Wenn sich etwas in Richtung Blackout ereignet steht der Schuldige doch schon heute fest. Natürlich der Iwan.
Aber die Bezeichnung “Hackerangriff” ist doch vollkommen korrekt: wie sollte man die aktuelle großflächige Installation von programmierten Schad-Marionetten, die sich selbst kopieren (siehe z. B. Baerbock/Morgan) denn sonst bezeichnen? Heute fuhr ich traurig am Kraftwerk Moorburg vorbei und stellte mir vor, wie Stotter-Baerbock in ihrem neuen gefanzerten Parzeug stolz durch ein norddeutsches Rindwad-Feld chauffiert wird und sich dabei ob der gelungenen Wenergie-Ende auf die Kulter schlopft - sorry, ich kuss jetz motzen :-(
Wahrscheinlich wird dieser politische, von den Medien unterstützte Energie-Irrsinn nur durch solch einen Blackout zu beenden sein. Dann erst werden viel Bürger begreifen, das Haltung keinen Strom in die Steckdosen zaubert.
So langsam scheint es ans Rollen zu kommen. Wie wenig wir in Deutschland wirklich mit einer existenziellen Krise umgehen können, hat sich doch schon überdeutlich beim Corona Management gezeigt. Was am Anfang noch einigermaßen funktionierte, ist an der Ermattung des zu viel wenigen(!) kompetenten Personals gescheitert, während der Großteil der Bevölkerung im Lockdown Däumchen gedreht hat und das ganze als willkommene “Entschleunigung” fehlinterpretiert hat. Wäre Covid 19 ein Biokampfstoff in der Art von Ebola-Pocken gewesen, Deutschland wäre jetzt zu zwei Dritteln ausgedünnt. Bei einem Blackout würde das nicht anders laufen, denn der Großteil der Bevölkerung heutzutage hat überhaupt keine Ahnung mehr, wie man sich allein gegen die Natur und gegen Plünderer durchschlägt. Was kein Wunder ist, wenn sich die Gesellschaft an ihren andauernden Wohlstand gewöhnt hat und die Rundumversorgung für den Normalzustand hält. Es wird Zeit für Drill. Es wird Zeit für die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Da lernt man nämlich, wie man sich in der freien Natur über Wasser hält. Die Natur ist nämlich nicht nur schön, sie ist auch mörderisch. In der eigenen Wohnung mit Kühlschrank und Supermarkt um die Ecke hält man es meist ein Leben lang aus. In der freien Natur ohne diesen Luxus, ist für den unerfahrenen Stadtmenschen nach spätestens zwei Wochen Feierabend und es wartet die Grube mit Astkreuz darauf.
@ Marian E. Finger. Zur Zeit werden bereits Lastabwürfe durchgeführt. Das genaue Ausmaß (Leistung, Gebiet, Dauer) wird nicht an die große Glocke gehängt, falls es überhaupt publiziert wird. Je mehr konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden und/oder je höher der Strombedarf steigt (E-Mobilität, Wärmepumpen), desto mehr wird man mit erzwungene Drosselung des Verbrauchs eingreifen (Lastabwürfe, Rationierungen). Außerdem sind die Nachbarländer daran interessiert, dass es in Deutschland keine Katastrophe gibt, da sie z.B. an den Stromgeschäften gut verdienen. Die Nachbarländer werden alles tun, um bei Dunkel-Flaute zu “helfen” - es wird halt für uns teuer. Die inaktiven französischen KKW gehen auch wieder irgendwann ans Netz. Kurzum: Es kann noch eine Zeit lang gut gehen. ++ Risiko ist Schaden mal Eintritts-Wahrscheinlichkeit. Der Schaden ist bei einem großen Blackout gigantisch. Die Schwarzstart-Fähigkeit ist ein großes Problem - genauso wie übrigens auch die Netzstabilität (ungefähr 1/5 der Stromproduktion muss über riesige Schwungräder laufen). ++ Ich sehe noch ein anderes, heimtückisches Problem: Industrien mit hohem Stromverbrauch und/oder hoher Automatisierung werden das Land sukzessive (und geräuschlos) verlassen. Dadurch “relativiert” sich das Problem von selbst. Die Folgen sollten Ihnen aber klar sein.
Ich beschäftige mich mit dem Blackout-Thema schon seit vielen Jahren und halte mich auch für einigermaßen vorbereitet. (Die Knappheit einiger Güter während des ersten Lockdowns spürte ich tatsächlich überhaupt nicht, da ich alles in ausreichender Menge da hatte. Als Prepper würde ich mich dennoch nicht bezeichnen.) Ich habe allerdings in der Vergangenheit immer mal wieder festgestellt, dass meine Mitmenschen (zumindest diejenigen, mit denen ich über das Thema sprach) offensichtlich überhaupt nicht oder kaum auf ein solches Szenario eingestellt sind. Manche haben sich einfach nie Gedanken darüber gemacht, andere halten die Mahnungen, die zu diesem Thema ja immer mal kommen für überzogen oder gar Panikmache. Manchen fehlt auch schlicht das Vorstellungsvermögen. Da hört man dann sogar solch absurde Sätze wie: “Das kaufst du dann halt schnell noch!” oder “Da kann dir bestimmt noch irgendein Bekannter was abgeben”. Ich kommentiere das jetzt mal nicht weiter. Ein Mindestmaß an Vorbereitung sollte tatsächlich jeder treffen. Aber ich gebe dem Autor absolut recht. Der Staat baut Sch****, aber der Bürger soll schön selbst vorsorgen. Und wenn er es nicht tut, dann hat er eben selbst schuld. Das Allermindeste jedoch, was der Staat tun sollte ist (wenn er schon zu blöd ist, die Energieversorgung sicherzustellen), die Bürger über das Risiko aufzuklären und wie man vorsorgt. Teilweise wird das Thema aber immer noch in die Ecke von Verschwörungsmythen gesteckt oder runtergespielt bzw. totgeschwiegen. Das ist einfach nur verantwortungslos. Ich persönlich würde jedem raten, sich mit dem Thema mal ernsthaft zu befassen und in puncto Krisenmanagment (und Krisenvorsorge!) nicht allzu viel vom Staat erwarten. Gerade in den letzten Jahren hat sich der Staat in verschiedenen Situationen leider immer wieder überfordert gezeigt oder hat gar völlig die Kontrolle verloren. Also: besser auf sich selbst und seine Lieben verlassen!
@ Michael Palusch: Lesen Sie bitte die wöchentlichen Lageberichte auf der Achse von Rüdiger Stobbe, und folgen Sie den Links. Dann dürfte klar werden, daß ein Blackout in Deutschland auch weite Teile Europas mit in den Abgrund reißt. Man kann leider nicht wie bei Wasserröhren einen “Schieber” einsetzen.
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