“die Zivilgesellschaft” - Auch so ein Wieselwort wie “Unsere Demokratie”, “Soziale Gerechtigkeit” oder die Forderung nach “Solidarität” mit den Ideen der den Staat kapernden “Peterchens” der selbst ernannten “Etablierten”. Und die “Blödschafe” folgen ihrem “Schäfer”, ausblendend daß selbiger sie zur eigenen Profitgewinnung am Ende des vorgegebenen Weges dem Metzger zuführt.
Ein sehr gut beschriebenes Phänomen, das aber in der Geschichte nicht absolut einzigartig ist. 1. Der einfachste Analog ist natürlich die PARTEI in kommunistischen Ländern, die immer Recht hat. Denn in diesen Ländern gibt/gab es den ganzen “normalen” staatlichen Apparat, vom Parlament und Ministerkabinett bis nach unten in die Gemeinderäte, Berufsverbände usw. Alles wie heute in der BRD; aber darüber hinaus existierte auch die PARTEI, die das ganze überwachte und steuerte - wie die mafiöse “Zivilgesellschaft” heute. 2. Vielleicht noch bessere Parallele wäre der Wächterrat im Iran. 3. Die “Krokodil-Fälle” (ein Staat entwickelt für sich eine Hilfsstruktur, die sich dann über diesen Staat stellt und ihn verfresst) kommen in der Geschichte regelmässig vor. Das Paradigma war der Aufbau der türkischsprachigen Mamelukengarde im arabischen Staat Ägypten im 12.Jh. Die Mameluken schlachteten am Ende die arabische Elite ab und setzten sich an die Macht. Etwas Ähnliches passierte in Sowjetrussland, wo die Bolschewiken 1918 den Geheimdienst Tscheka erschuffen, der 1937 die meisten bolschewistischen Führer ermordete. 4. Der vorliegende Fall ist aber feiner und eleganter als die oben beschriebenen. Die Regierung wird weder physisch liquidiert (Gott erhalte!) noch unter direkte Kontrolle gestellt, sondern “geframet”, so dass eine Politik, die den Interessen der Mafia widersprechen würde, unmöglich ist.
Also - ich bin bestimmt nicht ein Experte, schon gar nicht zum Thema “Habermas”. Aber geht der Ausdruck “Zivilgesellschaft” nicht auf Gramsci zurück, der damit eine kommunistische Gesellschaft meinte? Insofern ist der Gebrauch dieser Bezeichnung durch RotGrün ein Vorgriff auf die Zukunft, jedenfalls so wie RotGrün sich die Zukunft vorstellt…
@Lutz Liebezeit : >>@ A. Ostrovsky Statt sich für das Land, die Verfassung und gültige Verträge einzusetzen, stellen sie alles in Frage. Sie geben stets den Vertragsbrechern Recht mit solchem Nihilismus. Die halten scih ja sowieso nicht dran, die machen ja einfach, was sie wollen. Das liegt am verbreiteten Nihilismus der Bevölkerung.<< ## Ja, mit Wünschdirwas wird es schon gehen. Ein Vertrag, den 82,333% der Vertragspartner brechen können, ohne dass es irgendeine Wirkung hinterlässt, existiert nicht. Und ein nicht existierender Vertrag hat keine Wirkung. Sie können sich gerne etwas wünschen und wir sollen doch alle ganz fest die Daumen drücken, damit es noch gut wird. Die Sc**ixen auf uns und alle zusammen auf die Russen. Es gibt keinen Frieden. Da können sie mit Luisa Neubauer auf und nieder hüpfen. George Friedman von Stratfor hat es vor Jahren klar gesagt, Es geht darum, dass die USA drinnen bleiben, die Russen draußen und die Deutschen unten. Wie lächerlich ist das denn, wenn sie in diesem Kontext an irgendwelche Verträge glauben. Die machen alle, was sie wollen und solange sie die Macht haben, können sie das auch. Die Neue Weltordnung IST DAS RECHT DES STÄRKEREN. Und Stärke ist das Gegenteil von Schwäche! Schwäche ist, wenn man Verträge einhält, wenn man das Recht der Anderen respektiert, wenn man versucht, durch Ausgleich die Gewalt abzubauen. Das ist was für Schwächlinge und für Idioten. Wer die Bombe hat, kann furzen! Das ist die Realität!
Woran merkt man hier sofort, dass es kein echte Graswurzelbewegungen sind, sondern reine staatliche Simulation? Man weiß einfach mit den Jahren, wer sich lokal engagiert und wofür. Und genau jene, die sich klassisch für Demokratie, Frieden und Menschenrechte stark machten, sie fehlen. Sie haben sich vor einiger Zeit zurückgezogen, denn man hat sie während der Coronazeit diffamiert oder sogar bedroht. Und welchen Nutzen bringt es auch, Plakate aufzuhängen, wenn selbsternannte linksextreme Demokratiewächter sie sofort wieder abreißen? Diese “Zivilgesellschaft” erinnert mich vor allem an Aufmärsche in China oder Nordkorea. Mit unserem langjährigen Engagement hat das nicht das Geringste zu tun. Sie sind nicht Ausdruck der lebendigen Demokratie, sondern das klare Symbol ihres Endes. Nicht einmal ein trauriger Abklatsch.
Schön, mal wieder etwas von Vahlefeld hier zu lesen. Die Zivilgesellschaft von sowas wie Venezuela wäre dann wohl der Endpunkt der unseren.
Lutz Liebezeit gleich Märchenstunde! Von denen, die damals das Grundgesetz für Westdeutschland geschrieben haben, war nicht ein einziger Deutscher! Die Besatzer empfanden das als unnötig. Und besetzt ist Deutschland noch bis 2090. Fragen Sie ihr Idol Obama! Hat’s damals definitiv geäußert. Normalerweise darf jeder Kriegsverlierer nach 70 Jahren einen Friedensvertrag erhalten und selbst mitgestalten. Gilt natürlich nicht für Deutschland! Hat bis heute keinen mit niemand. Wenn Deutschland souverän wäre, könnten sie ohne weiteres ihre eigenen Goldreserven zurückbekommen aus USA. Geht aber nach 80 Jahren auch immer noch nicht! Komisch, oder? Den Rest spar ich mir…
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