Der Fall lag doch damals ganz offen bzw. klar vor: BK Adenauer hatte keine Chance in einem geeinigten Deutschland Kanzler zu werden. Also war das Angebot Stalins keine Alternative. §86a StB (Verbot verfassungswidriger Zeichen!) - ich bin der Meinung, dass viele der westdeutschen Politiker, insbesondere der nicht SPD-Mitglieder, die im KZ saßen) viele “Leichen” im Keller hatten und keiner, absolut keiner, wollte nach dem Krieg schmutzige Wäsche waschen oder das irgendwelche Machenschaften aus dem 3. Reich ans Tageslicht kommen. Für die schroffe Ablehnung der Stalin-Note gibt es keine vernünftige Erklärung. Und so wie wir es heute bei Corona erleben, war es damals sicher auch: die Leute folgten Adenauer, egal was er sagte. Meine Mutter (damals 6 oder 7 Jahre) erzählte mir nur, dass ihre Eltern panische Angst davor hatten, dass Kurt Schumacher die Wahl gewinnt. Ihre Eltern klebten förmlich am Radio bei Verkündigung der Wahlergebnisse zum 1. Bundestag. Gründe dafür hat sie nie erfahren.
@Horst Jungsbluth: “So haben sich diese beiden Mächte nach dem gewonnenen Krieg sehr schnell aus den eroberten Gebieten östlich der Elbe zurückgezogen, um dafür in Berlin 10 der 20 Bezirke (Die Franzosen bekamen auch noch zwei) zu besetzen.” Meiner Meinung muss da noch eine weitere Note mit rein. Die Sowjets wollten Berlin, den Großen Sieg, allein erobern. Völlig verständlich. Die Amerikaner brauchten einen Faustpfand für die vertraglich zugesicherten Teile (oder das Teil) von Berlin. Darum sind die bis Torgau an der Elbe durchgefahren. Und haben sich nicht gerade beeilt, aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder abzurücken. Diesen Faustpfand brauchten die auch für Wien (und Österreich). Da hatten sich die Sowjets und in deren Fahrwasser die österreichischen Kommunisten schon gehörig festgesetzt. Obwohl die Aufteilung eigentlich klar war, erfolgte die große Pokerei Anfang Juli 1945. Am 09. Juli 1945 wurde der österreichische Zonenvertrag unterzeichnet und am 09. Juli 1945 übernahmen die Sowjets die Verwaltung von Thüringen. Der Einmarsch der Amerikaner in Wien und die Übernahme der zugesicherten Wiener Bezirke erfolgte dann erst am 01.09.1945.
@A. Ostrovsky: Ja, gut möglich. Sollte ja auch kein Rassengequatsche sein, sondern eine Anspielung auf Brechts Stück. Meines Wissens bezieht sich das “kaukasische” der Ethnologen und Vorgeschichtler auf die Theorie der neolithischen Einwanderung und Besiedlung Europas vom Nordkaukasus her, also grob (und schon eher spät angesetzt) die “Kurgan”-Kultur(en) und die spätere “Schnurkeramik”-Kultur gegen Ende der Jungsteinzeit. Lange her.
Bot er die Rückgabe Schlesiens, Pommerns und Ostpreußen an die D und Ostpolen an die Polen an? Von Gesamt D kann keine Rede sein.
Anhand vieler historischer Fakten steht außer Zweifel, daß Stalins Konzept für Deutschland 1945 ein neutraler Staat war, in dem die Kommunisten natürlich solide einen Fuß in der Tür hätten. Die auf diesem Hintegrund geschaffenen Strukturen blieben teilweise bis zum Ende der DDR erhalten, z.B. die relative Unabhängigkeit der Kirchen, die - im Ostblock ungewöhnliche - formale Mehrparteienstruktur etc. Die Initiative zum Kurswechsel in Richtung Teilung ging ohne Zweifel vom Westen aus. Nicht einmal auf die Währungsreform im Juni 1948 war der Osten vorbereitet - man mußte fix Marken auf die alten Scheine kleben, um Überflutung zu vermeiden. Dies als Basis zur Beurteilung von Stalins Note genommen, kondensiert sich die Frage der Ernsthaftigkeit so: War er wirklich bereit, auch noch 1952 zum alten Konzept zurückzugehen - oder half ihm diese Erinnerung nur dabei, seine Note glaubhafte zu formulieren? An diesem Punkt übergebe ich an Spezialisten, die alle zur Antwort nötigen Feinheiten kennen, hoffend, daß es diese gibt. Ansonsten rätseln wir eben weiter, dann und wann.
Jagt den Putschdämon! Der Putschdämon will Katalonien aus Grosz-Spanien heraussprengen! Ein Terrorist, ein Faschist. Er will den Status Quo nicht anerkennen, auf den “WIR ALLE” uns geeinigt haben, damals Benito, Adolf und Franzisco. Damals haben die Deutschen Flugzeuge geschickt und ein paar verirrte Kommunisten wollten Katalonien aus dem Grosz-Nationalen iberischen Verbund herauslösen. Die selben Verrückten übrigens, die vorher noch entartete Kunst gemalt hatten oder den Anspruch des Königshauses auf die Provinz Ulster nicht anerkennen wollten. Der STATUS QUO ist unser Götze, malt ihn an, mit Goldbronze! Er ist hohl! Die Respektierung der Grenzen von ... äh von wann war das eigentlich, ist Bestandteil und Unterpfand der Europäischen Friedensordnung, in deren Namen schon ZIG-TAUSENDE Menschen gestorben sind. Die Einbindung eines Landes in eine Militärkoalition darf man aber einem souveränen Regierungschef nicht streitig machen. Immerhin ist der Jude! Und der Status Quo ist hohl, das wissen doch alle.
