Prof. Gunnar Heinsohn kann dieses nicht oft genug sagen. Zuwenige (Regierungen) begreifen es. Danke an Prof. Heinsohn für die beständigen Mahnungen.
Die eigene Zukunft zu opfern ist doch wohl ein bekannter deutscher Charakterzug.
Immer wieder beeindruckende und zugleich beängstigende Zahlen. Eine, wie auch immer geartete, Selbstdezimierung der Bevölkerung in diesen Ländern wäre, wünschenswert. Auch wenn diese Forderung zunächst völlig unmoralisch erscheint, könnten beide Seiten davon profitieren: die Einheimischen, denen dann mehr Ressourcen vor Ort zur Verfügung stehen würden und die, die bisher ihre Söhne (und Töchter) zu leider erfolgs- und auch aussichtslosen Befriedung dorthin senden.
Es gibt ja diesen gummiartigen Begriff namens “Demokratie”. Und der ist so dehnbar, dass er von Berlin bis nach Hindukusch reicht. Deswegen wird er auch da (und überall auf der Welt) verteidigt. So die offizielle Version. In Wirklichkeit werden aber eher die sicheren Reiserouten für das entsprechende Klientel samt Drogenlieferungen verteidigt.
Fazit: In Afrika regt sich so viel Leben, dass wir da nichts machen müssen. Lektüre Dambisa Moyo: “Dead Aid”. Moyo ist sambische Nationalökonomin, die die “Entw.-hilfe” kritisiert u.a. auch mit den Worten: “Wir Afrikaner sind doch keine kleinen Kinder”. Nehmen wir sie beim Wort, sollen sie machen, was sie wollen, selber lernen, wie sie leben wollen - oder verrecken.
Mir fällt nur eine Lösung ein, denn der Versuch einer Befriedung mit militärischen Mitteln ist aussichtslos. Diese Lösung ist die Eindämmung: Maximaler Schutz der eigenen Grenzen (dies müsste Europa aufgrund der haushohen technischen Möglichkeiten können) und es den Afrikanern überlassen, eine Lösung zu finden oder auch nicht. Technische, politische und rechtliche Beratung sollten wir geben, ebenso Hilfe bei Ausbildung und Kontrolle der Bevölkerungsexplosion, aber keine wirtschaftliche Hilfe, die in der Vergangenheit nichts gebracht hat. Und dann abwarten. Mehr können wir nicht sinnvoll tun.
Es ist zynisch, aber die Soldaten der “westlichen” Länder sollten lieber die Landesgrenzen sichern. In Afrika wird es (wenn überhaupt) Frieden geben, wenn sich ohne äußeres Zutun ein Äquilibrium eingestellt hat.
Deutschland ist so verrückt, dass es für viel Geld seine Soldaten nach Afghanistan schickt, die dort sinnlos ihr Leben riskieren müssen und gleichzeitig ermöglicht die Regierung dem Leibwächter Bin Ladens und seinen radikalislamischen Kampfgefährten (für noch mehr Geld) ein schönes Leben in Deutschland. Wo liegt da der Sinn? Entweder man bekämpft den radikalen Islamismus oder man importiert ihn. Unsere Regierung macht beides gleichzeitig, das Erste allerdings nur zum Schein und das Zweite mit viel “Erfolg”.
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