Sehr geehrter Herr Hübner, ich empfehle Ihnen, nicht nur in östliche Richtung zu schauen, sondern auch einmal den Blick westwärts in Richtung Mittel- und Südamerika zu werfen. Und sicher ist Ihnen auch Milton Friedman mit seinen Chicago-Boys ein Begriff. Dann darf ich an Chile, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Costa Rica, u.a. erinnern, die die Fried- manschen Segnungen - hat mit Kapitalismus überhaupt nichts zu tun - mit ungezählten Toten und barbarischsten Folterungen erfahren durften. Sein Schüler Sachs half in den 90ern Russland und Polen ihre zentral gesteuerte Wirtschaften in die Privatwirtschaft überzuführen, was dutzende Milionen Menschen in erbärmliche Armut stürzte und eine handvoll ehemaliger Staatsfunktionäre in Windeseile zu Milliardären machte (z.B. Abra- mowitsch und Chordokowski). Die Mehrzahl der Polen und Russen - nicht die, die in Moskau, St. Petersburg oder Warschau leben - sagen 30(!) Jahre nach dem Umbruch, daß es ihnen bei den Kommunisten besser gegangen sei. In Einem gebe ich Ihnen Recht: Die dem Menschen, seit er seßhaft geworden ist, und auf die Stütze der Sippe nicht mehr angewisen war, inne- wohnende Gier wird nie eine gerechte Gesellschaft möglich machen. Der Ansatz von Eucken, Armack, Röpke und Erhardt, eine soziale Marktwirtschaft zu entwickeln, war das bisher für fast alle Menschen beste Gesellschaftsmodell. Leider ist dieses Projekt dem Siechtum verfallen.
@IlonaGrimm: ich habe im Internet gesucht und habe 2 Artikel gelesen: „Manche-Japaner-sprachen-von-der-christlichen-Bombe Telepolis” PBuerger 2005/08, und „christen-loeschten-christen-aus”, Rotfuchs 2013/12. Nagasaki wäre damals die größte katholische Gemeinde in Japan gewesen, aber nicht mehrheitlich christlich. Zitat aus dem marxistischen Rotfuchs (Marx-Bild im Zeitschriftenkopf), explizit gestützt auf „The Beacon“, Zeitschrift der Unitarischen Kirchgemeinde von Melbourne: „8.500 der 12.000 Katholiken starben in der Minute der Detonation, unzählige andere erlagen Folgen und Spätfolgen. … Insgesamt zählte man 74 000 Opfer, darunter Zehntausende Anhänger des Shinto-Glaubens und des Buddhismus.“ Zuerst war demnach allerdings die Stadt Kokura für die Bombe auserwählt, wegen ungeeigneten Wetters wurde es Nagasaki. „Der Besatzung war aufgetragen worden, sich an der Kirche als höchstem Bauwerk der Stadt zu orientieren.“ Das war mir nicht bekannt, aber ich wusste, dass der Jesuitenpater und Zen-Meister Hugo Makibi Enomiya Lasalle (1898-1990) ein Betroffener und Überlebender des Atombombenangriffs war, wohl immer noch die wichtigste Person für den Dialog von Christentum und Zen-Buddhismus. Zu seinen Zeiten war für Europäer neben Christentum Buddhismus die zweitwichtigste Religion. Das hat sich seither grausam zukunftsbedrohend ins Dunkel-Islamische geändert. Ein Zen-Meister: „ich bin Buddhist, weil es keinen Buddhismus gibt“. Blasphemie wäre: „Ich bin Muslim, weil es keinen Islam gibt“. Auch Meister Eckhart wurde wegen Häresie oder Blasphemie angeklagt.
