Die “Reichsbüger” wollen lediglich Demokratie, also dass das mündige Volk herrscht. Sie wollen mitbestimmen, was in ihren Umfeld passiert, wie ich auch. Das ist als Staatsangehöriger auch ihr gutes Recht, wäre die Bundesrepublik Deutschland als echte Demokratie geschaffen wurden. Sie ist eine Autokratie, die sich lediglich als Demokratie bezeichnet. Das ist auch der Urkern des aktuellen politischen Problems: Mangelne Demokratie. Sollte dieser Staat von Innen her nicht reformierbar sein, dann wird folgendes passieren: Entweder gibt es einen Volksaufstand oder dieser Staat wird eine totalitäre sozialistische Autokratie, die Früher oder Später wieder befreit werden muss. Das sind die 3 Möglichkeiten, die uns noch bleiben. Ich würde gerne auch die beiden letzteren kriegerischen Akte verzichten und lieber das System evolutionär weiterentwickeln.
Netter Gedanke, aber leider nicht für den Polizistenmörder zutreffend: Das fränkische Georgensgmünd hat nie zum römischen Reich gehört - es lag knapp nördlich des obergermanischen Limes.
Schön, dass der Autor noch Sinn für Realsatire besitzt. Besser wäre es, in dem Erscheinen der Reichsbürgerbewegung Ausdruck einer beginnenden, fortschreitenden Entfremdung vieler Bürger von dem augenblicklich erlebten politisch Systems zu sehen. Also mithin der Beleg des Versagens der verantwortlichen, gewählten Funktionseliten.
Leider ist diese Einschätzung völkerrechtlich nicht ganz korrekt, da Georgensgmünd (knapp) nördlich des obergermanisch-rätischen Limes liegt und insofern Herr P. nicht Bürger des Weströmischen Reichs ist (ist die Teilung in West- und Ostrom eigentlich völkerrechtlich zweifelsfrei vollzogen worden?).
Der Raetische Limes verlief durch Gunzenhausen. Georgensgmünd liegt west-nord-westlich davon - also eindeutig auf germanischem Gebiet. Zu melden haben die Römer in diesem Fall also genau: gar nichts. Die Aburteilung hat nach fränkisch-germanischem Stammesrecht zu erfolgen.
Aber dem römischen Reich fehlt doch auch die völkerrechtliche Legitimation; es wurde bekanntlich gegründet, nachdem sich Romulus (753 v.Chr.??) an einem Aufstand gegen den König Amulius beteiligt und zur Belohnung von dem Anführer der Aufständischen, einem gewissen Numitor, die Erlaubnis zur Gründung der Stadt Rom erhalten hatte.
260 wurde der Limes zwischen Rhein und Donau vom Römischen Reich aufgegeben. Seitdem endete das Römische Reich an Rhein und Donau. Alles auf der anderen Seite war freies Germanien. Die Menschen dort waren keine römischen Bürger. Römisches Recht galt nicht für sie. Für sie galten die lokalen germanischen Regeln.
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