Die anfängliche Hoffung, dass DT nur so dumpf-chaotisch tut, sich aber bald im Amt fängt, hat sich erledigt. Nur wissen wir nicht, ob die Alternative HC besser gewesen wäre. Oder ob wir nicht längst Krieg hätten - nur woanders.
Nicht immer…aber siehe hier , trifft der Handelsblattboss wieder den Nagel uff’n Kopp! Merci Bei aller sonstiger Abhängigkeit dennoch couragiert und eigenwillig! Und das großartige Werk von Sebastian Haffner hat er noch in Erinnerung! Hut ab! Rüdiger Barasch
Inwiefern ist irgendetwas von dem, das was hier als große Gefahr für Weltfrieden und Demokratie in Amerika stilisiert wird, auch nur ansatzweise eine solche? Rex Tillerson war eine Fehlbesetzung von Anfang an. Sein Fokus liegt, entgegen der Wünsche der Trump-Basis, auf der Aufrechterhaltung des außenpolitischen Status Quo, welcher seit jeher bedeutet: Kuschelkurs mit den expansiv islamistischen Golfdiktaturen, Appeasement gegenüber dem Iran und Nordkorea und Konfrontationskurs gegenüber Russland. Gleichzeitig legt er großen Wert darauf, dass im State Department genug “Diversity” herrscht. Der Mann hätte auch für Obama Außenminister sein können. Er ist offensichtlich überfordert. Trump sollte ihn entlassen und John Bolton ernennen. Bob Corker ist das, was Konservative in den USA einen “French-Republican” oder einen “Quisling-Republican” nennen. In Wahljahren, macht er einen auf Hardliner und sobald keiner mehr guckt, stimmt er im Senat für sämtliche Anliegen der Linken und gegen sämtliche der Konservativen, wofür er dann bei CNN als “Moderater” gefeiert wird. Er ist wie Angela Merkel und Trump macht ihn zurecht auf Twitter zur Schnecke. Kleiner Fun-Fact: Corker war einer der beiden Väter von Obamas Iran-Deal! Die Generäle Kelly, Mattis und Mc Master sind keinesfalls, wie der Artikel suggeriert, die Stimme der Vernunft, die sich für das Wohl der Menschheit aufopfern, um den wahnsinnigen Trump und seinen rechtsextremen Einflüsterer Bannon zu bändigen. Auch sie sind Fehlbesetzungen und Relikte der gescheiterten Clinton-Bush-Obama Außenpolitik, ohne Visionen, strategischen Weitblick und Bewusstsein, für eine veränderte weltpolitische Lage und deren Prioritäten. Hier gäbe es vielfach bessere Köpfe in den USA. Und ich sehe auch nicht, wie Herr Steingart offenbar, wie ein konventioneller Erstschlag gegen Nordkorea irgendetwas anderes sein sollte als überfällig. Wie lange soll Trump seiner Meinung nach denn noch warten und das Krokodil füttern? Verhandlungen und Wandel durch Annäherung hat der Kim Dynastie nicht bloß die Atombombe, sondern jetzt auch die Wasserstoffbombe verschafft. Ein Krieg in Korea wäre schlimm, aber ist die Alternative, ein Nordkorea mit Wasserstoffbomben und Interkontinentalraketen wirklich besser? Ist nicht eher Trump hier der Vernünftige? Und Bannon sorgt mit seiner Kampagne gerade dafür, dass die Republikanische Partei wieder das wird, was sie war und eigentlich sein müsste: Rechts. Die Primarys 2015-16 haben gezeigt, dass die Parteibasis genug hat von Weichspülern, Buschisten, Einwanderungslobbyisten und Linken mit dem falschen Parteibuch wie Jeff Flake, Lindsey Graham oder John Maccain, die sich bei ihren Think-Tanks und in der New York Times als liberale Bastionen der Vernunft feiern lassen, wenn sie permanent ihre Wählerschaft betrügen. Erik Prince mag zwar nicht clean sein, aber sauberer als Lindsay Graham ist er allemal. Und was hat Herr Steingart eigentlich dagegen, dass Trump sich gegen Millionen verdienende Sportler ausspricht, die, aus möchtegern-intellektueller ideologischer Eitelkeit, bei der Nationalhymne knien, um zu zeigen, wie rassistisch Amerika doch ist? Inwiefern ist das “Brutalisierung”?
