Sechs Wochen vor der Bundestagswahl zeigt eine neue Insa-Umfrage, dass die AfD um zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent gestiegen ist. Damit verringert sich der Abstand zur Union auf 8 Prozentpunkte.
Dies ist der höchste Wert der AfD seit einem Jahr, so Insa-Chef Hermann Binkert. Die Union verliert dagegen einen Prozentpunkt und fällt auf 30 Prozent, meldet Tagesspiegel. Die SPD verharrt bei 16 Prozent und bliebt Dritter. Die Grünen bleiben ebenfalls bei ihrem vorigen Wert von 13 Prozent. Das BSW verliert einen Prozentpunkt nähert sich mit sechs Prozent der Fünf-Prozent-Hürde von oben an. Die FDP bleibt mit vier Prozent knapp darunter, wie auch die die Linke, welche bei drei Prozent steht. Andere Parteien erzielen zusammen sechs Prozent.
Schwarz-Rot hätte mit 46 Prozent eine parlamentarische Mehrheit, während Schwarz-Grün mit 43 Prozent keine Mehrheit mehr wäre. Rechnerisch kämen Union und AfD zusammen auf 52 Prozent, was eine absolute Mehrheit darstellt. Die Umfrage wurde größtenteils vor dem medial sehr aufgebauschten Gespräch zwischen AfD-Chefin Alice Weidel und dem amerikanischen Tech-Unternehmer Elon Musk geführt. Auch der mögliche Effekt des AfD-Parteitags vom Wochenende ging in die Umfrage noch nicht ein.