Gerd Held / 04.05.2021 / 15:30 / Foto: dm / 27 / Seite ausdrucken

Sport im Lockdown: Die Rache der Sesselfurzer

Im Sportteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26. April ist ein bemerkenswerter Artikel erschienen. Er stammt von Michael Reinsch und trägt die Überschrift „Geringschätzung per Gesetz“. Ich möchte ihn hier ausführlich zitieren und ihn auch zur Gänze zur Lektüre empfehlen. Er handelt davon, wie die „Bundes-Notbremse“ die Sporttreibenden und ihre Vereine zur Verzweiflung treibt. Sie merken jetzt, wie fremd und gleichgültig den Regierenden der Sport ist. Wie lästig er ihnen im Grunde ist. Das hängt damit zusammen, dass die Regierenden ihre Corona-Politik mit einem Welt- und Gesellschaftsbild begründen, dass nur „Systemnotwendiges“ oder „Freizeitbeschäftigung“ kennt.

Eine Politik, die so unterteilt, macht das Land in Krisen eng und spaltet es. Und es macht auch jeden einzelnen Menschen klein und spaltet ihn. Sie erklärt vieles, was ihm Lebenskraft und Würde gibt, zum bloßen „Vergnügen“. In dieses Schema fügt sich der Sport nicht ein. Er gehört zu dem weiten Feld unserer modernen Zivilisation, das sich einer Zweiteilung in „notwendige Zeit“ und „Freizeit“ entzieht. Der Sport ist physisch und mental fordernd und zugleich ein Stück Emanzipation und Souveränität. Er stärkt die Fähigkeit der Menschen, sich auf widrige Bedingungen einzulassen, und erweitert ihre Reichweite. 

Das schreibe ich hier auch vor dem Hintergrund meiner Biographie, in der der Sport (vor allem Leichtathletik) als Jugendlicher und junger Mann einen Mittelpunkt meines Lebens bildete. Das hat mir später geholfen, schwierige Phasen meines Lebens zu überstehen. Wie wichtig war es also, dass es damals im rechten Moment ein Sport-Angebot gab, von einem guten Verein, der Training, Wettkampf und Fahrten organisierte.   

Wenn der Sport nicht in das Regierungsraster passt

Doch jetzt ist vom Sport kaum die Rede. Die Regierenden machen nicht die geringsten Anstalten, um den Sport schnell aus dem Stillstand zu befreien – obwohl es keinen Nachweis gibt, dass er ein Infektionstreiber ist. Viele Formen des Sports können jetzt sogar die Abwehrkräfte der Menschen stärken. Alles spricht also in diesem Bereich gegen eine pauschale Lockdown-Politik und für eine sofortige Wiederaufnahme des Sportbetriebs in Selbstorganisation der Vereine, Verbände, Schulen, Familien und Nachbarschaften. Doch die sogenannte „Bundes-Notbremse“ bedeutet das glatte Gegenteil. Es wird ein Lockdown-Automat installiert, der bei bestimmten Inzidenzzahlen Aktivitäten automatisch stilllegt - ohne Ansehen der konkreten Realität. Und im Bereich des Sports – insbesondere des Breitensports – sind die Festlegungen der „Notbremse“ ein Wirrwarr und sichtlich ohne Sachkompetenz und Sachinteresse zusammengestoppelt. Michael Reinsch schreibt in seinem FAZ-Artikel:

Verwirrung und Chaos, Enttäuschung, Ärger und Bitternis – der Sport, seine Vereine und Verbände sind bei der Formulierung des neuen Infektionsschutzgesetzes böse unter die Räder geraten. „Die Formulierungen sind zum großen Teil unklar, fallen einerseits hinter in einigen Bundesländern ohnehin schon geltende Verbote zurück und gehen an anderer Stelle darüber hinaus“, klagt Christoph Niessen, Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes (LSB) Nordrhein-Westfalen, mit knapp fünf Millionen Sportlerinnen und Sportlern in 18000 Vereinen der größte in Deutschland. „Sie sind erkennbar zusammengestoppelt und offensichtlich ohne sportfachliche Kompetenz zustande gekommen.“ 

