Nimmt man den durch eine externe (Kolonial-) Macht von oben forcierten Konformitätsdruck zwischen unterschiedlichen Volksgruppen weg, oder fehlt es plötzlich an der alles einenden Vorbildfigur, fallen die unterschiedlichen Volksgruppen in einem geografisch einigermaßen fest definierten Raum meist in den Tribalismus zurück und bekämpfen sich gegenseitig. Etwas, was man beim Zerfall Jugoslawiens sehr gut beobachten konnte und nun auch seit geraumer Zeit in Südafrika beobachten kann. Diesem Phänomen begegnet man entweder durch einen neu erzeugten Konformitätsdruck bzw. durch eine neu installierte gemeinsame Führungsfigur als zentralem Orientierungsmaßstab, oder eben durch die räumliche Trennung der unterschiedlichen Interessengruppen. Welche Lösung die jeweils bessere darstellt, orientiert sich an der geografischen Verteilung von für den Lebenserhalt zwingend nötigen natürlichen Ressourcen und an teils vorhandenen Vorstellungen von kultureller Überlegenheit einer Volksgruppe gegenüber der anderen. Alternativ bietet sich die ökonomische Spezialisierung der jeweiligen Volksgruppen an, die sich dann gegenseitig gewinnbringend durch Handel bzw. Dienstleistung ergänzen. Allerdings braucht diese Lösung ein MIndestmaß an gesellschaftlicher Organisation und Verwaltungsstruktur. Und genau daran scheitert es in Afrika oftmals.
@ Martin Stumpp: - “Ich hätte der Darstellung von vornherein keinen Glauben geschenkt, wäre nicht die erste Frage der Polizei an den Sohn eines in Offenburg von einem Migranten Schwerstverletzten Rentner, nach einer möglichen rassistischen Einstellung des Vater gewesen.” - Wenn das in dieser Weise in diesem Land verbreitet so abläuft, dann gibt es ja schon gar kein Entrinnen mehr! Dann wird es morgen oder übermorgen über dieses Land hereinbrechen. Egal, ob das von den Polizeikräften beispiellose Arroganz ist oder auch deren Verzweiflung zeigt, verbunden mit dem Ratschlag, “tun Sie sich das besser gar nicht an”! Es muss nur mal den Richtigen treffen, der zu solch einem Ereignis nicht still schweigt und es hin nimmt, einen der sich zu helfen weiß. Ich fürchte, anlässlich dieses Berichtes zunehmend, die Lunte ist bereits ausgelegt, und sie hat viele Enden. Sie muss nur noch irgendwo Feuer fangen!
Die dortigen, teils leider gewaltsamen, Auseinandersetzungen haben mit Rassismus nun wirklich nicht das Geringste zu tun. In den jüngsten Fällen ging es vornehmlich um in großer Zahl eingewanderte Nigerianer, in der Vergangenheit auch schon mal um Somalis. Wenn man schon meint, den in Deutschland unergründlicher Weise immer noch so beliebten Wortstamm “Rass-e” bemühen zu müssen, sollte man dennoch im Blick behalten, dass sowohl die diversen südafrikanischen Ethnien (wie Zulus, Xhosa, Sotho, Tswana, Venda, u. a. m.) genauso wie z. B. Nigerianer allesamt Schwarzafrikaner sind, also - wenn man wirklich will - einer imaginierten schwarzafrikanischen “Rasse” (brrrrr!) angehören. In den 90ern, im Vorlauf zur ersten demokratischen Wahl des Landes, hat es besonders (aber nicht nur) im südwestlichen KwaZulu/Natal furchtbare Auseinandersetzungen zwischen schwarzen Südafrikanern gegeben. Kennwort “Richmond”, “necklacing” usw.; alleine die Erinnerung daran lässt erschaudern. Heute gibt es vielschichtige Gründe für die in mehrjährigem zeitlichem Abstand aufflackernden, teils gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen schwarzen Südafrikanern und afrikanischen Ausländern. Obwohl es natürlich absolut keine Rechtfertigung für gewalttätige Selbstjustiz geben kann, muss man den Südafrikanern dennoch fairerweise zugestehen, dass sie sich nicht unbedingt immer gänzlich ohne Anlass gegen ihre ausländischen Mitbürger auflehnen.
