Gastautor / 18.10.2018 / 06:25 / Foto: Pixabay / 53 / Seite ausdrucken

Wie Minderheiten zu Mehrheiten hochgeschrieben werden

Von Dinah Gajewski.

"Something is rotten in the state of..." Denmark, heißt es im Originaltext des „Hamlet“ von William Shakespeare (1). Nur denke ich, die Ländernamen sind austauschbar. Sollten wir den Namen Deutschland, beziehungsweise „Germany“ in das Zitat einfügen, werden wir unzählige Beispiele dafür finden, dass das problemlos möglich ist.

Zunächst einmal die Begriffsklärung des Wortes „rotten“. Linguee übersetzt das Wort mit folgenden deutschen Begriffen: verfault, morsch, verdorben, niederträchtig, verkommen, scheußlich, u.v.m.. Der Wortstamm ist indogermanisch, das Wort entlehnt sich aus dem altnordischem Partizip rotinn, was so viel wie „zerfallen“ oder „vermodern“ bedeutet. Im 14. Jhd. wurde dem Wort „rotten“ eine Sinnbildlichkeit verliehen, später das Adjektiv „korrupt“ addiert. Gemeint sind damit gesellschaftliche Strukturen, die nicht an dem Wohl der Gesellschaft interessiert sind, sondern hauptsächlich an dem Wohl einer Einzelperson. Soviel zur etymologischen Begriffsklärung.

In der Tragödie des Hamlet wurden diese unsterblichen Worte im Zusammenhang mit der übernatürlichen Erscheinung des Vaters Hamlets niedergeschrieben, der seinen Sohn vor korrumpierenden Strömungen im eigenen Land warnen will und ihn auffordert, sein Volk diesbezüglich aufzuklären und darüber hinaus dessen Tod zu rächen. Aufklärung! Ein gutes Stichwort.

Die Aufklärung ist eine gesellschaftliche Epoche des 18. Jh., zu deren berühmten Vordenkern u.a. die Philosophen Kant (Raum DE), Hume (Raum GB) und Voltaire (Raum FR) zählen. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, die Bürgerrechte innerhalb eines Volkes zu stärken. Durch Bildung sollte Mündigkeit, Reflexionsfähigkeit und damit Emanzipation und gesellschaftliche Partizipation des Individuums erreicht werden. Vermitteltes Wissen und damit Aufklärung sollte verkrustete, alte vorherrschende und oft religiös geprägte Ideologien ersetzen, sich der Naturwissenschaft zuwenden und ausschließlich auf Vernunft und gesundem Menschenverstand basieren.

Wenn der Journalismus obsolet wird

Bildung sollte auch denjenigen zuteil werden, denen es aus den unterschiedlichsten Gründen zur damaligen Zeit verwehrt blieb, eine ausschöpfende Schulbildung zu genießen. Deswegen wurde der Journalismus als ein wichtiges aufklärerisches Instrument mit ins Boot geholt. Es ging hier um Informationsverbreitung, aber auch darum, mit Hilfe von Presseerzeugnissen eine kritische Diskussionskultur anzuregen.

Daraus folgt, dass Journalismus etwas ist, das man nicht nur nebenbei betreiben sollte, sondern es ist ein Beruf mit großer, gesellschaftlicher Verantwortung. Journalisten sollten niemals missionarisch, gar propagandistisch unterwegs sein. Sie sollten sich nie nur einer Seite zuwenden, also einseitig recherchieren und publizieren, sondern sich stets der Multiperspektivität verschreiben, um eben die obengenannten Ziele erreichen zu können.

Andernfalls wird das Volk, sollte mehrheitlich gezielte Propaganda stattfinden, keinem Presseerzeugnis mehr vertrauen und somit alles in Frage stellen. Dieses Misstrauen würde nicht nur den eigentlichen Zweck von Presseerzeugnissen ad absurdum führen, es würde auch den Journalismus im Allgemeinen obsolet werden lassen. Darüber hinaus, wie es bei jeder erkrankten Zelle ist, die andere gesunde Zellen ansteckt, wird sich folglich dieses Misstrauen auch auf andere gesamtgesellschaftliche Prozesse niederschlagen. Die Folge des Misstrauens auch untereinander im zivilen Miteinander ist eine Abkehr von der Gesellschaftlichkeit hin zu einzelnen Gruppenbildungen, die problematisch werden können, sollten sie sich radikalisieren und eine Gesellschaftsspaltung darstellen.

