Die Website Islamophobie, die in der Regel von Selbstmitleid trieft und immer wieder unpassende Vergleiche zwischen Juden und Muslimen zieht, hat wieder einmal so einen veröffentlicht.
Sie beschwert sich darüber, dass „in der dänischen Zeitung „Jyllands Posten“ Karikaturen abgedruckt wurden, die den Propheten Muhammad darstellten mit einer Bombe im Turban, “weil sich ja ständig sämtliche Musels hochbomben“.
Nun unterstellt natürlich diese Karikatur keineswegs, dass sich ständig sämtliche Muslime hochbomben. Sie ist aber ein zarter Hinweis darauf, dass sich etliche Muslime „hochbomben“ und sich dabei auf ihren Propheten berufen. Juristisch ausgedrückt ist diese Karikatur ein Werturteil, das durch Fakten gestützt wird.
Doch Islamophobie ist auch unverschämt: „Dass die Muslime darüber empört waren, stieß europaweit auf Unverständnis.“
Gegen die Empörung und friedliche Demonstrationen hat niemand in Europa irgendetwas geäußert. Wenn aber dann Muslime in Staaten, die sich sehr fern von Dänemark befinden, Kirchen und Botschaften abfackelten und Christen töteten, dann sollten auch die Islamophobiemacher dies nicht ins Lächerliche ziehen.
Mit diesen Demonstrationen vergleichen sie nun die Beschwerde des Zentralrats der Juden in Deutschland darüber, dass ein T-Shirt vertrieben wird - mit dem Aufdruck „Raucher“ in einem gelben Judenstern. Nun wurde laut Islamophobie der Vertrieb der Textilie eingestellt, obwohl man nur „mit viel Phantasie“ eine Ähnlichkeit mit dem „Original“ gelben Stern „vermuten“ kann. Auch das stimmt nicht, denn die gelben Sterne waren in den verschiedenen Gebieten, in denen sie den Juden aufgezwungen wurden, durchaus nicht gleich.
Außerdem kann sich wahrscheinlich nur eine verschwindend kleine Minderheit von Deutschen erinnern, wie dieser gelbe Stern, mit denen Juden im Machtbereich des Deutschen Reiches gekennzeichnet wurden, ausgeschaut hat. Doch die meisten Deutschen wissen, dass es sich um einen gelben Stern gehandelt hat.
Die Leichtfertigkeit, mit der Islamophobie damit umgeht, ist keineswegs gerechtfertigt, weil eine solche Kennzeichnung bereits von Moslems im 8. Jahrhundert eingeführt wurde und zwar nicht nur für Juden sondern für alle Dhimmi, also für Christen, Juden und Samariter, die Kleider tragen mussten, die sie von den Moslems unterschieden. Im Jemen waren solche Kleider für Juden bis ins 20. Jahrhundert obligatorisch.
Islamophobie fragt demagogisch: „Warum ist ein simpler gelber Stern so viel anstößiger als die Muhammad-Karikaturen?“ Beide kann man anstößig finden, was man jedoch nicht tun sollte, ist: deswegen Kirchen und Botschaften abfackeln und Menschen umbringen.