Die Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland wuchs auf 28 943 Euro.
Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2023 mit 2 445,1 Milliarden Euro verschuldet, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Das entspreche einer Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 28 943 Euro. Das waren 778 Euro mehr als Ende 2022. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute und der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
Gegenüber dem Jahresende 2022 sei die öffentliche Verschuldung zum Jahresende 2023 um 3,3 Prozent oder 77,1 Milliarden Euro gestiegen. Das war erneut der höchste am Ende eines Jahres in der Schuldenstatistik gemessene nationale Schuldenstand. Der Zuwachs sei durch Schuldenanstiege beim Bund und bei den Gemeinden sowie bei der Sozialversicherung zustande gekommen. Die Länder hätten Schulden abbauen können.
Der Bund sei Ende 2023 mit 1 696,3 Milliarden Euro verschuldet gewesen. Der Schuldenstand wäre damit gegenüber dem Jahresende 2022 um 75,9 Milliarden Euro beziehungsweise 4,7 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg sei insbesondere auf die Schuldenzuwächse in den beiden Extrahaushalten „Wirtschaftsstabilisierungsfonds Energie“ und „Sondervermögen Bundeswehr“ von zusammen 47,3 Milliarden Euro zurückzuführen.