Studien und Umfragen sind Larifari. Die Fragen werden doch so gestellt, dass immer ein bestimmtes Ergebnis herauskommt. Das habe ich gerade beim Durchlesen einer Umfrage “Bürgerbeteiligung Sachsen” über erneuerbare Energien bemerkt. Jede Frage hat das Ziel, herauszuarbeiten, dass die erneuerbaren Energien toll sind und die Bevölkerung zustimmt zu was auch immer, auch wenn verklausuliert gefragt wird und man anscheinend etwas ablehnt. Die Ablehnung im Kontext gesehen ist wieder ein Zustimmung. Genauso wird es bei oben angeführter Studien gelaufen sein. Journalisten heutzutage sind nur noch Lohnschreiberlinge, die nicht selbständig recherchieren können und wollen. Sie richten ihre Fahne nach den Wind aus verschiedenen Gründen. Jede Umfrage, jede Studie ist zu hinterfragen und die beste Frage ist: Wem nützt sie.
@ Volker Heise >Dass nach der Wahl vieles anders war, als vor der Wahl versprochen wurde.. was soll’s.< Nein! Nicht “was soll’s”! Diejenigen die gewählt wurden, wurden - zum überwiegenden Teil - aufgrund der Versprechen gewählt! Der Wähler hat ihnen den Auftrag erteilt - gemäß den erfolgten Versprechen - ihre (die der Wähler) Interessen zu vertreten! Der Gewählte ist der Vertreter der Wähler und deren Interessen! Das ist sein Auftrag! Man stelle sich einen Anwalt vor der ein Mandat übernimmt und dann gegen die Interessen des Mandanten handelt! (Z.B. Vertragsverhandlungen zweier Unternehmen über eine Zusammenarbeit! - Wie lange behielten wohl die beteiligten Unterhändler ihr Mandat wenn sie gegen die Interessen ihres Auftraggebers handelten? [Oder sich gar weigerten dem Auftraggeber Bericht über den Stand der Verhandlungen/den ausgehandelten Vertrag zu erstatten!]) Die wären ihr Mandat schneller wieder los als sie “Kuckuck” sagen könnten, zu Recht! Politicians …. When did we forget that they’re OUR employees, and WE pay their wages? Politiker …. Wann haben wir vergessen daß Sie UNSERE Angestellten sind und WIR ihre Gehälter zahlen? Bzw. auch anders herum!
Ist es dem geschätzten Autor und den geschätzten Mitkommentatoren und Mitlesern eigentlich schon aufgefallen? Vor dem Urnengang in Bayern gab es in den Medien unzählige Umfragen, in denen ermittelt wurde, welche Parteien die Bajuwaren am 14.10.2018 wählen würden. Genau jetzt, ganze zehn Tage vor der Wahl in Hessen, kann ich indes nicht eine einzige dieser demoskopischen Umfragen in den Medien finden! Merkwürdig, oder?! Warum eigentlich nicht? Weil man diesmal mit den desaströsen Ergebnissen nicht, wie zuvor erhofft und erwünscht, den Widersacher und Stachel im linksbürgerlichen Fleisch, namens Horst Seehofer und seine CSU, sondern mit diesem Vorgehen Kanzlerin Angela Merkel und die CDU massiv schaden würde? Höchst wahrscheinlich anzunehmen, oder?!
‘Wir sind das Volk’ skandierten eine mehr oder minder präsente Minderheit. Zuerst bekannt wurde diese Botschaft in der Ex-DDR. Brauchten diese die Legitimation der Mehrheit, um diesen Anspruch zu erheben? War der Anspruch je exklusiv? Oder war es lediglich die Inanspruchnahme des - auch im GG verbrieften Grundsatz - dass vom Volk die Macht ausgeht und man sich selbst als eben jenes Teils des Volks versteht und darum auch seine Stimme der Partizipation engagiert erhebt. Es ist Ausdruck des Selbstverständnisses und nicht, wie in jüngerer Zeit immer wieder diskreditierend unterstellt, eine Exklusivvertretung zu beanspruchen. Was hat sich seit den Tagen der untergehenden DDR geändert? Vor allem das Demokratieverständnis. Mal wird der Minderheitenschutz in Ignoranz von Mehrheiten als verbindlich proklamiert, dann wieder werden andere - weniger genehme - Minderheiten schlicht marginalisiert und im gesellschaftlichen Abseits verortet. Die Regeln, mal die eine, mal die andere Karte zu spielen, ist erkennbar fadenscheinig und der Durchsetzung von Ideologien, Macht oder persönlicher Vorteile geschuldet. Seriösität, Fairness und ein überzeugendes Bekenntnis zur pluralen Gesellschaft sieht anders aus ... völlig anders!
