Der Steinmeier ist Bundespräsident??? Ich dachte, er ist einer diese überbezahlten Komiker beim Öffentlichen Fernsehen, der sich über die Floskeln der Politiker lustig macht, das Gegenstück zum Böhmermann, aber eben vom anderen Kanal. – Gibt es belastbare Belege, dass er wirklich Bundespräsident ist?
Es ist schwer zu ertragen. Der Eine teilt die Deutschen in Dunkeldeutsche und Helldeutsche ein, der andere verkündet, dass zb. ich lüge. Mit meiner Empfindung über Meinungszensur und Sprachpolizei gehöre ich zu Scharfmachern und zu interessierten und verantwortungslosen Kräften, die in die IRRE führen wollen. – Staatsoberhäuptlinge, die ihr Volk derart verachten, braucht kein Mensch! Dieser Job ist absolut verzichtbar! Haben wir es nötig, solch eine Institution mit ihrem Tross zu finanzieren wenn von dort das Volk verachtet und beschuldigt wird? – Weg mit dem Posten „Bundespräsident“!
Für diese Frage gibt es schon mal ein Bienchen! Ich erweitere sie auf: Welche Kriterien dürfen die “Reden”-Schreiber nicht erfüllen, um in die engere Auswahl zu kommen? Warum es zum Beispiel von den Profies aus der Hofpresse keine öffentliche Häme gibt, kann man nur mit dem Überlegenheitsgefühl, insgeheim die echte geistige Elite im Land bilden zu wollen, erklären, das durch diese Reden ja nicht ins Wanken gerät. Andererseits heißt es schon im “Faust”: “Du gleichst dem Geist, den du begreifst, ...”. Selbiges gilt für die Reden aus einem anderen Amt, das von den Berlinern wenig schmeichelhaft als Waschmaschine bezeichnet wird.
Nachtrag zur Deutschen Hochschulrektorenkonferenz: Anna Schneider schrieb in der NZZ, “in Steinmeiers Rede, die ausgerechnet an der Universität, an der AfD-Mitgründer Bernd Lucke lehrt, stattfand, fiel dessen Name kein einziges Mal.” Frank-Walter Steinmeier ist ein unerträglicher Zyniker.
Die Frage ist doch, ab wann man berechtigterweise davon reden kann, dass es eine staatliche Meinungszensur bzw. eine staatliche Sprachpolizei gibt. Wirklich erst dann, wenn “Falsch-Denkende” und “Falsch-Meinende” ganz offiziell von Staats wegen belangt werden? Oder vielleicht doch bereits dann, wenn es von staatlicher Seite zugelassen oder gar als “zivilgesellschaftliches Engagement” gelobt wird, wenn denjenigen mit der “falschen Haltung” der Zugang zu Restaurants, Veranstaltungen, Mietverträgen, Aufträgen, Arbeitsstellen… etc. versagt wird?
Diese deutsche Sachlichkeit ist ein Foltermittel, denn sie beinhaltet, daß man immer wohlfeiles Zeug von sich gibt, daß emotional nichts bewirkt - sprich man kann sich das Geseier auch sparen. Und diese Sachlichkeit in allem und jedem kotzt mich richtiggehend an, weil - ganz ohne weil und da, man braucht keinen Grund haben das Fade nicht zu mögen, es reicht, daß es fade ist und nichts bringt. Wenn man für die Meinung nicht mehr mit der Unvernunft des Gefühls eintritt, ist es nur technokratisches Gelaber. Und genau das ist das, was der abstrakte deutsche Normzombie will: Eine Welt ohne Gefühle, weil Ottonormalbeamter keinen heißen Sex hat, soll auch jeder andere auf Einfalt formatiert werden. Und das ist eine Diktatur der Lustlosen und des ungewürzten Käse. Ehrlich, das ist gegen die Genfer Konvention. Jeder hat ein Recht auf das Gefühl zu vorderst und wer sachlich ist, steril, der soll als Desinfektionsmittelspender arbeiten. Dies ist ein ungerichteter satirischer Artikel (Sachlichkeit Ende).
@K.H Muenter. Es gibt aber eine Vorgeschichte. Urlaub haben die Deutschen nicht im Osten gemacht. Was ist mit den millionen Vertriebenen und ermordeten in diesen Laendern. Schliesslich hat Deutschland den Krieg erklaert. Diese Vertriebenen waren begeisterte Hitler Anhaenger. Ohne Hitlers Angriffskrieg, waeren die Deutschen in ihre Ursprungsheimat geblieben. Vielleicht wollten sie auf das toerrichte Zitat des Politiker"die erzwungene Wanderung” aufmerksam machen! Sinnloses Bomben auf Dresden, hoert man immer wieder. Akzeptiere ich. Wo aber haben die Deutschen “sinnvoll” bombardiert?
Ooch, wenn er damals nur seinen Strapazen erlegen ist, dann plädierte ich für Freispruch der Entführer. Waren ja Unterdrückte. Da muss man sich tatsächlich für UNSEREN (?) Bundespräsidenten 12 Jahre retrospektiv fremdschämen. Und andere Meinungen kennt der schon seit der ersten merkelschen Groko nicht mehr.
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