Das mit den Spenden ist ein Armutszeugnis, aber eine gute Idee und ein “Zeichen gegen die Heuchelei”, der ” schubsliebenden Tatverharmloser. Wer schon mal einen Toten vor sich hatte weiß, daß es “lebenslänglich” bedeutet, weil man die Bilder NIE vergessen wird, außer man würde schizophren. Die Mutter wird den Umstand verfluchen überlebt zu haben. Sie wird innerlich daran sterben, daß man den Täter überleben läßt. Da ist mir die Konsequenz Israels im Umgang mit solchen Situationen um Längen lieber - und gerechter.
Darüber hinaus sollte ein Gedenktag für den Jungen ins Leben gerufen werden und ... Halt! Ich Dummbatz, ist ja ein deutsches Kind. Entschuldigung, bin schon ruhig ...
Der Junge hieß Oskar.
@Dr. KlausRocholl ob Sie sich nicht dabei irren. Es ist vielmals schon passiert dass selbst bei unfassbaren Taten wie dieser in F., die Mehrheit einfach schweigt. Wir sind vielleicht mehrheitlich durch die Tragödie zutiefst berührt und schockiert aber ‘wir wissen’ auch dass es nur Einzellfälle sind. So ist das doch. Chemnitz und die dabei geschütteten Beschimpfungen und Lügen bleiben auch in Gedächtnis. Ein Tragödie wird, wenn nötig, mit einem Konzert ‘gegen Rechts’ gefeiert, was sonst. Es sind vielleicht die Medien und Politik die eine öffentliche Diskussion jedes mal kippen, da kann man nicht sicher sein. Ich habe aber trotzdem meine Zweifel ob ‘wir’ mehr sind. Damals unter Kommunismus war das ähnlich, bis wir tatsächlich _mehr_ waren, hat es gedauert.
Den Vornamen zu veröffentlichen, würde sicher nicht gegen Datenschutz verstoßen und das Opfer wäre nicht mehr namenlos. Aber so trifft im Merkelland des Jahres 2019 die abgeschlachteten Opfer die damnatio memoriae. O Merkel, dieses ermordete Kind sollte dir dein Leben lang im Traum erscheinen!
Herr Schulze - Heggenbrecht, sind Sie doch froh, daß KEIN “Prominenter” sich zum Fürsprecher dieser Spendenaktion gemacht hat. Vielleicht würde dann alles nur noch auf Publicity hinauflaufen, so nach dem Motto, Klappern gehört zum Handwerk. Außerdem zeigt diese völlig UNEIGENNÜTZIGE Aktion auch, daß viele Menschen bereit sind auch ohne die “Hilfe” sogenannter “Promis” ECHTE und keine geheuchelte Anteilnahme zu zeigen. Herr Stricker, auch wenn die Mutter eine Flüchtlings- Fürsprecherin wäre, es geht hier ALLEINE nur um den achtjährigen Jungen. Die politische Einstellung der Mutter sollte da keinen Platz haben. DIESE FRAU und ihre zwölfjährige Tochter werden sich ein Leben lang an diesen grausamen Mord erinnern. Übrigens, ich hatte es schon angesprochen, WIE wäre es generell eine Stiftung für ALLE bisherigen Morde und grausamen Taten, wie z.B. Vergewaltigungen, ins Leben zu rufen ? Dazu braucht es natürlich Fachpersonal, Anwalt, Notar etc. Ein Leser schrieb gestern, nicht labern, handeln, leider ist es NICHT so einfach. Für so eine Stiftung müssen auch staatliche Gelder angefordert werde, OHNE kompetente Hilfe geht das nicht. Aber machbar wäre das. Herr Wieland Schmied bringt es genau auf den Punkt, nicht nur spenden (was er anscheinend ablehnt, ich nicht) sondern ENDLICH mal TATEN folgen lassen. FRIEDLICHE Demos, so wie die Spaziergänger von PEDIDA, wenn der überwiegende Teil auf die Straße gehen würde, könnten das auf Dauer die Politiker nicht ignorieren. Und bei den nächsten Wahlen genau überlegen, WO man sein Kreuz macht. Auch wenn Kritiker als “Nazis, RECHTS, Populist, etc.” beschimpft werden, die meisten sind KEINE und müssen sich den Schuh nicht anziehen !
In der Kommentarspalte schreibt einer der Kommentierenden von Oskar. Offenbar kennt er den Namen des Jungen. Wäre schön, wenn man endlich den Namen kennen würde, anstatt immer nur von einem anonymen achtjährigen Jungen zu reden.
Gott sei´s gedankt, Gefühlsemulationen prominenter Politikerdarsteller blieben der armen Mutter weitgehend erspart. Die aufrichtige Anteilnahme der Deutschen kommt anscheinend ganz gut Ohne aus. Leider vereinen die zahlreicher werdenden “Einzelfälle” das Volk nur für einen kurzen Moment., denn die Relativierer stehen immer sehr schnell und gerne “Gewehr bei Fuss” - die Agenda duldet keinen Aufschub und noch weniger Mitgefühl.
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