka Die GRÜNEN). Tja Leute, niemals war an diesem aufgelaufenen Ha-und Baer-Rumgeböcke irgend etwas faul oder gar falsch. Jetzt erst kommt prompt Rund No.,2 , das eigentliche Robert-Utopia in seiner ganzen Essenz scharrt schon machtvoll mit den Hufen und hat die Geschwätzwissenschaft-Maulschlagkraft schon im Hyperdrive laufen.
@Arnold Balzer: Ihre Beschreibung dieses Rumpelstilzchens besitzt Allgemeingültigkeit für alle Linken. Das Führungspersonal der heutigen Union ohne Abstriche einbezogen.
M.Müller - ehemaliger Berliner Bürgermeister? Schuldenideologen? Angesichts gestiegener Zinsen sollten auch besonders dämliche Exemplare der Primatenart Homo sapiens begreifen, daß es nicht sinnvoll ist, Bananenstauden auszureißen. Orang Utans wissen das bereits.
Ein derartiger Kleingeist hätte niemals Bundeskanzler werden dürfen. Es muss strukturell etwas falsch an der Art, wie in der Bundesrepublik Politiker in die Spitzenämter gelangen.
Sehr geehrter Herr Nicolay, Vielen Dank für Ihre Zeilen. Es war eine Freude, sie zu lesen. Besser wären sie allerdings gewesen, ohne die vielen Fremdwörter.
Dass “Scheff” Olaf immer schon ein ganz schlechter Treppenwitz war, dürfte allgemein bekannt sein. Seine sogenannte “Performance” während einer dreijährigen Nichttätigkeit als BK ist inzwischen Legion. Aber statt seine Niederlage mit einem Hauch von Demut einzugestehen, haut er wie ein Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat, auf die Pauke und schlägt wild um sich. Kein Wunder, dass er als der unbeliebteste und ungeeignetste deutsche Kanzler aller Zeiten in die Annalen eingehen wird. Wenn Lindner auch nicht der kompetenteste Finanzministerne war - wie konnte man einem Pleitier nur dieses wichtige Ressort anvertrauen - so hatte er Scholzens bösartige und respektlose Abwatschung nicht verdient. Allerdings gehört der zivilisierte Umgang unserer Politiker miteinander ohnehin der Vergangenheit an. Gut ins Bild passt auch Herr Wissing, der wie eine Ratte das sinkende Schiff verlässt, um sich seine unverdienten Privilegien zu sichern. Doch statt seinen Rückzug aus der FDP dezent zu vollziehen, verhöhnt er die Wähler und behauptet frech, seinem Gewissen zu folgen. Schlimmer geht’s nimmer. Wetten, dass er nach einer gewissen Schamfrist - wenn dieser Opportunist überhaupt weiß, was Scham bedeutet - bei den Sozis anheuern wird! Man müsste diesen Augiasstall, genannt Parlament, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausmisten und die parasitären “Volksvertreter” allesamt rausschmeißen, um das Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Kleine kosmetische Korrekturen helfen hier nicht. Unser erster großartiger Bundeskanzler Konrad Adenauer rotiert derweil in seiner Gruft und fragt sich: “Mein Jott, wat soll aus Deitschland werden.” Ja, wat wohl?
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