Ja, die Dunkelziffer ist tatsächlich sehr hoch. Ich bin vor vielen Jahren mal über solche Foren/Chats gestolpert und habe dort einige Zeit verbracht. Das Leid von missbrauchten und vergewaltigten Frauen (oft Teenagern) war nur schwer zu ertragen. Einige haben sich umgebracht, es ging einige Tage später durch die Medien. In den Medien wurde es so dargestellt, dass die Leute sich dort gegenseitig in den Suizid treiben. Das Gegenteil war der Fall, es wurde versucht, sich gegenseitig zu helfen, auch durch reale Treffen, einige haben sogar geheiratet. Eine Mutter, dessen Tochter sich erschossen hatte, hatte sich mit einer eingerichteten Internetseite für die Unterstützung ihrer Tochter dort herzlich bedankt. Wie gross muss die Verzweiflung sein, wenn junge Frauen zur Waffe greifen oder vom Hochhaus springen.
Früher habe ich das US-Justizsystem mit seinen Geschworenen belächelt. Laien, die über Schuld oder Unschuld entscheiden sollen, wie soll dabei Gerechtigkeit herauskommen? Da kommt dann dank Chewbacca-Defense auch ein O.J. Simpson ungestraft mit einem Mord durch. Dafür aber in manchen Staaten Gefängnisstrafen für das Ausstellen eines ungedeckten Schecks, punishing justice. Wenn man aber solche Urteile wie im Artikel sieht muss man sich schon fragen ob unser System wirklich besser ist. Täterschutz vor Opferschutz, alles unter dem Deckmantel der Resozialisierung, keinerlei Empathie für die gequälten Frauen, schäbige “kultursensible” Deals statt faire Urteile. Recht statt Gerechtigkeit. Oder ist es gar nicht das System, sind es die Richter, ein Abbild unserer Gesellschaft?
Mit dieser Art von Rechtsprechung (-brechung?) werden Tatbestände verdreht und völlig falsche Signale ausgesandt. Sie haben völlig recht, nahezu ausnahmslos stehen die armen Täter im Mittelpunkt und nicht die Opfer, die ja “meist nur am falschen Platz sind”. Es hilft auch nichts, dass man darauf verweist, Gewalt hätte es immer schon gegeben, auch von denen, die schon länger hier leben, um so die Taten von Migranten zu relativieren. Man hat mehr Verständnis für deren Kulturkreise und deren Sozialisation, als für die Frauen, die ein Leben lang darunter leiden. Skandalös und zum Kotzen.
Tag für Tag können wir, wenn wir denn wollen, in Nicht- MSM lesen, wie viele Frauen und Mädchen mehr als vor September 2015 tagtäglich in Deutschand vergewaltigt, mißbraucht, gequält und nicht selten auch getötet werden. Ihr erschütternder Beitrag macht u.a. deutlich, was aus unserem Land geworden ist, ein Land, in dem wir alle einmal gut und gerne gelebt haben.
Schon Aristoteles wusste : “Bei den Barbaren steht das Weib und der Sklave auf derselben Stufe. “ Dabei möchte ich es dann auch belassen. Gern würde ich schreiben, was ich von solchen Individuen halte, oder der Justiz. Aber dies würde hier nicht abgedruckt. Was ich mich aber ernsthaft frage : Diese Frauen und Mädchen haben doch Väter. Wo sind die? Wäre das meine Tochter und der Täter bekannt…. Und genau darauf wird es hinauslaufen, wenn der Rechtsstaat seine Arbeit nicht tut.
Solchen Richtern und Staatsanwälten müsste man wünschen, dass sie auch einmal Opfer von Gewalt werden.
Sehr guter Artikel. Mehr davon! Es gibt sie noch, die kritischen Feministinnen, die sich nicht blenden lassen vom wertbefreiten Diversity-Diskurs und engagiert für Frauen und Mädchen Partei ergreifen..
Beim angesprochenen Kulturkreis muss man ja Verständnis haben; wir dürfen schließlich keine rassistischen Vorurteile haben. – Hauptsache ein Schon-länger-hier-Lebender wird seines Lebens nicht mehr froh, weil er einmal „Ne…hova“ gesagt hat. Denn bei denen ist das immer voll Nazi, das ist dann auch kein Rassismus.
Sag mir wie Dein Staat seine eigenen Bürger achtet und ich sag Dir in was für einem Staat du lebst.
Brutal, fällt einem schwer, die detaillerten Beschreibungen zu lesen. Aber notwendig, dass es angeprangert wird.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.