Südafrika ist sicher genauso von der Bevölkerungsexplosion Afrikas betroffen wie die EU. Und natürlich hat die durchgängig korrupte Regierung ihren Teil dazu beigetragen, die Verhältnisse zu verschlechtern. Je weniger Geld die Bevölkerung hat, desto mehr neigt sie zu extremen Ansichten. Meine Befürchtung ist aber eher das unsere - von der Systempresse hochgelobte - Merkelregierung hier sehenden Auges afrikanische Verhältnisse zustande bringt. (P.S. Rassismus unter Schwarzen ist das härteste was es gibt, siehe Biafra, Ruanda und natürlich Kongo).
Was war eine der allerersten Amtshandlungen von Nelson Mandela? Bis zu dem Zeitpunkt hatte Südafrika eines der besten Gesetze weltweit, zum Schutz ungeborenen Lebens. Er beendete dieses Gesetz, schneller als das Licht, und erlaubte das Morden von ungeborenem Leben. Das ist ein Verbrechen. Von den bekannten, kriminellen Lügenmedien sehr gerne verschwiegen. Da ist aber noch sehr viel mehr Dreck unter dem süd-afrikanischen Teppich, den nur die Nicht-Weißen zu verantworten haben.
Wie Rasissmus funktioniert, kann man am besten in Afrika studieren. Für diesen Satz habe ich logischerweise in Deutschland immer Kopfschütteln geerntet. Aber beispielsweise im Südsudan, wo ich etliche Jahre gearbeitet habe, gehört der Rasissmus zum Alltag. Er wird dort unter dem Begriff “tribalism” gehandelt, weil Volksgruppen - “Stämme” - von sich behaupten, dass sie “born to rule” seien. Wer’s nicht glaubt, wird aus dem Weg geräumt. So sind die als “Bürgerkrieg” in Europa gehandelten irrsinnigen Kämpfe im Südsudan nichts weiter als Auseinandersetzungen zwischen Stämmen. Dinka gegen Nuer z. B. Die marodierenden Gruppen nennen sich “Volksarmee” oder “Volksarmee in Opposition”, die anderen werden als “unknown gunmen” bezeichnet, aber sie brennen und morden und vertreiben immer die jeweils anderen aus anderen Stämmen. Für eine Zeit kann das unter dem Deckel gehalten werden, aber da vom Westen bezahlte “Friedensverhandlungen” immer wieder neues Geld in die Kriegskassen spült, fällt man immer wieder über die anderen her. Ca. 1,5 Mio Südsudanesen hat man damit in die Nachbarländer vertrieben, die meisten nach Uganda, und dort geht’s mit “tribalism” weiter.
Ach - und ich dachte, dass es Rassismus überwiegend nur bei den bösen Deutschen, den rrrächten Nazis der AfD gäbe - und bei den genauso bösen Amerikanern. Diesen Eindruck haben mir zumindest die gängigen Medien hier vermittelt. Ich weiß auch, dass es Rassismus bei Muslimen nicht gibt, denn wenn es so wäre, würden doch unsere der Wahrheit verpflichteten, auch von meinem Geld lebenden Medien darüber berichten. Apropos Rassismus: Einer der beiden GRUNDSCHULEN (also Klasse 1-4) in meinem Ort wurde die Auszeichnung “Schule ohne Rassismus” verliehen - natürlich mit entsprechenden Artikeln in der örtlichen Presse. Zu gern hätte ich Mäuschen im Unterricht gespielt! Ich maße mir an zu behaupten, dass so etwas ohne massive Manipulation der Schüler nicht möglich ist - und hoffe nur, dass an dieser Bildungseinrichtung auch muslimische Schüler mit Konsequenzen zu rechnen haben, wenn sie oder ihre Eltern gegenüber Mitschülern ausfallend werden - so etwas soll es ja - natürlich nur in Einzelfällen - schon gegeben haben…
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