Ja, ja wir einfachen Leute sind zu blöd um die Tatsachen richtig einzuordnen. Gott sein Dank gibt es diese extraschlauen Pfarrer*innen, Journalist*innen und Politiker*innen die uns dabei helfen. Was diese Leut*innen , im Gegensatz zu uns normalen Menschen, dazu qualifiziert konnte bislang allerdings niemand sagen.
Bei aller tiefen Abneigung (um ein freundliches Wort zu verwenden) gegenüber dem derzeitigen Zustand der Evangelischen Kirche: Nicht ohne Grund haben Seelsorger dieselben Privilegien wie Ärzte und Anwälte hinsichtlich des Schweigerechts. Natürlich wäre hier eine Grenze überschritten, wenn es um schwere Straftaten ginge.
Jene, die gerne vor dem Generalverdacht warnen, erkennen nicht, dass der von ihnen geforderte Generalnichtverdacht letzendlich nur eine singuläre Spielart des Generalverdachts ist. Vernünftig oder logisch ist das alles jedenfalls nicht.
Als “Integrationsfachkraft” ist mir diese Samtpfoten-Politik der Träger auch begegnet. Ein Fall von sexueller Belästigung z.B. wurde unter den Teppich gekehrt, bei der “Problematisierung” dessen Wochen später sprang mir nur eine Kollegin bei - als Arabischsprecherin, mit sog. “Migrationshintergrund”, hatte sie auch schon Kursteilnehmer bei den Sicherheitsbehörden angezeigt. Nun hat sie Sorgen, auf dem Nachhauseweg oder anderswo behelligt zu werden. Zur allgemeinen Beruhigung (!): Es liegen auch von Behördenseite (u.a. dem BAMF) keine Konzepte vor, wie man die Leute an der Basis vorbereiten kann auf ihre Aufgabe und damit den Umgang mit Antisemitismus, Radikalisierungstendenzen u.ä.. Es wird also offengelassen, ob Träger und Lehrer (in der Praxis oft nur letztere) sich mit der Problematik auseinandersetzen (wollen) oder sich selbstständig an Sicherheitsbehörden bzw. Beratungsstellen, soweit bekannt, wenden. Ich habe dann zufällig erfahren, dass Lamya Kaddor seit drei Jahren, vom BAMF beauftragt und gefördert, an der Ausarbeitung eines Konzeptes für die sog. Integrationkurse sitze. Aber: bitte keine He…, ähm, Eile.
Die Pfarrerin Falk ist bei weitem nicht die Konsequenteste wenn es um den Schutz migrierter Vergewaltiger vor der bösartigen deutschen Justiz, Öffentlichkeit und vor den RECHTEN Opfern geht. Netz"feministinnen”, die nach einem missglückten Kompliment des FDP-Politikers Rainer Brüderle 2013 einen “Aufschrei” initiierten, an dessen Ende Brüderles Karriere zerstört war, blieben nach der Kölner Silversternacht zunächst sehr still - um etwas später zu verkünden, indigene Frauen, die von “Flüchtlingen” vergewaltigt würden und dann auch noch Anzeige erstatteten, seien “rechtsextrem”. Und obwohl einige Femistinnen, diesen Spucker in die Gesichter der Opfer scharf kritisierten, kam es nicht zu einer breitflächigen, öffentlichen Kritik an den Netz"feministinnen”.
Das erinnert an Rotherdam! Und was Deutschland betrifft: die Devise war doch “freundliches Gesicht zeigen”, oder nicht? Perverse Situation! Jetzt geht es um Heiligenscheine für diese Kirchenleute, die dem Restvolk nur üble Ressentiments zutrauen und bereit sind, es dafür über die Klinge springen zu lassen. Naja, wenn sie dann mit der Schuld leben können… Hauptsache man geriert sich als Experte für “sensible Gespräche”. Diese sind dann sicher auch hilfreich.
Ein wiederholtes Dankeschön für die Bloßstellung der Wölfe im Schafspelz. Hat Frau Merkel nun etwa auch schon Paragraph 258 StGB der Strafvereitelung ausser Kraft gesetzt?
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