Leider ist das heutige Verständnis von Aufklärung sehr ins Hintertreffen geraten und es überwiegen die Propagandisten. Ein Bekannter sagte mir, es sei doch vollkommen normal, da Journalisten ja überwiegend „frei“ seien und sie auch von irgendetwas leben wollen. Und so liefern sie, was der Chefredakteur will – Propaganda. Dieser Chefredakteur sitzt nämlich indirekt durch Verstrickung in der Regierung, und somit stehen die eigenen Vorteile in dessen Fokus. Er hat sich von Kant meilenweit entfernt und denkt nicht daran, dass das zum Tod der gesamten Branche führen kann.

Unreflektierte Übernahme von Propaganda

Ein Beispiel ist die Studie (Integrationsbarometer) des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR). Es wird dort sträflich jede Basis wissenschaftlichen Arbeitens ignoriert und somit eine vollkommen aussagelose Publikation getätigt, die zeigt, wie froh wir doch alle sind.

Nun kann man sich als aufklärender Journalist mit dieser Studie auseinandersetzen und sich die Frage stellen, warum die Bundesregierung eine solche Stiftung unterstützt, die Propaganda betreibt. Jeder Aufklärer würde zu der Erkenntnis kommen, dass es ein Unding ist, Steuermittel dafür auszugeben.

Viele Medien und insbesondere der Spiegel sehen das nicht so. Unreflektiert übernimmt ein junger Journalist meines Jahrgangs das Ergebnis dieser Studie und schreibt dazu: „Eine laute Minderheit, die sich für das Volk hält, will dem Land eine Asylkatastrophe einreden. Eine Studie zeigt, dass dies bei der Mehrheit der Menschen nicht verfängt – also zurück in die Wirklichkeit, bitte.“, was bei mir als angehende universitär-ausgebildete Historikerin großes Kopfschütteln auslöst.

Nun, eine Studie, die sich an der Leitfrage orientiert, wie in Deutschland lebende Menschen zu Migration und Integration stehen, wie sie das derzeitige Klima diesbezüglich wahrnehmen, ist grundsätzlich eine interessante Erhebung. Das erste jedoch, was mich stutzig machte, war die Zusammensetzung der Stichprobe, die eigentlich das Ziel verfolgte, repräsentativ sein zu wollen. Der junge Journalist trägt hier die methodischen Fakten rund um die Studie eher oberflächlich zusammen. Wer sich genauer mit den einzelnen Daten befassen möchte, findet in dem Methodenbericht des SVR-Integrationsbarometers 2018 hochinteressante Zahlen:

Ursprünglich standen im Erhebungszeitraum vom 19.07.2017 bis 31.01.2018 insgesamt 663.501 Telefonnummern als potenzielle Probanden zur Verfügung. Durch z.B. falsche Telefonnummernweitergabe kam es zu einer starken Verminderung der Gesamtzahl. Entweder handelte es sich um einen nicht-privaten Anschluss oder es war erst gar kein Anschluss verfügbar. Die bereinigte, also tatsächlich kontaktierte Stichprobe belief sich nach Abzug dieser 78 Prozent Ausfälle nur noch auf 145.654 Probanden – auch hier kam es natürlich zu der ein oder anderen nicht realisierten Befragung, entweder durch technische Abbrüche, Sprachprobleme oder nicht wahrgenommene, jedoch ursprünglich vereinbarte Verabredungen zum Interview. Diese Ausfälle sind aber so minimal, dass ich sie getrost als Peanuts bezeichnen könnte. Was wirklich erstaunt, sind die Zahlen, die unter den Ausfallgründen „Direktes Auflegen“ und „Teilnahme verweigert“ aufgeführt sind: Von diesen neuen 100 Prozent der 145.654 potentiellen Probanden, verweigerten 57,4 Prozent (83.546) verbal die Teilnahme und 14,8 Prozent (21.608) legten direkt auf, verweigerten also ebenfalls, wenn auch nonverbal. Die Studie gelangte also somit zu einer lediglich tatsächlich auswertbaren Stichprobe von 9.298 Befragten, welche diese wirklich niedliche Ausschöpfungsquote von 6,4 Prozent darstellen. Sollte man nun von den ursprünglich anvisierten Befragungen ausgehen, könnte man annehmen, dass zum Beispiel die Herausgabe einer falschen Telefonnummer oder aber eine Nichtabnahme des Hörers auch eine Verweigerung der Auskunft darstellt. Damit ergäbe sich strenggenommen sogar nur eine Quote von 0,14  Prozent. Ich frage mich ernsthaft, was daran repräsentativ sein soll?

