In der Tageszeitung Die Welt mache ich mir heute ein paar Gedanken zu den australischen Buschfeuern:
Spurensuche in der Asche
Die schweren Buschbrände, die letzte Woche im australischen Bundesstaat Victoria wüteten, haben nicht nur 181 Menschenleben gekostet, 1800 Häuser zerstört und 7500 Menschen zu Obdachlosen gemacht. Sie haben auch bei nicht unmittelbar betroffenen Australiern große Verunsicherung ausgelöst. Während die letzten Brände immer noch nicht gelöscht sind, beginnt die Aufarbeitung einer der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte des Fünften Kontinents.
Der gesamte Südosten des Landes hatte in diesem australischen Sommer für mehrere Wochen unter einer Hitzewelle gelitten. Im südaustralischen Adelaide wurde an manchen Tagen bereits um zehn Uhr morgens die 40-Grad-Marke überschritten. In Melbourne, der Hauptstadt des Bundesstaates Victoria, fiel praktisch im gesamten Januar kaum ein Tropfen Regen. Auch in Australiens größter Stadt Sydney war es zeitweilig so heiß, dass Nahverkehrszüge wegen verformter Schienenstränge vorsorglich nur noch langsam fahren durften. ...
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PS: Schade, dass man in deutschen Zeitungen von Australien fast nur dann liest, wenn dort ganze Landstriche überflutet sind, schwere Stürme gewütet haben, riesige Waldflächen in Flammen stehen, Touristen von Spinnen gebissen oder Surfer von Haien verspeist wurden. Es muss ganz schön gefährlich sein, hier zu leben.