Diesem Urteil pflichten auch Vertreter anderer Landesportbünde bei, die in dem Bericht von Michael Reinsch zitiert werden:  

„Die Vorschriften sind grundsätzlich und im Detail ungeklärt“, ärgert sich Andreas Klages, Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes Hessen. Seit einem Jahr ringen er und seine Kollegen mit Politik und Verwaltung darum, Kindern und Jugendlichen, Männern und Frauen, Senioren und Athleten, Teams und Einzelkämpfern zu ermöglichen, ihrem Bewegungsdrang auszuleben, einander zu begegnen, sich fit zu halten. „Die Erfahrungen des Vereinssports, die Regelungen und Verfahren, die sich bewährt haben“, muss er nach dem Votum von Bundestag und Bundesrat in der vergangenen Woche feststellen, „sind im politischen Berlin nicht präsent.“  

Man kann es auch drastischer sagen: Es zeigt sich, wie weitgehend hierzulande die Sesselfurzer die Vorherrschaft erobert haben.

„Bundeseinheitliches“ Wirrwarr aus dem Kanzleramt 

So kann man nun auf den Sportseiten einer Zeitung nachlesen, wie der Zustand der Politik in Deutschland ist. Das Gesetz „verblüfft schon durch seine Wortwahl“, heißt es in dem FAZ-Artikel:

„Da wird die Schließung von Badeanstalten vorgeschrieben, da werden zertifizierte Tests von Anleitepersonen erwartet. Man muss nicht von Weltfremdheit sprechen, doch große Distanz vom Gegenstand seiner Beschäftigung macht da jemand deutlich. Nun wird gerätselt: Sind Badeanstalten, wie man früher Einrichtungen zur Körperhygiene nannte, dasselbe wie Schwimmbäder? Warum werden Spaßbäder und Hotelbäder genannt, nicht aber die Becken von Frei- und Hallenbädern? Ist es ein Versehen oder Absicht, Sport- und Tennishallen nicht aufzuzählen unter den Einrichtungen, die geschlossen werden müssen?“

„Warum allerdings schreibt der Gesetzgeber vor, dass in dieser Konstellation ausschließlich Individualsport und dieser kontaktlos erlaubt ist? Tennis und Badminton, schon gar Einzel, bleiben erlaubt, drinnen wie draußen, Gymnastik ebenso. Volleyball am Strand aber ist, weil Mannschaftssport, selbst Familien unter sich verboten. Tanz, weil Kontaktsport, ist, selbst an der frischen Luft, nicht einmal denen erlaubt, die Tisch und Bett teilen.“

Man hat den Eindruck, dass es denen, die dies Gesetz formuliert haben, eigentlich darum ging, das Sporttreiben möglichst so kompliziert und schwierig zu machen, dass die Menschen es lieber ganz lassen. Und die Kompliziertheit liegt hier nicht an einem Egoismus der Bundesländer, sondern sie wird vom Kanzleramt veranstaltet mitten im „einheitlichen“ Bundesgesetz. Das gilt auch bei den neuen Festlegungen für die Anleitungspersonen: 

„Diesen Anleitungspersonen wird ein tagesfrischer, negativer und anerkannter Test abverlangt – vor jedem einzelnen Training. Bei der Vorstellung, die Trainer und Übungsleiter müssten sich täglich in die Warteschlange einer Teststelle einreihen, prophezeit Thomas Härtel, der Präsident des DSB Berlin, kämen Amateur- und Breitensport zum Erliegen. Er verlangt, ihnen wie Lehrern Selbsttests zu ermöglichen: Man muss Trainern trauen“.

Ja, die Grundlage dieses Gesetzes ist das Misstrauen, insbesondere gegenüber allen Ansätzen zur Selbstorganisation – und der Sport ist ein Bereich, in dem die Selbstorganisation mit den konkreten Möglichkeiten vor Ort Trumpf ist. Und das ist in Deutschland mit seinem Vereinswesen auch stark entwickelt. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es fünf Millionen Sporttreibende in 18000 Vereinen. Doch diese Selbstorganisation wird von den Regierenden offenbar als störende Kraft empfunden. Gesundheits- und Umweltauflagen waren schon vor Corona ein beliebtes Mittel, um immer stärker in den Sport hinein zu „regulieren“.