Auch wer nichts sagt, sagt etwas

Wenn ich an die Bundestagswahl und an die damit verbundene aktive Wählerschaft denke, komme ich zu der Erkenntnis, dass auch Menschen, die bewusst nicht wählen gehen, damit eine Wahl treffen. So merkwürdig es klingt – auch ein Nichthandeln ist ein Handeln. Eigentlich sind auch diese nicht abgegebenen Stimmen als Stimmen anzuerkennen, die ebenso ernst genommen werden und nicht einfach aus der Statistik herausfallen sollten, als wären sie nicht existent. Sie sind existent!

Die aktive Verweigerung an dieser Integrationsbefragung ist existent, doch geht weder das Barometer noch der junge Journalist meines Jahrgangs näher darauf ein und setzt sich damit auseinander, warum das so ist. Schlimmer noch, der junge Journalist stellt durch sein oben angeführtes Zitat diese kleine ausgewertete Minderheit von 6,4 Prozent als eine Masse dar, die das vorherrschende Integrationsklima in der Bundesrepublik als positiv-konstant bewertet. Die 105.154 Menschen, die ihre Teilnahme aktiv verweigerten, also mit rund 72,2 Prozent eindeutig eine stille Mehrheit (und nicht, wie der junge Journalist feststellt „eine laute Minderheit, die sich für das Volk hält …“) darstellt, verspürten merkwürdigerweise nicht den Drang, der Studienleitung mitzuteilen, wie glücklich und zufrieden sie mit dem derzeitigen Integrationsklima sind.

Wenn alles wunderbar ist, kann ich es doch auch sagen. Wenn ich unzufrieden bin, sollte ich es auch sagen dürfen. Dies scheint hier nicht der Fall gewesen zu sein. Ist das Vertrauen in wissenschaftliche Studien und Politik bereits verloren gegangen? Statt sich dieser Frage journalistisch anzunähern, wird hier seitens des jungen Journalisten und anderen Kollegen eine Propaganda betrieben, die dieses Misstrauen nicht abbaut, wie es eigentlich im Sinne der Aufklärung sein sollte – nein, das Misstrauen wird befeuert, und die Spaltung noch weiter vorangetrieben. Das ist alles gruselig.

Ja, irgendetwas ist faul in Deutschland.

(1) Auch das ist zumindest unklar, da es Grund zur Annahme gibt, dass Shakespeare die Werke nicht selbst oder zumindest nicht alleine verfasst hat. Doch das ist ein anderer Schauplatz…

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Petra Wilhelmi / 18.10.2018

Studien und Umfragen sind Larifari. Die Fragen werden doch so gestellt, dass immer ein bestimmtes Ergebnis herauskommt. Das habe ich gerade beim Durchlesen einer Umfrage “Bürgerbeteiligung Sachsen” über erneuerbare Energien bemerkt. Jede Frage hat das Ziel, herauszuarbeiten, dass die erneuerbaren Energien toll sind und die Bevölkerung zustimmt zu was auch immer, auch wenn verklausuliert gefragt wird und man anscheinend etwas ablehnt. Die Ablehnung im Kontext gesehen ist wieder ein Zustimmung. Genauso wird es bei oben angeführter Studien gelaufen sein. Journalisten heutzutage sind nur noch Lohnschreiberlinge, die nicht selbständig recherchieren können und wollen. Sie richten ihre Fahne nach den Wind aus verschiedenen Gründen.  Jede Umfrage, jede Studie ist zu hinterfragen und die beste Frage ist: Wem nützt sie.

