Sehr geehrter Herr Peymani, ich lese Ihre Beiträge immer sehr gern. Sie sollten jedoch die EU und Europa nicht gleichsetzen, da Europa mehr als nur die EU ist. Am Ende würden einige Leute vielleicht noch den Putin ins “Europaparlament” wählen wollen, was natürlich nicht geht. Oder Erdogan (ein kleiner Zipfel der Türkei ist ja auch europäisch) oder Roger Köppel, der zwar kein Politiker ist aber doch einen recht ungeschönten Blick auf die EU hat. Wir haben es hier also mit der Wahl zum EU-Parlament zu tun, was der Achse-Leser natürlich weiß. Der Achse-Leser sollte sich allerdings von den rhetorischen Tricksereien der Nicht-Achse-Leser (den Achse-Verweigerern) in der Diskussion mit denselben diesen nicht beeinflussen lassen, sondern auf den Unterschied EU - Europa hinweisen. Herr Arning: in vino veritas Herr Gartner: aber nur bei einer Armlänge Abstand
Schlimmer als Populisten und Linke in der Politik sind Konservative, die die Linken links überholen wollen und nicht weniger populistisch sind als die Populisten.
Ja, nach zwei bis drei Gläsern Wein sagt man schon mal die Wahrheit. Nur ahnt jene der Bürger ohnehin schon. Dann doch lieber Würstchen grillen, es sei denn man wählt die „Populisten“. Dann hat man zumindest ein Zeichen gesetzt und Haltung bewahrt. Lieber ein Populist, der die Wahrheit sagt, als ein A…kriecher, der das sagt, was man ihm zuvor diktiert hat.
Dieses Konstrukt EU und sein Parlament sind so demokratisch, wie es einst Louis XIV und sein Parlament waren. Es lohnt sich nicht, dafür zur Wahl zu gehen und die Schuhabsätze abzuhatschen. In Frankreich gab es einst eine Revolution, aber in der EU?
Der Text ist sehr gut, danke. Bereits Jahre vorm Mauerfall gingen “die Anderen” in der DDR trotz alternativer Blockparteien wie z. B. LDPD=FDP - die meist keine andere Wahl hatte als das abzunicken was der große Bruder nebst Genossen vorgab - nicht mehr wählen, das Politbüro bekam sowieso meist 100%. Daher wird das Ergebnis zur Europawahl “trotz der Anderen” mich nicht vom Hocker hauen…alles voraussehbar…läuft…denn SIE BEGREIFEN ES NICHT, sie wollen es auch gar…das Leben im Glaspalast ist bequem…PROST und ob das Volk den UN-Migrationspakt stoppen will interessiert einen Pustekuchen, genauso wird es kommen mit G5, mit der Bargeldabschaffung usw….außerdem ist es tatsächlich so wie es Juncker in seiner politischen Agenda bereits sagte, denn entweder ist es dem Volk egal oder sie durchschauen nicht, was auf sie zukommt (uhah Verzeihung ich bin eine Verschwörerin oder gar räääächzächs…?) eben alles sehr demotivierend - vorallem wenn Mann/Frau es das 2. mal durchleben muss…zum Glück gibt es aber noch die ACHSE!!!
400 Millionen Wahlberechtigte. Unsere Erde hat eine Umfang von 40.000 km. Würden sich alle Wähler in einer Reihe aufstellen, so ginge die Kette 10 mal um die Erde. Nur mal so zur Info, damit man sich einmal im klaren ist, wie überaus wichtig jede einzelne Stimme ist. ( Noch ein kleiner Tipp. Einfach mal die Augen zu machen und sich das gedanklich vorstellen. )
Afrika wurde die Wiege der Menschheit! Asien wurde die Wiege der Kultur! Europa wurde die Wiege der Moderne! Brüssel ist die Büchse der Pandora.
In der Tat muß sich auch ein ‘informierter’ Wähler fragen, wozu er ein europäisches Parlament wählen soll, dessen Kompetenzen gen null laufen. Das Wort ‘Gesetzgebungsfunktion’ gehört wieder einmal in die Kategorie ‘frame’ und verwirre! Das EU-P. hat kein Initiativrecht und keine Gesetzgebungsbefugnis, soll heißen, schlägt keine Gesetze vor, sondern darf auf eine Begründung der EU-Kommision bestehen, WOW!, und zwar innerhalb von 3 Monaten nach Gesetzesvorlage. Davon ausgeschlossen, sind die Themen Wettbewerb, Sicherheits- und Außenpolitik. Hierbei muß das EU-P. nur ’ gebührend berücksichtigt werden’. Eine sibyllinische Formulierung und entlarvend für die Wichtigkeit der Mitglieder dieses Parlaments, das sich in der Regel aus aussortierten Politikern der beteiligten Nationen zusammensetzt, optisch aufgefrischt ( zu Berlusconizeiten) durch vollbusige, hoffnungsfrohe italienische Polittalente. Natürlich glaubt man, durch Wahl wenigstens seine Partei zu stärken, 83 Cent in den richtigen Topf zu schmeißen, aber wie Sie wie immer treffend beschrieben, wird die Politik von einer kleinen Truppe bestimmt, undemokratisch und verlogen. Das Parlament wird utilisiert, für die eigenen Ziele und so lange abgestimmt ( Abschaffung der Sommerzeit) bis das Ergebnis passt. Schlucki Juncker hätte ohne Rückenstärkung Merkels nie seine schmierigen Spielchen durchsetzen können! Merkel muß weg und Sie, an die Parteispitze der FDP! Schicken Sie Lindner ‘auf Malle’ zur Auswanderung, dort gefällt’s ihm doch so gut!
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