Die Macht des Sports 

Hier werden die Sachfragen zu institutionellen Fragen. Wer bestimmt wo die Rechte und Pflichten? Im FAZ-Artikel wird Andreas Klages vom hessischen Landessportbund (LSB) zitiert: „Sport ist ein so vielfältiges Handlungsfeld, dass man dessen Regelung in Sprache und Systematik aus ihm heraus denken muss.“ Und sein Berliner Kollege Härtel sagt: „Der Sport erhält in seiner gesundheitlichen Wirkung und seiner gesellschaftlichen Bedeutung nicht die angemessene Anerkennung. Er bekommt nicht die Chance, als Teil der Lösung wahrgenommen zu werden. Das ist sehr, sehr bitter.“ Christoph Niessen vom nordrhein-westfälischen LSB deutet eine Möglichkeit an, wie das anders werden könnte: „Wir brauchen keine ständigen Kassandrarufe, sondern ein gezieltes Einwirken auf die Bundespolitik mit konkreten Formulierungsvorschlägen für entsprechende Vereinbarungen auf der Arbeitsebene…“

Der Hinweis auf die Arbeitsebene ist wichtig. Wie und wo kann die die gewaltige Kraft der Sportbewegung nicht zur Geltung kommen? Offensichtlich reicht es nicht aus, wenn man nur Protestschilder hochhält. Aber es gibt vielfältige Möglichkeiten, mit Sportaktivitäten vor Ort schon zu beginnen und die Autorität des Lockdown-Automaten zu unterminieren. In der medialen Öffentlichkeit kann man leicht den Eindruck erwecken, die Ablehnung des Lockdowns wäre eine Sache von „Partyvolk“ oder „Schickeria“. Aber auf den Plätzen des Sports, insbesondere auch denen des Breitensports, gelingt diese Demagogie nicht. Denn wo immer jetzt Sport getrieben wird, wird er sofort als positive Alternative zur Negativ-Politik des Stilllegens sichtbar. Hier gibt es nicht rhetorische Warnungen oder Versprechungen, reale Lebendigkeit und Engagement mit Herzblut. Wie heißt es so schön: Die Wahrheit ist auf dem Platz.   

Foto: dm

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M.-A. Schneider / 04.05.2021

Auch mich wundert es sehr, dass gerade für den Sport und die vor Corona-Zeiten so angepriesene Notwendigkeit von Sport und Bewegung doch eher wenig gekämpft wird oder wenn, nicht darüber berichtet wird. Die Verbände müssten sich noch viel mehr einsetzen, denn schließlich geht es auch hier um die sonst so hervorgehobene Gesundheit. Es geht um die lebenswichtige Bewegung der Kinder und Jugend, aber auch die der Älteren mit oft altersbedingten Einschränkungen der Beweglichkeit, der man durchaus durch Sport Einhalt gebieten kann, es geht um Menschen nach Operationen oder Schlaganfällen, denen in 1. Linie die Bewegung und der Sport wieder auf die Beine helfen. Die “Volksgesundheit” wie sie heute kaum noch bezeichnet werden darf, weil es dem Framing nicht entspricht, spielt, wie hier beschrieben, in der Politik keine Rolle mehr, man arbeitet geradezu gegen sie. Man hindert die Menschen durch unsinnige Verbote daran, ihre Gesundheit und ihre Immunabwehr zu erhalten oder neu zu gewinnen. Gerade die Sport und Reha-Zentren mit ihren vielen Mitgliedern haben vorbildliche Hygienemaßnahmen erarbeitet und eingesetzt und auch finanziell viel investiert, um dann anschließend von einer hilf - und planlosen Politik in den Ruin oder zumindest nahe daran getrieben zu werden. Wir alle wünschen uns dringend, endlich wieder Sport treiben zu können und nicht nur , wie im Falle der Rehazentren, nur mit Rezept sondern auch als Mitglieder.

