“Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus”. Dieses Zitat wird Ignazio Silone zugeschrieben, und es trifft genau den Kern.
Die Farbe Braun entsteht durch Mischung von Grün und Rot.
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, die Verstrickungen zwischen Antifa (eine an sich irreführende Bezeichnung) und staatlichen Organisationen und auch regierungstreuen Mitarbeitern sind schon länger erkennbar und skandalös, und Sie haben diese nochmal offen gelegt, Danke dafür. Persönlich stört mich diese Begrifflichkeit “umstritten” - so argumentieren auch die angepaßten Medien. B. Höcke ist sicher unangepaßt oder auch nonkonformistisch, aber nicht umstritten.
Wie lange kann dieser Staat noch tatenlos zugucken und den Linksextremisten bei ihren Kampf gegen die Demokratie gewähren lassen?
Wenn mit unserem antifaschistischen Sturmtrupp von Mama und Papas Gnaden mal geschimpft wird, beschwert er sich bei Onkel Heiko. Denn so hatten sich die Wohlstandskids ihren Widerstand nicht vorgestellt. Bei Mama und Papa durften sie schließlich auch ganz rebellisch daherkommen. Die fanden das süß und dachten wie emanzipiert ihre Kinder doch sind. Alles richtig gemacht, die Kindchen sollen sich nur austoben, haben sich Mama und Papa doch schließlich auch, damals in Brockdorff. Aber keine Sorge, die wollen nur spielen.
Der Laden sollte sich umbenennen: statt “Zentrum für politische Schönheit” wäre “Zentrum für faschistische Hässlichkeit” passender.
Mir wird übel, wie ħier von allen Seiten das Vokabular des 3. Reichs aufgewärmt wird, oder besser das vermeintliche Vokabular. Neulich lief auf ARTE “Der Anständige. Heinrich Himmler” von Vanessa Lapa, einer israelischen Regisseurin. Hier wird anhand von verschollenen Briefen zwischen Himmler, seiner Frau , seiner Geliebten und seiner Tochter versucht , die Biografie Himmlers nachzustellen und sich dem Phänomen das Massenmörders auf der emotionalen Ebene zu nähern. Ja, die Texte, die sich die Liebenden austauschen , sind durchaus auch emotional, aber bei den Randbemerkungen über Juden, Polen und andere “Untermenschen” läuft es einem kalt den Rücken herunter. Um nur nicht falsche Eindrücke auszulösen, verabschiedet sich die Regisseurin mit Leichenbergen. Überflüssig, angesichts des bekannten Horrors. Ich frage mich, wie die sogenannten Neonazis auf einen solchen Film reagieren würden. Würden sie sich mit einem Himmler “solidarisieren” ? Würden sie nachdenken? Wäre sein jämmerliches Ende ein Signal ? Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, wie man einen besseren Film zum Thema machen könnte. Ich weiß nur, dass man mit “politisch schönen” schwachsinningen Kunstaktionen und unter Kahanes Regie nichts erreichen dürfte. Höcke kreidet man eine misslungene Formulierung an. Ein “Mahnmal der Schande” ist auch der erwähnte Dokumentarfilm. Haben uns aber Mahnmale weiter gebracht ? Ideologien sind durch Mahnmale nicht auszurotten. Leider.
Schwarze Hemden und Totenkopf-Symbole - das sind soger die Kennzeichen für die SS. Ist das jetzt wieder offiziell erlaubt in unserem Schein-Rechtsstaat?
Ich warte auf das Bekennerschreiben der Genossin Annetta Kahane, die Finanzierung dieser mutigen antifaschistischen Aktion auch abgenickt zu haben. Vielleicht sollte auch die amtierende Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Barley dazu gedrängt werden offenzulegen, welche Beträge ihr Ministerium in diesem Jahr in den mutigen linken Bürgerkrieg investiert hat. Eine Rüge der Kanlerin ist doch nicht zu viel verlangst. Vor einer Neuwahl - aber auch sonst! - wäre es ausgesprochen wichtig, linksradikale Aggressoren und ihre staatlichen Unterstützer öffentlich zu machen. Für das unentwegte Recherche-Team von SZ bis ARD dürfte das kein Problem sein. Man muss nur wollen.
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