Hans-Peter Hammer / 18.10.2018

@ Volker Heise >Dass nach der Wahl vieles anders war, als vor der Wahl versprochen wurde.. was soll’s.< Nein! Nicht “was soll’s”! Diejenigen die gewählt wurden, wurden - zum überwiegenden Teil - aufgrund der Versprechen gewählt! Der Wähler hat ihnen den Auftrag erteilt - gemäß den erfolgten Versprechen - ihre (die der Wähler) Interessen zu vertreten! Der Gewählte ist der Vertreter der Wähler und deren Interessen! Das ist sein Auftrag! Man stelle sich einen Anwalt vor der ein Mandat übernimmt und dann gegen die Interessen des Mandanten handelt! (Z.B. Vertragsverhandlungen zweier Unternehmen über eine Zusammenarbeit! - Wie lange behielten wohl die beteiligten Unterhändler ihr Mandat wenn sie gegen die Interessen ihres Auftraggebers handelten? [Oder sich gar weigerten dem Auftraggeber Bericht über den Stand der Verhandlungen/den ausgehandelten Vertrag zu erstatten!])  Die wären ihr Mandat schneller wieder los als sie “Kuckuck” sagen könnten, zu Recht! Politicians …. When did we forget that they’re OUR employees, and WE pay their wages? Politiker …. Wann haben wir vergessen daß Sie UNSERE Angestellten sind und WIR ihre Gehälter zahlen? Bzw. auch anders herum!

Martin Wessner / 18.10.2018

Ist es dem geschätzten Autor und den geschätzten Mitkommentatoren und Mitlesern eigentlich schon aufgefallen? Vor dem Urnengang in Bayern gab es in den Medien unzählige Umfragen, in denen ermittelt wurde, welche Parteien die Bajuwaren am 14.10.2018 wählen würden. Genau jetzt, ganze zehn Tage vor der Wahl in Hessen, kann ich indes nicht eine einzige dieser demoskopischen Umfragen in den Medien finden! Merkwürdig, oder?! Warum eigentlich nicht? Weil man diesmal mit den desaströsen Ergebnissen nicht, wie zuvor erhofft und erwünscht, den Widersacher und Stachel im linksbürgerlichen Fleisch, namens Horst Seehofer und seine CSU, sondern mit diesem Vorgehen Kanzlerin Angela Merkel und die CDU massiv schaden würde? Höchst wahrscheinlich anzunehmen, oder?!

Martin Landvoigt / 18.10.2018

‘Wir sind das Volk’ skandierten eine mehr oder minder präsente Minderheit. Zuerst bekannt wurde diese Botschaft in der Ex-DDR. Brauchten diese die Legitimation der Mehrheit, um diesen Anspruch zu erheben? War der Anspruch je exklusiv? Oder war es lediglich die Inanspruchnahme des - auch im GG verbrieften Grundsatz - dass vom Volk die Macht ausgeht und man sich selbst als eben jenes Teils des Volks versteht und darum auch seine Stimme der Partizipation engagiert erhebt. Es ist Ausdruck des Selbstverständnisses und nicht, wie in jüngerer Zeit immer wieder diskreditierend unterstellt, eine Exklusivvertretung zu beanspruchen. Was hat sich seit den Tagen der untergehenden DDR geändert? Vor allem das Demokratieverständnis. Mal wird der Minderheitenschutz in Ignoranz von Mehrheiten als verbindlich proklamiert, dann wieder werden andere - weniger genehme - Minderheiten schlicht marginalisiert und im gesellschaftlichen Abseits verortet. Die Regeln, mal die eine, mal die andere Karte zu spielen, ist erkennbar fadenscheinig und der Durchsetzung von Ideologien, Macht oder persönlicher Vorteile geschuldet. Seriösität, Fairness und ein überzeugendes Bekenntnis zur pluralen Gesellschaft sieht anders aus ... völlig anders!