Alexander Damaskinos / 04.05.2021

Auch hier muss ich wieder fragen: Wo sind denn die Millionen von Lockdown-geschädigten Sportler? Die zahlreichen Sportvereine organisierten nirgendwo Teilnahmen an Anti-Lockdown-Demos. Ja, sie distanzieren sich sogar von den Querdenkern und der AfD. Und die riesigen Zuwächse der Grünen lassen sich ohne die Stimmen vieler Sportler nicht erreichen. Also auch hier wieder haben die Geschädigten alles getan um den maximalen Schaden zu erleiden. Da hilft auch kein noch so zutreffender Artikel in der FAZ. Solange die Geschädigten ihr Wahlverhalten nicht ändern, bleibt alles wie es ist.

Detlef Dechant / 04.05.2021

Aus den Corona-Regeln spricht das komplette Misstrauen, das Politik und Verwaltung generell gegenüber den Bürgern hat. Jeder weiß, dass vernüftig und in Maßen betriebener Breitensport die beste Stärkung des Immunsystems ist. Aber letzteres scheint nicht gewünscht zu sein. Denn eine gesunde immunisierte Gesellschaft hätte Corona abgewettert, wobei für die dann auftretenden schweren Fälle durch Neben- und Vorerkrankungen einzelner Betroffener im Gesundheitssystem genug Kapazitäten vorhanden gewesen wären. Aber dann hätte dieses ganze Theater, dass die Pharmaindustrie, die IT-Mogule und die Großhandelsketten zu Gewinnexplosionen sowie die Politik zu einer grundgesetzwidrigen und anmaßenden Machtanhäufung geführt hat, nicht stattfinden können. Wenn die Immunisierung durch persönliches Verhalten im Vordergrund politischen Handelns gestanden hätte, dann hätte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Zusammenarbeit mit den Medien eine große Kampagne gefahren, wie das Immunsystem gestärkt werden könnte, z.B. durch Bestimmung des Vitamin D3-Spiegels, durch Auswertung des großen Blutbildes, durch Bewegung, entsprechende Ernährung etc. Aber genau das ist nichtpassiert. Stattdessen hat man die ganze Naqtion durch iommer wiederkehrende nicht haltbare Versprchungen auf euíne Impfung in einen Starrzustand vesetzt, der diese wie das Kaninchen vor der Schlange aus Panik komplett reaktionslos erstarren lies, um sie so zu einem willenlosen Opfer für Regierungsmaßnahmen zu machen. Die Beschäftigung mit dem Immunssystem und dessen Stärkung durch Eigenverantwortung war auch immer eine Domäne der Heilpraktiker, die man zwar als “systemrelevant” eingestuft und damit zur Offenhaltung ihrer Praxen verpflichtet, aber ihnen aber gleichzeitig untersagt hat, Patienten mit Erkältungssymptomen - die Hauptklientel ab Spätsommer - zu behandeln. So wurden die Bürger zum Opfer vom Cheflobbyisten Spahn und seiner Pharmaindustrie.

Frances Johnson / 04.05.2021

Ich bin gespannt, wie Söder damit läuft, dass demnächst alles, was über 75 ist, herumläuft und das sonst niemand darf. Hoffentlich baut er genug Lego auf. Aber vielleicht machen ja die Sportler ein paar Kniebeugen zur Unterhaltung für die Achtzigjährigen beim Cappucino-Schlürfen und gehen danach mit dem Hut rum.  Für einen Salto gibt es sicher mehr. Übrigens ist das (ohne Sport) vom Straßenbild her dann so ähnlich wie am Rhein zwischen St. Goar und Assmannshausen. Nur waren Junge dort freiwillig nicht. Ich hatte zum letzten Mal schon den Eindruck, dass am Rhein alles halbwegs pleite ist, nie renoviert, nie investiert, wozu auch, Kännchen Kaffee bestellten vor zehn Jahren immer noch die meisten Leute. Abends keine Flasche, sondern einen Schoppen. Die Ausnahme bildeten Frankfurter, die am Abend in die Krone oder das Kronenschlösschen zum Essen fuhren. Ob das reichte? Jetzt kommt der Mief nach überall, nur dürfen die Jungen nicht. An den Rhein wollten sie nicht.