Zitat: “„Alle waren rettungslos eingespannt in ihren Beruf und ihren Tagesplan, abhängig von tausend Unübersehbarkeiten, Glieder eines unkontrollierbaren Mechanismus, auf Schienen laufend gleichsam und hilflos. ” Alle, Sie, ich, wir? Sie, der das Unheil kommen sieht, der aber genauso wenig Möglichkeiten der Einflussnahme hat wie wir, wie ich, was ist ihr Plan sich dagegen zu wehren, wenn der Präsident der größten Militärmacht auf dem Globus gewillt ist gegen andere Länder Krieg zu führen? Die zum einen Kriege sind, ohne von denen angegriffen zu sein und zum zweiten andere Großmächte und Anrainerländer schwer in Mitleidenschaft ziehen können. Wenn die USA das so wollen, was sollen dann Deutschland, Italien, Frankreich, um nur die europäische Mittelmächte zu nennen, was sollen die dagegen unternehmen? Was unternimmt der gewöhnliche US - Bürger um den gewählten Präsidenten zu hindern? Zitat: “„Alle waren rettungslos eingespannt in ihren Beruf und ihren Tagesplan, abhängig von tausend Unübersehbarkeiten, Glieder eines unkontrollierbaren Mechanismus, .....” Dieses einfach so weiter machen, für den gemeinen Bürger, ist das nur ein Merkmal der deutschen Menschen?
ohne zu wissen, was da genau in Washington abläuft, so bitte ich doch in Erwägung zu ziehen, dass, wenn man eine glaubwürdige (!) Drohkulisse aufbauen wollte, man dies genau so, wie die Situation jetzt hier geschildert wurde, tun müsste. Ein “Irrer” am roten Knopf, und seine Umgebung emsig bemüht, das Schlimmste (Erstschlag) zu verhindern. Wenn eine Situation denkbar ist, in der Nordkoreas Führung die Drohung ernst nimmt, dann müsste sie so aussehen. Alles andere wird natürlich als leere Drohung angesehen, d.h. in Washington muss Panik in der Führung sein, wenn Trumps Drohung in Nordkorea Wirkung zeigen soll. Und natürlich dürften in einen solchen Plan nur ganz wenige eingeweiht sein. In meinem Verständnis würde solch eine Drohung auch gar nicht auf Kim zielen, sondern auf die zweite oder dritte Garde, die, um ihr Leben zu retten, vielleicht einen Putsch wagt. Wie sollte sonst die Lage in Korea verändert werden? Ein Putsch ist m.E. die einzige Möglichkeit, und dafür muss die Bedrohung von aussen für das Leben der Elite größer bzw. akuter sein als die durch Kim. Es kann natürlich auch ganz banal so sein, wie von Herrn Steingart geschildert, aber man sollte schon etwas komplexer an solche Themen herangehen und wenigsten verschiedene Interpretationsmöglichkeiten durchspielen, dann geht das Trump-Bashing aber natürlich nicht so schön leicht von der Hand .....
Ich lese es, allein mir fehlt der Glaube - Präsident Trump als Hawk? War er nicht derjenige gewesen, der endlich die unsägliche Kriegführerei für nichts und wieder nichts - außer für innenpolitische Ranküne - der “Demokraten” zurückschrauben wollte? Der über Syrien ernsthafte Lösungen statt wahnwitziges Eskalieren anstrebte? Und jetzt Krieg um jeden Preis mit Nordkorea? Oder ist die Trumpsche Rhethorik der Versuch, dem militaristischen, immer noch von den “Demokraten” (den historischen tatsächlichen Sklaventreibern und Amerigo-Imperialisten) beherrschten deep state den Wind aus den Segeln zu nehmen? Die deutschen Beobachter zeichnen sich - gerade in ihren Vertretern der offiziösen Dummenpresse, auch als “mainstream” bekannt - durch vollkommene Ahnungslosigkeit gegenüber amerikanischer Geschichte und Konstellationen aus. Der konservative Trump als Kriegstreiber, das schwarze Täubchen Obama als Friedensengel…. zu solchen Schlüssen und Gedankenpleiten kommt es, wenn der selbstauferlegte Geschichtskitsch der BRD die Welt an sich selbst genesen lassen will.
Wow, ein undifferenzierter Trump Bashing Artikel auf Achgut. Hätte ich nicht gedacht. Läuft für mich unter Dinge, die die Welt nicht braucht. Trump versucht, einen linksgrün verschwurbelten Sumpf trockenzulegen und dabei gleichzeitig möglichst viele seiner (in meinen Augen vernünftigen) Pläne durchzusetzen - gegen die Demokraten und auch gegen eigene Parteifreunde, die sich in die falsche Partei verirrt haben (kennt man ja von Merkel). Ich sehe einen Menschen, dessen Art aufzutreten ich nicht unbedingt teile (muss ich aber nicht) und ich sehe das, was er vorhat und umsetzen will. Ohne Trump hätte konservative Politik bereits jetzt verloren.
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