@Gerd Quallo Ihr peinlicher Kommentar, in dem Sie Stalin zusammen mit Putin als Verrückte darstellen wollen, über die nachzudenken vergebliche Mühe sei, beweist nur ihre unvergleichliche Arroganz, gemischt mit unvergleichlicher politischer Erkenntnisunfähigkeit. Wenn es Irre gibt, die sich in Politik versuchen, dann sind es solche, die nicht nach den Interessen des Volkes handeln, das zu vertreten sie vorgeben. Die machen eine irrationale Politik, unberechenbar, blödsinnig mäandernd zwischen den roten Linien und voller scheinheiliger Gutheit. Aber hinter den Kulissen werden die Gulags für die Ungeimpften oder andere Widerständler aufgebaut. Ganz schlimm wird es, wenn diese Politiker in einem Schub des Wahns erklären, es gäbe gar keine roten Linien. Das ist deren subjektives Empfinden. Das Erwachen, wenn sie von den roten Linien abprallen, weil ein Amokfahrer von den Leitplanken an der Autobahn, isr aber nicht lustig, obwohl es lächerlich ist. Das ist deshalb gar nicht lustig, weil das Elend und die Qual für das von den Irren verachtete Volk so unermesslich sind. Die bestreiten sogar, dass es ein Volk überhaupt gibt. DIE SIND IRRE!
Was Sie nicht sehen Herr @ Unger, ist die Tatsache, dass diese kritische Haltung gegenüber der Mediendiktion eingetreten ist, weil die Medien seit Jahren staatskonform berichten und Merkel mit Maas die Meinungsfreiheit eingeschränkt hat. Sie sehen hier nur das Ergebnis und das lautet: Wer einmal lügt (schwurbelt), dem glaubt man nicht. Für die Unterstellung “Putinverehrung” könnten Sie theoretisch verklagt werden, zusammen mit Ihrer Trollarmee. Lesen Sie doch einfach mal oben über das PEI. Oder über die unkritische Berichterstattung von Medien über 2015. Oder über Einmannmorde. Und jetzt will man, dass alle glauben, so wie die übrige dozile Masse der Gläubigen. Das ist vorbei. Wenn selbst ein USA-Fan wie ich mit dem Glauben aufhört, ist der Zug abgefahren. Wollen Sie Ihresgleichen um sich scharen, besuchen Sie sonntags die evangelische Kirche. Dort wird, überschäumend vor Moralin, gespickt mit Neid und Häme, alles geglaubt, was in der Zeitung vorgegeben wird. Wenn zu Hexenverbrennung aufgerufen würde, wären sie dabei, die Lutheraner. Das ist ungefähr soweit von Pogromen entfernt wie Potsdam von Berlin. Sie sollten wahrnehmen - falls der Wille da ist - dass hier immer noch kritische Menschen stehen und vor allem Menschen, die nicht als Schlafwandler in einen WK stolpern wollen. Putin ersetzt Covid ersetzte Trump ersetzte Ahmadinejad oder binLaden. Es gibt immer ein Feindbild, mit dem man scheinbar Menschen zusammenschweißen kann. In D ist das vorbei. 30% Kritische, der Rest Gläubige. Haben Sie schon mal Hüpfer in einem anderen Land gesehen? Die naive Infantilität von 70% der Bürger ist nirgendwo zu toppen. Es ist ein Land, in dem man ungestraft phantasieren darf, Schulkinder würden sich bald auf dem Schulhof die Füße verbrennen. Der Massenmigrationskritiker/Narrativzweifer/Impfskeptiker/Diktionszweifler ist nur kritisch. Und Missionieren dürfte er ablehnen, Austausch nicht. Einer vom Springer-Verlag (Hintergrund) wird bei den 1000 YGL geführt. Sowas, oder.
@Dr. med. Jesko Matthes : Bei “kaukasisch” würde mir jetzt nicht Stalin einfallen, sondern die Bezeichnung in britschen und amerikanischen Passdokumenten. Da schwafelt man unbestraft von der “kaukasischen” Rasse. Ich habe noch niemanden getroffen, der mir den Hintergrund erklären kann. Ich kenne auch nicht die ethnischen Theorien dahinter. Für eine präzise Erklärung wäre ich vermutlich dankbar (falls die mich nicht beleidigt). Zum Erfinder sagt die Wikipedia: “Johann Friedrich Blumenbach (* 11. Mai 1752 in Gotha; † 22. Januar 1840 in Göttingen) war ein deutscher Anatom und Anthropologe. Er gilt als wesentlicher Begründer der Zoologie und Anthropologie als wissenschaftliche Disziplinen. Bedeutend war er auch als Gegner des Glaubens an die Urzeugung und der Präformationslehre, als Vertreter des Vitalismus sowie als Rassentheoretiker und einer der Begründer des wissenschaftlichen Antirassismus.” Das der Erfinder der “kaukasischen Rasse” als Begründer des wissenschaftlichen Antirassismus gilt ist eine unerträgliche Dummheit, die man uns da zusätzlich noch vor den Kopf schlägt. Das germanisch und keltisch geprägte (West-Mittel-)Europa aus dem Kaukasus zu erklären und darauf zu reduzieren ist der Rassismus an sich. Das ist, als wenn die Bayern den Sachsen Otto I. als strammen Bayern besingen. Bullshit! Überall Bullshit!
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