Ein schöner galliger Artikel, der die selbstgefällige, moralisierende Selbstgerechtigkeit eines weiblichen taz-Apostels sehr schön seziert. Es ist übrigens bemerkenswert, daß einseitige “Bericht”-Erstattung “gegen Israel” gewandt gleichwohl “aus Israel” möglich ist. Dies zeigt mir eine souveräne und liberale Einstellung Israels auch zu Meinung und Wirken Andersdenkender. Das nennt man Meinungs- und Pressefreiheit. Ich bezweifele, daß andersherum unsere linksrotgrünen weltverbessernden Moralapostel zu einer vergleichbaren Einstellung fähig sind, von einzelnen (wohltuenden) Ausnahmen einmal abgesehen.
Einfach köstlich die Überschrift: heim ins Reich! Danke Hr. Broder.
Der arme Tom, man hat ihm seinen Vater vorenthalten.
In Berlin muß sich die Dame ja tuttifrutti fühlen, vorallem am Al Quds Day, an dem sich ihre ach so armen, brutal unterdrückten Schützlinge versammeln und mal so richtig die Sau rauslassen dürfen. Dieses linksgrüne Berliner Milieu ist wirklich ein komplett verblödeter und peinlicher Haufen. Leider befindet sich Deutschland im Würgegriff von diesen unproduktiven Schwachköpfen. Da dürfte auch der Entzug des Länderfinanzausgleichs nicht viel helfen. Einzig ein totaler Zusammenbruch des Staates (viell. auch erwünscht?!) sorgt bei komplett Gehirngewaschenen für ein Erweckungserlebnis, leider. Doch selbst der nächste Mißerfolg des Sozialismus’ dürfte dessen Anhänger nur kurz aufhalten, da er ja nur nicht “richtig” umgesetzt wurde…
Lieber Herr Broder, “auch, um mein Gewissen zu beruhigen, das schwer trug an den Sünden, die mein Volk an den Juden begangen hatte.” Tja nun, das sind wohl die allerbesten Voraussetzungen zur Antisemitin zu werden, wenn man zuvor nicht eh schon eine war. Seinen inneren Antisemitismus mit israelischem Sperma (zu einem israelischen Mann hat es nicht hingereicht?) zu bekämpfen gehört zu den ganz speziellen Psychotricks völlig verkorkster Leute, die aber auch aus allem eine persönlich – existenzielle Komödie machen. Die sich wahnsinnig wichtig machen und sich am liebsten selbst ans Kreuz nageln würden, wenn das ginge und nicht so weh tun würde. Dann doch lieber die Juden zu einem ähnlichen Typus erklären, wie ihre einstigen Nazimörder. Und die Juden für die eigenen Lebensentscheidungen verantwortlich machen, die am Ende vielleicht doch nicht so ganz die richtigen waren. So balla balla können links - antisemitische Biographien verlaufen. Ich möchte dieser ‘Schickse’ zurufen, dass sie niemals schwer an den Sünden ihres Volkes trug, dass es an den Juden begangen hatte. Dass sie vielmehr ganz andere Probleme hat. Und dass sie auch niemand gebeten hat, diese selbstgerechte Pose einzunehmen, weder das Deutsche, noch das Israelische Volk, noch sonstige Völker. Ich kann nicht dreißig Jahre in einem Land leben, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, ohne geistigen Schaden davonzutragen. Am Ende hasst man das Land dafür und beweist, dass es einem in Wirklichkeit nie um selbiges gegangen ist. Und so ist es ja nun auch gekommen, die Schickse spuckt ihre hassgestränkte Gleichgültigkeit der israelischen Gesellschaft lapidar vor die Füße… Moralisch einen Gang zurückschalten, wäre angebracht. Kein Jude, kein Deutscher, kein Irgendwer braucht Frau Knauls pervers moralisches Sendungsbewusstsein.
Herr Weinthal sollte dringend darüber belehrt werden, dass der Antisemitismus nur in den Seelen der politischen Gegner der linksgrünen Bessermenschen haust! Diese stehen apriori über allem irgendwie negativ konnotierten Denken, Fühlen und Tun! Nie wieder!!!
Die deutsche Solidarität mit armen Terrorfreunden kommt wahrscheinlich von verdrängter Solidarität mit Ahnen, deren arme Seelen bräunlich aus den Gräbern schimmern.
Ja mei,bei der TAZ ist sie gut aufgehoben und darf jetzt, was zu gutem Ton in D. gehört, auf Israel schimpfen, da ist die steile Karriere vorprogrammiert. Israel aggressiv und die Länder um Israel sind unaggressive, friedenliebende Länder, deshalb wollen die meisten weg. Ich wünsche der Dame viel Glück und Israel auch, da sie weg ist.
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