@Johannes Schuster: »Luther, der deutsche Vorzeigechrist war mind. so ein Judenhasser wie Goebbels.«—- Ob das so stimmt? Aber nehmen wir es mal an. Martin Luther lebte von 1483 bis 1546, also im Mittelalter, das von Judenfeindlichkeit geprägt war. Die Gründe dafür bleiben für mich zwar zutiefst rätselhaft, sind aber bekannt: Die Juden haben den Messias gekreuzigt! So lautete die Propaganda - obwohl es die römische Verwaltung war, die die Kreuzigung auf den dringenden Wunsch der Juden durchgezogen hat. -//- Joseph Goebbels lebte von 1897 bis 1945, also vier Jahrhunderte nach dem mittelalterlichen Luther und mehr als zweihundert Jahre nach der Epoche der „Aufklärung“. Luthers Judenhass war echt, daran besteht kein Zweifel, auch wenn er nur ein winziger Teil seines Wirkens war. Luthers Judenschrift wäre ohne jegliche Folge geblieben, wenn sich die nationalen SOZIALISTEN nicht auf diese kleine Schrift gestürzt hatten. (Zufall oder „Vorsehung“?) Bei Luther darf man annehmen, dass er, der zunächst nichts gegen Juden vorzubringen hatte, da Jesus ja bekanntlich ebenfalls Jude gewesen war, schlicht und einfach zutiefst frustriert gewesen ist, weil die Juden—trotz seiner Reformation und der dadurch gegebenen Zugänglichkeit zum Evangelium für ALLE—- immer noch nichts von Christus wissen wollten. Luther war kein „Heiliger“ im Sinne der katholischen Doktrin; er war durch und durch Mensch und daher Irrtümern unterworfen. Luther bereute sein fehlerbehaftetes Menschsein tagtäglich und kämpfte dagegen an. Was wäre Deutschland (Westeuropa und die „westliche Welt“) ohne Luther? Ob Joseph Goebbels am 1. Mai 1945 auch so etwas wie Reue empfunden hat??——PS: Nach der in vielen Ihrer Kommentare deutlich geäußerten Verachtung für alles Deutsche (einschließlich seiner Menschen) wären Sie in der Merkel-Regierung bestens aufgehoben.
@Stefan Reinbott: Der Unterschied liegt darin, daß die Schweizer den Unfug, den sie dann auslöffeln müssen selbst gewählt haben, was ihr gutes Recht ist. Immerhin ist das ein souveräner Volkswille und nicht ein dämliches Hinterherdappeln hinter einem Führer. Der Unterschied liegt auch darin, daß die Schweizer weder “das internationale Judentum” für ihre Misere einer Volksabstimmung anklagen und verfolgen und auch nicht andere Gespenster jagen. @Hartwig Hübner: Die Schweiz war auch abgeschottet durch das dritte Reich in seiner Pandemie des deutschen - christlichen Anstandes über Europa. Luther, der deutsche Vorzeigechrist war mind. so ein Judenhasser wie Goebbels. Die Schweiz geht auch nicht chinesische Mädchen vergewaltigen, weil sie von Nazideutschland umzingelt war, oder ? Und Nagasaki ? Keiner hat Japan geheißen seine Aggression aussitzen zu müssen. Im Gegenteil, hätte es von Stunde 0 an kapituliert oder nach Pearl Harbor, dann hätte Pearl Harbor F.D. Roosevelt das Amt gekostet und Amerika an den Verhandlungstisch gezwungen. Hätte Deutschland am D- Day bereits kapituliert wäre der finanzielle Schaden für die Alliierten astronomisch ausgefallen (Vorbestellung von Kriegswaren, Ausfall des kalten Krieges etc.). So ist es nun mal mit unbelehrbaren Aggressoren, die in der eigenen Dummheit der Rechthaberei frittieren. Japan ist ein überalterter Schranzenstaat mit Finanzproblemen und einer mittelalterlichen Sozialordnung, begleitet von Mangas und Kitsch und damit ein idealer Austauschpartner für Deutschland. Wenn man einen Bogen spannt, vom Lebensborn, über Beate Uhse hin zum Mangaporn, das ist eine durchaus sozialpsychologisch aufschlußreiche Reise zum Mittelpunkt der Achsenmächte und ihren Antrieben aus Verkorkstheit.
