Solche Dinge zeigen deutlich, auch wenn es sich um Petitessen handelt, wie unsere Politiker zur Demokratie stehen.Auch wenn ich mich wiederhole, aber die Tatsache, dass das deutsche Staatswesen formal keine Demokratie ist, erleichtert bzw. ermöglicht den Regierenden erst, ihr autokratisches Gehabe.
Je öfter ich den Schriftwechsel lese, desto schräger finde ich ihn. Das ist Realsatire über einen zerbröselnden Apparat, in dem die Mitarbeiter am Rande des Nervenzusammenbruchs stehen.
Bei dieser Korrespondenz steigt der Blutdruck,herrlich ! Nicht die berühmte Berliner Küche ließ Steinmeier zum Feinschmecker werden,schon als reisefreudiger Außenminister verwöhnten stets Erste Adressen,u.a.das Beau Rivage am Genfer See,wo schon die Juniorsuite wohlfeile 1000.- pro Nacht kostet,aber die wäre wohl eher was für Heiko Maas.
Wenn wirklich jemand einen Anwalt finanziert um Auskunft zu bekommendann wird wohl noch ein Staatsgeheimnis draus - Sicherheitshalber - das ist bei Kritikverdacht in Demokraturen so!
Lieber Herr Broder,für Ihre Vorführung unsres Bundespräsidialamtes sei Ihnen herzlich gedankt. Nach Herrn Wulf ist Herr Steinmeier der Bundespräsident mit ähnlich hohen Peinlichkeitswerten und ich habe aus selbigem Präsidialamt nichts anderes erwartet. An dieser Szelle möchte ich Ihnen auch noch herzlich für die exzellente Vorführung unsrer Bundestagsabgeordneten Dr. Ritter(Grüne), Wendt(CDU) etc. im Pet.-Auschuß der 'Erklärung 2018' danken. Diese hat einen Abgrund an Dummheit in unsrem Parlament offenbart. Ihr M.M. Witzany
Nun, ich hoffe, dass Herr Steinhöfel in dieser Causa nun tätig wird. Wo sind wir denn hier? Vielleicht hätten Sie noch darauf hinweisen sollen, dass derlei Veranstaltungen auch Geld kosten, welches wohl von nur sehr wenigen der tatsächlich erschienenen Gäste erwirtschaftet wird. Die Wertschöpfung aller vom Staat bezahlten „Arbeitnehmer“ hält sich ja bekanntlich in Grenzen.Wenn ich solche Geschichten lese, und mir die Selbstherrlichkeit dieser sog. Eliten vor Augen halte, bekomme ich mittlerweile ein ziemliches Druckgefühl in der Magengegend. Mir wird bei so etwas regelrecht schlecht, insbesondere, wenn ich bedenke, dass wir in Deutschland und nicht in Timbuktu leben.
Nun, war dieses Staatsbankett mit Erdogan vielleicht ein Geheimtreffen von nationaler Sicherheit? Sicher nicht.Warum kann die Liste der Teilnehmer und die Kosten nicht mitgeteilt werden? Sind das Geheiminformationen? Sicher nicht.Genau wie der Bundespräsident und die Stellv. Sprecherin des Bundespräsidenten, so wird dieses Staatsbankett von Steuergeld bezahlt? Haben die steuerzahler kein Recht darauf, zu wissen was es gekostet hat? Sicher nicht.So sieht also Demokratie aus. Das Vertrauen in die Politik stärkt das sicher nicht.
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