Und melden sich Kritiker in der Duisburger SPD zu Wort, dürfen sie nicht damit rechnen, dass ihre Thesen auch nur offen diskutiert werden. So verfasste ein SPD-Mitglied Anfang Mai unter dem Titel “Die Linke in Hamborn und das Flugblatt” einen Sachstandsbericht, der der “Welt am Sonntag” vorliegt. In dem Papier werden nicht nur die Ausfälle von Dierkes beschrieben, sondern auch die engen Kontakte der Linkspartei zu den Duisburger Antiimperialisten, einer militanten Israel-feindlichen Splittergruppe. Mitglieder dieser Organisation würden auf Demonstrationen Parolen wie “Intifada bis zum Tod” rufen und verfügten über beste Kontakte in die Partei. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei gefährlich ist: “Die Glaubwürdigkeit der SPD ist stark beschädigt, wenn wir uns nicht klarer von den Vorgängen distanzieren und zumindest die Kooperation mit ‘der Linke’ in Frage stellen.”
http://www.welt.de/print/wams/nrw/article13400675/Ist-die-Duisburger-Linke-antisemitisch.html