Tja, der Besuch im Freibad war in den seligen sechziger und siebziger Jahren noch ein preiswertes und harmloses Vergnügen. So zumindest die Erinnerung an meine Kindheit. Die Bäder waren auch in einem ordentlichen Zustand, einzig die Bademeister nervten später, als die Haare länger wurden und Jungs das Tragen einer Badekappe nahegelegt wurde. “Halbstarke” gab es damals auch, aber insgesamt ging es gesittet zu. Es muss Anfang der “Nullerjahre” gewesen sein, als ich in Frankfurt/Main ein mir aus der Jugend bekanntes Bad mit unseren Kindern besuchte und feststellte, dass nunmehr “Security” - kräftige, junge Männer, zumeist mit “Migrationshintergrund”, - für den ordentlichen Badebetrieb nötig war. Andere junge Männer - ebenfalls mit Migrationshintergund - wollten nämlich den Eintritt sparen und über den Zaun ins Bad gelangen oder sonstiges veranstalten, was offenbar laut “Badeordnung” nicht vorgesehen war. Alles in allem war das ein unterhaltsamer Badetag. Heute sind wir natürlich viel weiter, bunter und vielfältiger… Allerdings drängt der Eindruck einer zusehends verfallenden Infrastruktur speziell in Großstädten sich schon jenen auf, die andere Zeiten kennen. Auch das kleine Ein-mal-Eins des Rechnungswesens sagt einem, daß jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann. Als Spezialist für Spaßbäder sollte der meinungs- und haltungsstarke Martin Schulz doch dazu etwas zu sagen haben.
So what?! Laut dem Medienecho der letzten Sommer sind diese Einrichtungen doch zwischenzeitlich zu Peepshows und Grabbeltischen für undere Goldjungs geworden. Also besser dicht machen.
Sehr geehrter Herr Grimm, Ihren schönen Beitrag möchte ich ergänzen: Das Hallen-und Freibad, daß wir seit 20 Jahren besuchen, kann den Freibadbereich nur noch öffnen, wenn ein wirklich kostendeckender Umsatz zu erwarten ist. Bei den Betreiberkosten müssen seit einiger Zeit (seit wann?) die Aufwendungen für 8 zusätzliche Sicherheitskräfte eingeplant werden. Gruß peter luetgendorf
Die Lösung des Problems ist ganz einfach: Den Preis für die Tageskarte für eine Person von 3 Euro auf 9 Euro oder besser noch auf 10 Euro erhöhen. Anschliessend macht der Freibadbetreiber keine Verluste mehr und alle zu uns gekommenen Menschen, die mit ihrer etwas eigenen Badekultur unangenehm auffallen, sind anschliessend zum grossen Teil nicht mehr anwesend. Mission acomplished. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Und wozu bitte kommunale Subventionen für ein Freizeitangebot, dass eigentlich in private und nicht in kommunale Hände gehört? Würde ich jedemfalls als Sympathisant der Österreichischen bzw. Wiener Schule der Nationalökonomie sagen. Eine Kinokarte oder ein Happy-Meal bei McDonald kostet pro Person auch in etwa 10 Euro. Und derartige Vergnügungen subventioniert der Staat schliesslich auch nicht. Period.
Komisch, für die nächsten vier Jahr sollen doch ACHTUNDSIEBZIG Milliarden für die Flüchtlinge/Asylanten geplant sein ? Für viele Schwimmbäder reicht es wohl nicht mehr ? Oder steckt noch was andres dahinter ? Ich sehe noch die Bilder, wo moslemische Frauen verschleiert und mit voller Straßenkleidung in die Schwimmbecken springen, ohne jede Rücksicht auf die anderen Menschen und die HYGIENE. Wer sich mokiert wird beschimpft und vielleicht haben die Inhaber der Bäder keine Lust mehr sich damit auseinanderzusetzen ?? Ob Geldmangel oder Hygiene, wir sind wirklich schon sehr weit gekommen und viele “Neubürger” leben sicher auch “gerne und gut” in Deutschland, dem “gastfreundlichsten” Land was ich kenne. Natürlich auch für die “eigne” Bevölkerung !!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.