Harald Unger / 04.05.2021

Obwohl die Achse-Autoren anfangen zu verstehen, daß im Gebiet fka Deutschland, etwas umfassend zerstörerisches und endgültig auslöschendes geschieht, dessen zynische Rücksichtslosigkeit kaum fassbar ist, wagt man noch nicht den argen Weg der Erkenntnis zu gehen. Noch versucht man, die Wiederkehr der untoten Banalität des Bösen, in ihrer ganzen, monströsen Kleinheit, nicht anzusprechen. - - - In 15 Jahren ist es dem pyknischen Trampel mit dem Intellekt einer mäßig begabten Jugendlichen gelungen, ein ganzes Land auf ihr unterirdisches Niveau herunterzuziehen und in einen engen, dunklen Hinterhof zu verwandeln. Einzig ausgestattet mit den erlernten marxistischen Methoden, und dem späteren Erweckungserlebnis ihrer astronomisch übersteigerten Selbstsucht. - - - In der Despotin ist nichts am Werk, außer Heimtücke und Skrupellosigkeit, ihr angestrebtes Ziel, auf Vorschlag der CCP und mit den Stimmen von OIC und AU, UN-Generalsekretärin zu werden. Dafür ein einst blühendes Land seinen Feinden zum Fraß vorzuwerfen, alles zu zerstören und das Volksvermögen zu verschleudern, eine geistige und moralische Trümmerlandschaft zu schaffen, ist ihr selbstverständlicher Preis, für ihr persönliches Fortkommen (in doppelter Hinsicht). Aber wehe den Besiegten, wenn der Grande Terreur der Grünen Khmer erst los geht.

Karl Gutbier / 04.05.2021

Lieber Herr Held, die Bundesliga spielt und der Schulsport ist weg. Die Fußballer umarmen sich wie eh und je und die Biathleten reden unter Maske. Der Deutsche Kanuverband hat gleich nach Coronabeginn Regeln herausgegeben, die mich vom Beitrittswunsch geheilt haben - wohl in der Hoffnung, etwas zu retten. Sport stärkt den Sportler, Vereine geben Rückenhalt - das kommt unter dieser Herrschaft nie wieder und wenn doch, dann in erniedrigender Form: Maske, Abstand, Niesen nur hinterm Busch mit dem Kopf zwischen den Beinen, tagesaktuelle Tests vor jedem Training ... und wenn im Umkreis von 100 km die Inzidenz, oh, dann ist natürlich alles wieder sofort zu. Das ist keine Unkenntnis oder Unvermögen; den Leuten, die solches verzapfen, muß man keine Angebote machen, sondern man muß sie davonjagen.

Claudius Pappe / 04.05.2021

Schauen wir uns mal den Fußball an. Profisport erlaubt, Amateursport verboten. Der Profifußball ist inzwischen zur Propagandamaschine der Regierung verkommen . BLM , Respect , Gegen Rassismus, Wir bleiben zuhause, Wir halten zusammen usw. sind Schlagwörter/ Plakate die einen in jedem Profifußballspiel ins Auge stechen. Werden Bremen wirbt durch ein überdimensionales Banner gegen Rassismus während des Pokalspieles. Spielführer tragen Kapitänsbinden mit den Regenbogenfarben. Köln läuft mit dem Abbild einer Mosche auf dem Trikot auf. Der Bayern-Spieler Goretzka bemängelt auf einem T-Shirt mit der ” Mannschaft ” die Menschenrechte in Katar und läuft bei Bayern mit Quatar Werbung am Ärmel auf- von dem er einen Teil seines Gehaltes bekommt. Der Spieler Rüdiger, ( nur der Name ist Ur-deutsch) zeitweise Kapitän der ehemaligen National Elf, möchte das dem Macron ein Stiefeltritt ins Gesicht verpasst wird. Der Deutsch-Türke Gündogan verehrt seine Präsidenten Erdogan und wird zum Dank Kapitän der ” Mannschaft” und zum Bundesaugust eingeladen. Herr Löw wählt bei der Bundesversammlung im Auftrag der Grünen den Bundeskasper. Selbst die Spitze des DFB ist grün verseucht. An der Spitze steht ein Grüner aus der Freiburger Schule- seine Gegner nennt er Freisler.

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