Sehr geehrte Frau Gajewski, es ist ein unschätzbarer Verdienst ihrer Analyse, dass das ehemals gegeben Vertrauen in eine verlässliche Berichterstattung an die Qualität und Ethos der Journalisten gebunden ist. Vertrauen ist ähnlich dem Kapital ein scheues Reh. Wer dieses enttäuscht wird es vielleicht nie mehr zurück gewinnen. Irrtümer kann man verzeihen, aber kein systematische Verachtung der Medienkonsumenten als unmündige Zöglinge. Die verzweifelten Versuche, dem offensichtlichen Fakt entgegen zu wirken, sind die Kampagnen gegen angebliche Fake-News - natürlich in den sozialen Netzwerken und alternativen Medien. Als ob es Propaganda nicht schon immer gegeben hat und zuletzt auch die öffentlich-rechtlichen begründet unter Verruf kamen. In dem Radiobeitrag von heute Morgen gab es immerhin einen Lichtblick: Ein europäischer Grüner wurde zitiert, dass er kein Wahrheitsministerium möchte, der die offizielle Wahrheit festlegt. So was würde man deutschen Grünen nicht mehr zutrauen.
Im Osten saßen wir schon zehn vor acht am Fernseher und warteten auf Köpcke und Veigel. Später kam “Heute” hinzu - Pflichtveranstaltung! Löwenthal, Kontraste, Panorama, Frühschoppen und alle anderen politischen Magazine zeigten uns wahren Journalismus. Und es ging bei weitem nicht nur gegen die DDR. Mit Kohl und der beginnenden Propaganda in den Medien ließ das Interesse mehr und mehr nach, auch, weil sehr viele SED-Schreiberlinge und andere “Medienschaffende” den Sprung ins kalte kapitalistische Wasser, dank westlicher Rettungsringe, als sehr angenehm empfanden, da sie nun weiter sudeln durften, nun aber für echtes und mehr Geld. Seit zwei Jahren nixe Fernsehen, nixe Radio, nixe Geschriebenes. Die Rollen von ARD und ZDF hat das Internet übernommen. Und besinnt man sich auf das’sapere aude’, geht es wunderbar und mein Leben ist ruhiger geworden.
“Wenn alles wunderbar ist, kann ich es doch auch sagen. Wenn ich unzufrieden bin, sollte ich es auch sagen dürfen. Dies scheint hier nicht der Fall gewesen zu sein. Ist das Vertrauen in wissenschaftliche Studien und Politik bereits verloren gegangen? Statt sich dieser Frage journalistisch anzunähern, wird hier seitens des jungen Journalisten und anderen Kollegen eine Propaganda betrieben, die dieses Misstrauen nicht abbaut, wie es eigentlich im Sinne der Aufklärung sein sollte – nein, das Misstrauen wird befeuert, und die Spaltung noch weiter vorangetrieben. Das ist alles gruselig. Ja, irgendetwas ist faul in Deutschland.” OBERFAUL ! PROPAGANDA ?? bei mir heißt das anders ! Ich habe ein Zitat gelesen, weiß leider nicht wer es geschrieben hat :” Der Wahrheit SIEG wird TOD der Lüge sein.” “„Glaubet nicht, daß der Deutsche seine göttliche Urheimat verloren hat. Eines Tages wird er sich wach finden am Morgen eines ungeheuren Schlafes.“ Friedrich Nietzsche. Ich bete inbrünstig, das dieser Tag so schnell wie möglich kommt !
@ S.Schleitzer - Die “Neuen Deutschen”, wie sich die Immigrationsaktivisten frech nennen und als “Medienmacher” und “Organisationen” in privilegierte Positienen hieven lassen, haben das Potential künftiger Mehrheiten! Nach dem Erwerb des Wahlrechts - darauf können Sie sich verlassen! - wird der Prozentsatz der neuen deutschen Nichtwähler extrem gering sein. Es ist nur logisch, dass die Höreraufleger und Abbrecher unter ihnen äußerst gering war; man zähle bitte jene noch mit dazu, bei denen der Abbruchgrund “nur” Verständigungsprobleme waren. Also: Das Propagandainstitut (Wer bezahlt solche Leute eigentlich?) geht den richtigen Weg und zeigt schon mal, was wir von den “neuen Deutschen” zu erwarten haben: Weniger Wissenschaft - mehr Propaganda! Wir schaffen das.
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