Den ganzen Bockmist um Verbrennerverbot und E-Fuel-Gezattere verdanken wir dem beamteten Staatssekreteär Jochen Flasbarth, der vom hauptamtlichen Vorstand des NABU durch den unsäglichen Bundesumweltminister Trittin zuerst als Abteilungsleiter ins BMU geholt wurde. Von dort ging er, von Siggi Gabriel geholt, als Amtschef ins Umweltbundesamt. Zu jener Zeit galt er bereits als hochgeschätzter Ratgeber der GröKaZ. Rasputin und die letzte Zarin lassen grüßen. Von dort ging er zurück ins BMU als Staatssekretär zuerst unter Barbara Hendricks. Der hielt er während der Pariser Klimakonferenz den Griffel, und dann wurde er zum Einflüsterer der begnadeten Einzelkönnerin Svenja Schulze. Als maßgeblichers Mitglied der Agora Verkehrswende hat er das Verbrennerverbot mit durchgesetzt und er zählt zu den gewogensten Förderern der Deutschen Umwelthilfe und als persönlicher Freund von deren Geschäftsführer und Chefideologen Resch. Svenja Schulze hat ihn, als dieses Luschen- und Quotenkabinett zusammengezimmert wurde, sogar vom BMU ins Entwicklungsministerium mitgenommen.
Es gab eine Zeit, in der die beamteten Staatssekretäre die Fachbeamten mit der höchsten Fachkompetenz waren. Es war dann egal wer Minister wurde. Dies garantierte in vielen Ressorts auch eine gewisse Stabilität. Parlamentarische Staatssekretäre sind entweder überflüssig oder spielen für ihre Chefs die Wildsau im Beet, in der Regel ohne Fachkompetenz. Fürs Fachliche gibt‘s dann Berater… wie es scheint ebenfalls z.T. mit fraglicher Kompetenz, siehe Verteidigungsministerium. Naja auch Antikapitalisten wie Giegold haben dann doch nix gegen viel Kohle, kommt ja vom Staat, also den Blödeln die für sie arbeiten gehen. Das dumme Fußvolk stört die Erleuchteten sowieso nur.
Unfassbar, welche Schwachmaten heutzutage Staatssekretär oder gar Minister werden. Das ist noch schlimmer, als wenn der FC Bayern München mit einer Kreisklasse- Amateurmannschaft in der Champions League antreten würde. Diesen sich selbst als “Elite” fühlenden Nullen geht es doch erstens um das hohe Gehalt und zweitens um die Möglichkeit, dem unwissenden Volk ihren Willen aufzwingen zu können.
Thilo Schneider, seit dem 20.06. mag ich Ihre Artikel immer mehr. Ich mag’s scharf(-züngig) u spitz(-findig). Ja, insbesondere diese Stillen in der 2. Reihe, die kosten uns alle ein Heidengeld, halten sich schön bedeckt im Hintergrund, daß ja bloß niemand auf sie aufmerksam wird. Der Bundestag mit lediglich einem Drittel Besetzung würde nicht ineffizienter arbeiten, aber deutlich günstiger. Am besten erst gar nicht tiefgründig drüber nachdenken, was bei uns alles im argen liegt.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass vor zig Jahren einmal ein bestellter (Fach) Minister von einem Journalisten gefragt wurde, warum er gerade dieses Amt übernommen habe, da ihm doch in dieser Sache Kenntnissse und Erfahrungen vollkommen fehlen. Er antwortete darauf, dass er zwei Staatsekretäre bestellen würde, die die entsprechende Qualifaktionen und Erfahrungen mitbrächten. Heutzutage benötigen weder die Minister, noch die Staatssekretäre und auch die “Beauftragten” Qualifikationen und Erfahrungen, wozu sind die also überhaupt da? In Berlin, wo sowieso alles verrückter ist, stieg die AL 1990 aus der rot-grünen Koalition aus, nachdem die"Mauer zu falschen Seite gefallen” war. Ströbele, der diese von der SED gewollte Koalition anknipste, knipste sie einfach wieder aus. Die AL empfahl dann, ganz ohne Senat die Stadt einfach der Verwaltung zu überlassen. Und was machen dann all die Politiker?
Na und, Herr Schneider? Ein paar mehr oder weniger inkompetente Luschen in den Ministerien machen den Kohl auch nicht mehr fett. Ein Nichtmehr-Wähler.
Herr Schneider, Sie haben das Einfallstor gefunden…
Die Regenbogenfahnen sollte man vor die Botschaften der islamischen & afrikanischen Staaten hängen.
Ich muss meinen Post von eben noch etwas ergänzen. Ich sage in Diskussionen immer: der Minister hat zumeist keine Ahnung von seinem Fach, muss er aber auch nicht unbedingt (siehe Seehofer, vdLeyen, Lambrecht usw.). Die zweite und dritte Reihe in der Hierarchie kann man zu meist auch vergessen. Zweite Reihe vorhin beschrieben, dritte Reihe ahnungslos, aber karrieregeil. Und dann kommen schon fast die Fachleute. Die haben aber so einen schlechten Stand und haben ja sowieso keine Ahnung, siehe ORR Stephan Kohn. Und der Rest arbeitet für die Tonne. Welche Wertschätzung die Minister ihren Mitarbeitern entgegenbringen, sieht man an der Vielzahl von Beraterverträgen.
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