Martin Landvoigt / 18.10.2018

Sehr geehrte Frau Gajewski, es ist ein unschätzbarer Verdienst ihrer Analyse, dass das ehemals gegeben Vertrauen in eine verlässliche Berichterstattung an die Qualität und Ethos der Journalisten gebunden ist. Vertrauen ist ähnlich dem Kapital ein scheues Reh. Wer dieses enttäuscht wird es vielleicht nie mehr zurück gewinnen. Irrtümer kann man verzeihen, aber kein systematische Verachtung der Medienkonsumenten als unmündige Zöglinge. Die verzweifelten Versuche, dem offensichtlichen Fakt entgegen zu wirken, sind die Kampagnen gegen angebliche Fake-News - natürlich in den sozialen Netzwerken und alternativen Medien. Als ob es Propaganda nicht schon immer gegeben hat und zuletzt auch die öffentlich-rechtlichen begründet unter Verruf kamen. In dem Radiobeitrag von heute Morgen gab es immerhin einen Lichtblick: Ein europäischer Grüner wurde zitiert, dass er kein Wahrheitsministerium möchte, der die offizielle Wahrheit festlegt. So was würde man deutschen Grünen nicht mehr zutrauen.

Günter Schaumburg / 18.10.2018

Im Osten saßen wir schon zehn vor acht am Fernseher und warteten auf Köpcke und Veigel. Später kam “Heute” hinzu - Pflichtveranstaltung! Löwenthal, Kontraste, Panorama, Frühschoppen und alle anderen politischen Magazine zeigten uns wahren Journalismus. Und es ging bei weitem nicht nur gegen die DDR. Mit Kohl und der beginnenden Propaganda in den Medien ließ das Interesse mehr und mehr nach, auch, weil sehr viele SED-Schreiberlinge und andere “Medienschaffende” den Sprung ins kalte kapitalistische Wasser, dank westlicher Rettungsringe, als sehr angenehm empfanden, da sie nun weiter sudeln durften, nun aber für echtes und mehr Geld.  Seit zwei Jahren nixe Fernsehen, nixe Radio, nixe Geschriebenes. Die Rollen von ARD und ZDF hat das Internet übernommen. Und besinnt man sich auf das’sapere aude’, geht es wunderbar und mein Leben ist ruhiger geworden.

Karla Kuhn / 18.10.2018

“Wenn alles wunderbar ist, kann ich es doch auch sagen. Wenn ich unzufrieden bin, sollte ich es auch sagen dürfen. Dies scheint hier nicht der Fall gewesen zu sein. Ist das Vertrauen in wissenschaftliche Studien und Politik bereits verloren gegangen? Statt sich dieser Frage journalistisch anzunähern, wird hier seitens des jungen Journalisten und anderen Kollegen eine Propaganda betrieben, die dieses Misstrauen nicht abbaut, wie es eigentlich im Sinne der Aufklärung sein sollte – nein, das Misstrauen wird befeuert, und die Spaltung noch weiter vorangetrieben. Das ist alles gruselig. Ja, irgendetwas ist faul in Deutschland.” OBERFAUL !  PROPAGANDA ?? bei mir heißt das anders !  Ich habe ein Zitat gelesen, weiß leider nicht wer es geschrieben hat :” Der Wahrheit SIEG wird TOD der Lüge sein.”  “„Glaubet nicht, daß der Deutsche seine göttliche Urheimat verloren hat. Eines Tages wird er sich wach finden am Morgen eines ungeheuren Schlafes.“  Friedrich Nietzsche.  Ich bete inbrünstig, das dieser Tag so schnell wie möglich kommt !

Andreas Rochow / 18.10.2018

@ S.Schleitzer - Die “Neuen Deutschen”, wie sich die Immigrationsaktivisten frech nennen und als “Medienmacher” und “Organisationen” in privilegierte Positienen hieven lassen, haben das Potential künftiger Mehrheiten! Nach dem Erwerb des Wahlrechts - darauf können Sie sich verlassen! - wird der Prozentsatz der neuen deutschen Nichtwähler extrem gering sein. Es ist nur logisch, dass die Höreraufleger und Abbrecher unter ihnen äußerst gering war; man zähle bitte jene noch mit dazu, bei denen der Abbruchgrund “nur” Verständigungsprobleme waren. Also: Das Propagandainstitut (Wer bezahlt solche Leute eigentlich?) geht den richtigen Weg und zeigt schon mal, was wir von den “neuen Deutschen” zu erwarten haben: Weniger Wissenschaft - mehr Propaganda! Wir schaffen das.

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