Diese Polit-“Elite” sind die wahren Erben der 68er und der SED-Politfunktionäre, die sich im Gegenzug für Geschwätz und Bevormundung von den Mehrwertschöpfern durchfüttern ließen.
In der DDR wurde man Funktionär über die Stufen: Freundschaftsrat der Pionierorganisation, Mitglied der Grundorganisationsleitung der FDJ, SED-Mitglied (in Einzelfällen auch Blockpartei), Studium der Gesellschaftswissenschaften (Marxismus-Leninismus) oder Pionierleiter, Parteischule. Dabei wurde man in den verschiedenen Hierarchien von Partei und parteihörigen Massenorganisationen (FDJ, FDGB…) zwischenverwendet. Gelegentlich kam es dabei zum Einsatz in einem volkseigenen Betrieb (dortige entsprechende Sekretariate der genannten Parteien/Organisationen), damit man wenigstens optisch den Bezug zur Arbeiterklasse herstellte. Das nannte sich dann “Einsatz in der Produktion”. Erstaunlich oft gingen Uneignung für MINT-Fächer aber große Beredsamkeit im Fach “Staatsbürgerkunde” mit solchen Karrieren einher. Wenn doch mal einer ein MINT-Fach studierte, lag es daran, daß gerade kein andrer Studienplatz im Rahmen der zentralen Studienplatzlenkung frei war. Einige nahmen den Umweg als Offizier über die NVA oder andere “bewaffnete Organe” und wurden dort “Diplom-Gesellschaftswissenschaftler”, um nach ihren 25 Jahren Dienstzeit in diversen Verwaltungshierarchien zu enden. Heute startet man als Klassensprecher, studiert Politikwissenschaften, BWL/VWL, Jura oder irgendwas mit (Kunst-)Geschichte/Soziologie/Gender, und wird ebenfalls in diversen Büros partei- und ideologienaher Institutionen zwischengeparkt und in internen Fortbildungseinrichtungen (Stiftungen) weiter ideologisch “gestählt” bis man seine Endplatzierung in der Hierarchie (Peter-Prinzip) erreicht hat. Wahlweise erhält man sogar Stiftungsgelder in Form eines “Stiftungsstipendiums”, um später mit einer zusammengeschriebenen Promotion ohne wirklichen wissenschaftlichen Wert einen “Dr.” seinem Namen voranstellen zu können, was die Bedeutung der Funktionärsperson unterstreichen soll. Das “Schnuppern” im Betrieb entfällt mangels entsprechender Hierarchien, somit entfällt auch im Ansatz der Blick, wie wertschöpfende Arbeit wirklich funktioniert. MINT-Fächer sind auch hier die Ausnahme von der Regel und werden meist im nicht anwendungsnahen Kontext vor sich hin studiert bis dann doch der Abschluß nicht länger zu vermeiden ist. (Wer in diesen Fächern wirklich etwas kann, geht in die freie Wirtschaft, wo er meist besser verdient.) Ein Studienabbruch in jedem der genannten Fächer ist, im Gegensatz zur DDR, in der Regel kein Hindernis bei der weiteren Karriere als “Parteisoldat”. Der letzte “Klassenkampf” dieser Generation war der um das Reiseziel für die Abifahrt. Generation: “Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal”
80% der Juso Spitzen Deutschandweit studieren „weiche“ Fächer wie Gender, Politik und Sozial-Wissenschaften… Der Klassische Arbeiter kommt nicht mehr vor!
Muß es bei der SPD neuerdings nicht heißen, “Wenn wir scheitern Seit” an Seit” ? Ich denke bzw. hoffe, wenn die Johannas und Kevins der SPD aus altersbiologischen Gründen das Ruder übernehmen, wird bereits ein Existenzkampf um die 5 % Hürde im vollen Gange sein. Die Partei ist seit einigen Jahren im Selbstvernichtungsmodus. Getreu dem Motto, “Zuerst hatte man kein Glück, dann kommt auch noch Unvermögen dazu”.
Hervorragend analysiert. Kaum einer möchte heutzutage noch arbeiten. Motto: viel Geld bekommen für möglichst geringe Gegenleistung. Und trotz dieser weit verbreiteten Einstellung zur ‘Arbeit’, wird es in vielen Bereichen schwer, überhaupt noch Bewerber zu finden. Alles studiert irgendwas, um sich bloß nicht die Hände dreckig zu machen und im Glauben, zu Höherem berufen zu sein. Die Qualifikation sinkt seit Jahren, die Erwartungshaltung steigt dagegen überproportional. Ich, als Nettosteuerzahler, sage Euch hiermit, meine Lust, Eure sozialistischen Umverteilung mitzutragen, sinkt ebenfalls rapide. Noch hält mich hier etwas, dass ihr nur verächtlich abtut: Heimatgefühl. Ich bin kein geborener Globalist. Aber meine Familie und ich strecken bereits die Fühler in andere Gefilde aus. Und wir sind sicher nicht die Einzigen. Es wird ein böses Erwachen geben, wenn ihr plötzlich die Lücken füllen müsst. Und nebenbei bemerkt. In meinem Familienumkreis, gibt es etliche Rentner, die noch mit 65+ voll arbeiten und Steuern zahlen, damit ihr das verprassen könnt. Viele Selbständige, Arbeitgeber, die Euch medizinisch versorgen, Häuser bauen, Euer Essen herstellen oder ‘nur’ die Garderobe im Museeum besetzen. Ohne jegliche Wertschätzung. Ihr seid blind und taub.
Dass Kommunismus nicht funktioniert, hat die DDR bewiesen. Nur wenn Leistung belohnt wird, wird auch Leistung erbracht. Leistungsträger zahlen die höchsten Steuern und sichern somit das Überleben der Alten, Schwachen und Kranken. Gerechte Vermögensverteilung im Sinne der SPD führt zu Leistungsverweigerung und somit zu Massenarmut, Versorgungsenpässen und inneren Unruhen. Eine Partei, die am kommunistischen Irrglauben festhält, hat ein Wahlergebnis wie die österreichischen Grünen (3,8%) verdient.
Da kann man ja der SPD zum künftigen Führungspersonal nur gratulieren. Mit Johanna Uckermanns geistigen Ergüssen habe ich mich schon mehrfach kopfschüttelnd auseinandergesetzt. Die Frau ist die blanke Theoretikerin, hat außer einer Parteikatiere absolut nichts vorzuweisen, fühlt sich aber berufen, ihre weltfremde Meinung zu verbreiten, Und was die vier anderen, von der WELT interwievten armseligen Würstchen an Unfug von sich gegeben haben, ist nicht einen Gedanken wert. Solche Leute schaden der Gesellschaft mehr als sie nützen und man kann nur hoffen, dass diese Personen nie in Regierungsverantwortung kommen. Die SPD ist tot und mit solch zukünftigen Kadern und Nachwuchs"talenten” ist das auch gut so.
Ich muß gestehen, dass mir die Vorstellung geradezu Angst macht, wenn eines Tages die Johannas, Annikas, Victorias und Isabellas echte politische Macht in den Händen haben. Dieser Rigorismus und die “Bist du nicht mein Freund, so bist du mein Feind”-Einstellung kann nur vergiftete Früchte tragen. Broder hat das vor 20 Jahren schon gut erkannt: “Die Einführung von “gender studies” zum Beispiel als eigenständiges Studienfach ist zwar vollkommen absurd, hat aber den Vorteil, daß sie die einen mit Jobs versorgt und den anderen die Möglichkeit gibt, sich ausgegrenzt zu fühlen.”
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