@Günter Schaumburg, Sie müssen noch etwas zurechtrücken. Nach 50 Jahren nichts gelernt? Das größte Kasino, die größte Ansammmlung an Kasinos stehen in Macau, im KOMMUNISTISCHEN Rotchina, das Land mit den neuen KONZENTRATIONSLAGERN. ++ Mit dem Kapitalismus hat das nichts zu tun. ++ Das sagen, behaupten nur Narren oder Menschen die Wirtschafts- und FinanzANALPHABETEN sein, BLEIBEN WOLLEN. ++ Der echte Kapitalismus sorgt dafür, daß der Lohn gerecht VERTEILT wird, LEISTUNGSGERECHT. ++ Mit Kapitalismus hat das nichts zu tun, ABER SEHR VIEL MIT MENSCHLICHER GIER. Und nirgends ist die Gier größer als in ALLEN KOMMUNISTISCHEN SYSTEMEN OHNE AUSNAHME. Gleich danach der verdummende Sozialismus. ++ Es ist eine Unverschämtheit, etwas zu kritisieren, zurecht, und das dann den völlig falschen Akteuren in die Schuhe zu schieben. ++ Alle Rotchinesen lieben es zu zocken. Warum wohl? ++ Der Einfluß der rotchinesischen Wettmafia sollte Ihnen bekannt sein. ++ Macau war an die 500 (fünfhundert) Jahre portugiesisch. Dank des sehr viel größeren rotchinesischen Waffenarsenals waren die Portugiesen gezwungen es zurückzugeben. ++ Die Briten haben im nahegelegenen Hong Kong, in 99 Jahren, Freihandel und Demokratie, geschaffen. Die dummen, von der deutschen SPD großgezogenen, sozialistischen portugiesischen Deppen, kamen dem sehr gerne nach. Schließlich ist man ja in der gleichen Bruderschaft (sozialistische Internationale) dachten sich die sozialistischen Hornochsen in Portugal. Ohne die Rotchinesen wäre Macau nie das größte Zockerparadies auf der Welt geworden. Ergo: die größte Gier haben immer Kommunisten. ++ Im heutigen Rotchina dürfen nur Mitglieder der einzig erlaubten Kommunistischen Partei sich an der restliche Sklavenarbeit in Rotchina BEREICHERN. Fragen Sie doch mal echte Betroffene. ++ Weit über 600 Mio Rotchinesen verdienen immer noch NUR 150 EUR im Monat, müssen mit Fäkalien und anderem Zeug verseuchtes Wasser TRINKEN.
Und was wird passieren, wenn jemand als Greenpeacer gekennzeichnet bei Sportstätten oder sonstwo aktivistisch wird? Terroristen wissen ja jetzt seit Dienstagabend, dass sie mit Greenpeace-Label nicht abgeschossen werden, wenn sie Sportstätten anfliegen, und die Sicherheitskräfte wissen jetzt, dass Terroristen das jetzt wissen. Wird spannend, in Japan, hier und global.
@Hartwig Hübner: Das ist eine sehr interessante Aufklärung über Japan, die Sie Johannes Schuster liefern. Die Geschichte der Samurai war mir bekannt, nicht aber dass hauptsächlich Christen Ziel der Atombomben gewesen sind. Ich bezweifle Ihre Angaben kein bisschen, denn solche Taten passieren ja seit 2000 Jahren. Aber können Sie mir Quellen gerade hierzu nennen? Über die Adresse ig minus dug [at] protonmail.com können Sie mich erreichen.
Gut so, und richtig so. Die Medienfritzen sollen ruhig mal am eigenen Leibe merken, wozu der Coronaplempel (unter anderem) aufgezogen wird. Wenn es nur das gemeine Volk trifft, merken sie’s nämlich nicht.
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