Um der deutschen Presse einigermaßen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen: über genau dieses Problem kam letztens was beim Deutschlandfunk.
Ich war 1971 am Kap und 1986 in Johannesburg. In den Bergbauregionen war ein scharf geschliffener Spaten als Argumentationshilfe durchaus ueblich. Er wurde gegen die aus den noerdlichen Nachbarstaaten einwandernden Arbeitskonkurrenten und auch gegen schon laenger dort lebende Angehoerige anderer Bevoelkerungsgruppen eingesetzt. Gummistiefel, zum Schutz der Fuesse und Unterschenkel, wiesen darauf hin, dass man sich im “Arbeitskampf ” befand. Und heute? Es braucht keinen Blick in die Kristallkugel. Die Aera Nelson Mandela war ein Zwischenspiel nach der Apartheit, und dieses schoene Land ist dem Verfall preisgegeben. Wie viele andere afrikanische Laender auch, hatten sie die Chance und haben sie nicht nutzen koennen. Ich warte auf den Moment, wo Frau Merkel und die Gutmenschen Zulu, Xhosa, Sotho - um nur einige Ethnien zu nennen - ” Klimafluechtlinge ” aus Suedafrika begruessen koennen.
Erstens dürfen wir keinen Generalverdacht hegen. Zweitens sind immer die weißen Männer schuld. – Es genügt also weiblich oder nichtweiß zu sein, um unantastbar zu sein. Am besten beides, so wie Fauxcahontas oder The Squad.
Die stereotype Berichterstattung über Hautfarbe in den deutschen Medien ,Schwarz ist immer Opfer und auf der richtigen Seite , Weiß ist immer böse und meistens noch Rassist. Das auch Schwarze ein rassistisches Verhalten an den Tag legen können, das haben unsere GEZ-Empfänger noch nicht begriffen , bzw. paßt nicht in ihr eindimensionales Weltbild. Kann sich jemand ernsthaft vorstellen , dass Claus Kleber mit Tränen in den Augen (wie beim Flüchtlings-Busfahrer) auf die Morde an weißen Farmern durch einen schwarzen Mob hinweisen würde ? Eher würde Claudia Roth zur Wahl der AFD aufrufen………...
Nur mal so aus dem Nähkästchen geplaudert: Ich habe höchstpersönlich krassesten Rassismus unter Asiaten erlebt und auch mir selbst gegenüber als Europäer. Für mich hieß es dann: Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen. Mitunter deswegen sind mir die Reaktionen der ganzen Snowflakes allein auf die Frage z. B., woher man denn stamme, völlig unverständlich. Für mich ist das “Fishing for Racism”.
Die Forderung an die Entwicklungspolitik muss in einer kompletten Abkehr von der Stammespolitik liegen. Staaten, die weiter die korrupten Tribe System pflegen müssen in Gänze von den Geldhähnen ausgeschlossen werden. Entwicklungspolitik darf nur nachhaltig und langfristig angelegt sein. Zumindest hier hat Obama mal ein halbwegs richtiges Zeichen gesetzt, indem er Ghana als ersten afrikanischen Staat besucht hat. Die älteste und halbwegs funktionierende Demokratie Afrikas. Wieso wird dort von Deutschland und der EU keine stärkere Förderung betrieben?!?!
Vorbehalte gegenüber anderen Ethnien sind weltweit sehr stark verbreitet, sogar die Regel - auch wenn dies bestimmten westeuropäischen und nordamerikanischen Ideologen unbekannt zu sein scheint, sofern sie diese Erkenntnis nicht sogar bewusst verdrängen. Mancher sogenannte Experte diesbezüglich würde sich wundern, wenn er/sie denn einmal den heimischen Elfenbeinturm verliessen (aber Vorsicht: CO2-relevant!) und sich international vor Ort umhörten. Aber solange hierzulande weiterhin stattdessen an den “edlen Wilden” geglaubt wird, dürfte die Chance auf betreffenden Erkenntnisgewinn minimal sein. Ist ja auch viel bequemer so, denn ansonsten könnten womöglich unangenehme Fragen aufkommen, deren Beantwortung so gar nicht in das rosarote (gern auch “bunt” oder “grün” dekorierte) Denkschema passen würden.
Schön, dass es die Schweiz gibt. Nur da ist auch nicht alles Rösti, was in der Pfanne glänzt. Die robusten Merkelkerle nagen jede Grenze löchrig, wie - ach, es gibt so viele Käsesorten.
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