Bezüglich Impfstoff wird von unseren Politikern immer wieder Solidarität mit Europa eingefordert. Nun ist die Entwicklung des Impfstoffes - wenn ich richtig informiert bin - mit vielen Millionen des deutschen Steuerzahlers subventioniert worden. Wird die deutsche Regierung die Beteiligung ihrer europäischen Freunde an diesen Subventionen verlangen? Auch das müßte zur europäischen Solidarität gehören.
Wenn das alles so weitergeht, dann werden sich die konspirationsgläubigen Adern mit viel Blut füllen und einen perfiden Plan mutmaßen: Das Corona-Edikt soll die ganz Jahresreichen, so gut es geht, entfernen, damit sie nichts mehr von der Vergangenheit erzählen können; mit ihren Nachkommen, also jenen in der Lebensmitte, soll eine ähnlich gesteuerte Dezimierung erfolgen, um jegliche Rebellion möglichst im Keim zu ersticken; den chronisch Kranken und Menschen mit Behinderungen entledigt man sich allein aus Kapazitätsgründen. Übrig bleiben die “Midwich Cuckoos” des 21. Jahrhunderts, die den ewigen Kampf zwischen Feuer und Eis propagieren, die nützlichen Larven, die nur noch das zu hören bekommen, was sie hören sollen. Für die rationale Ärzteschaft - die Heilkundigen der Vernunft - scheinen ähnliche Pläne angedacht, da sie solcherart ‘Säuberungen’ nur im Weg stehen. Sie werden unterbesetzt und schlecht bewaffnet in einen Mehrfrontenkrieg geschickt (insofern ergibt die Kriegsrethorik nachträglich womöglich Sinn). Man kann weiterhin nur hoffen, dass der Wind sich doch noch dreht und als scharfe Brise an die Adressen zurückgeweht wird, die den großen Güllehahn aufgedreht haben. (P. S. : Die Beliebtheitsumfragen hinsichtlich Jens Spahn wurden auf dem Pére Lachaise und dem Wiener Zentralfriedhof per ‘Leftover-Framing’ durchgeführt; die Quellen dafür kann ich leider nicht mehr liefern, da mittlerweile alles wieder gelöscht wurde).
Das Gesundheitssystem mit seiner Planwirtschaft und damit auch die Ärzteschaft und ihr Geschäftssystem ist Teil des politischen System, so wie die Angestellten der Justiz, die Lehrerschaft und sämtliche Mitarbeiter aller der Behörden. Deshalb ist es kein Wunder, dass Ärzte (bis sehr wenige Rebellen) und auch ihre Verbandsführer willig und oft sogar in vorauseilendem Gehorsam alles umsetzen, was die Führer des politischen Systems von ihnen erwarten.
Dankeschön für wichtige Informationen von der Basis, die anders kaum zu bekommen sind. Wie die Politbürokratie das Land ruiniert, dabei kann einer schon seit Jahren nur fassungslos zuschauen, sich von Journalisten, die zu finanzieren er gezwungen ist, einreden lassen, alles sei bestens, und - falls er widerspricht - sich auf Pöbeleien einrichten. Mindestens. Dass Pflichtbewusstsein von Ärzten wie Jesko Matthes, Apothekern, dem Personal in Praxen, Kliniken und Pflege-Einrichtungen bis aufs Äußerste verschlissen wird, dass Unternehmen in den Ruin getrieben werden und dabei ständig die Gebetsmühlen von “Solidarität” und “Zusammenhalt” leiern, zeugt von einer Krise der Vertrauenswürdigkeit, wie sie die Bundesrepublik noch nie erlebt hat. Die DDR schon. Aber diesmal wird kein reicher Nachbar die traurig blökenden Mitläufer nach der erwartbaren Katastrophe befürsorgen. Nur dass die Verantwortlichen dafür ebenso unbehelligt bleiben wie damals, ist ziemlich sicher.
Man kann nicht immer nur meckern, es gibt natürlich auch positive Phänomene bei der ganzen Geschichte. Ein befreundeter Apotheker etwa kauft FFP2-Masken für Centbeträge ein, wiederum ein guter Freund von ihm hat sich eine Maschine zur Maskenformung gekauft und läßt das Ding Tag und Nacht in seiner schon vorhandenen Halle laufen. Der Apotheker kann wiederum auf eine Erstattung von mehreren Euro pro Maske, er sprach von 6 Euro, rechnen. Und schon ist mindestens 2 Leuten zu Lasten der Allgemeinheit geholfen.
“Nachricht von gestern aus der Orthoklinik Lüneburg….. ” Nachricht von gestern aus der HELIOS-Klinik Aue: Belegte Betten gesamt (ITS eingeschlossen): 212 (davon 56 mit Covid) von 600! Am gleichen Tag des Vorjahres waren es ca. 350!!! ( natürlich ohne Covid) belegte Betten (die Grafik lässt die aufs Bett genaue Zahl nicht erkennen).
@Peter Meyer, 140 €! Schon mal so eine schicke VW Werkstatt Zwecks Reparatur besucht? Aber sie haben schon Recht, 140 € pro Stunde für eine Einzelperson ist schon recht königlich bezahlt und das nur für sabbeln. Aber es ist ja nur Geld der Versicherten und nicht Herrn Spahns Geld. Da kann sich trefflich mit fremden Federn schmücken.
@Hjalmar Kreutzer: TOP, alle Daumen hoch. Aber leider wird es so sein, dass viele, vielleicht sogar die meisten, Ihrer Kollegen weiterhin nicht nur NICHTS gegen den Wahnsinn tun, sondern diesen weiter AKTIV unterstützen. Wenn es anders wäre, wäre die Situation eine andere! Für Geld wird auch ganz locker mit dem ärztlichen Ethos gebrochen (was in diesem Beruf fataler ist, als der mit Geld erstickte Widerstand in anderen Fällen). 140 €/Stunde sind nun einmal besser, als der mögliche Verlust der Aprobation. Was ich mich allerdings frage: was nützt eigentlich der 3. oder 4. AUDI, Mercedes, Porsche in der Garage, wenn man sich nur in einem Radius von 15 km bewegen darf? Das erledigen wir mit dem Fahrrad. Oder gilt diese “Freigehege”-Regelung für Ärzte nicht? Sie könnten ja theoretisch immer im Dienst unterwegs sein.
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