Die SPD in Sachsen ist noch schwächer, als es die Partei in anderen Bundesländern ist: Gerade mal 7,7 Prozent erreichten die Genossen bei der letzten Landtagswahl. Beim jüngsten SPD-Landesparteitag hat sich die Partei nun für die Belange einer neuen Zielgruppe stark gemacht: menstruierende Männer. Darüber berichtet bild.de. Damit seien Männer gemeint, die als Frau geboren wurden, sich aber als Mann fühlen und auch so leben. Doch wenn ein solcher Mann auf einer öffentlichen Herren-Toilette seine Periode-Produkte entsorgen wolle, stehe ihm kein entsprechender Mülleimer zur Verfügung. Das habe die sächsische SPD ändern wollen und einem Antrag mit dem Namen „Nicht-binäre Toilettenausstattung“ zugestimmt.
Konkrete Forderung: Auf allen öffentlichen Toilettenkabinen in Sachsen sollen Mülleimer aufgestellt werden, damit „menstruierende Männer und menstruierende nicht-binäre Personen“ bei „der Entsorgung von Hygieneprodukten“ nicht diskriminiert werden.
Florian Post (40), Rechtsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, habe dazu zu BILD gesagt: „Die machen eine Politik für Minderheiten in der Hoffnung, dass die Summe daraus eine Mehrheit ergibt. Das ist das Kernproblem der SPD und speziell der Landesverbände, die nahe an den 5 Prozent sind. Und je näher sie dran sind, desto irrer wird es.“