Schön, wenn man - so wie Hayek und Mises - in einer Schwarz-Weiß-Welt lebt! Sozialismus oder Kapitalismus, tertium non datur (ein Drittes gibt es nicht). Man kann auf das Differenzieren und Abwägen verzichten! Wie bequem! - Interessant auch, wo manche Zeitgenossen wie der Autor überall Sozialismus sehen wo gar keiner ist (oder haben die Klima-Hysteriker alle “Sozialismus” auf ihre Fahne geschrieben? Einige vielleicht Wissen sie wofür sie krakeelen?) - Eine gesunde Kritik an Auswüchsen des Kapitalismus - ob ich diese teile saie dahingestellt - heißt noch lange nicht daß man die Sowjetunion wiederhaben will, und solange man in der “Welle” FFF und Extinction nur Sozialismus sieht, fragt man nicht nach den Hintermännern, Finanziers und deren handfesten Interessen. Interessant auch die “Auffassung ‘der Kapitalismus’, also die Marktwirtschaft” sei dasselbe! Ob das alle Ökonomen so undifferenziert gleichsetzen?
Aus meiner Sicht ist das alles ein Riesen Quatsch, seit wann kann man denn mit einem Diktator über seine Diktatur reden, seit wann ist denn der Sozialismus Liberal, hat schon einmal jemand versucht mir Stalin über den Stalinismus zu reden oder mit Mao über den Maoismus, oder mit einem Moslem über die Scharia, oder mit Hitler über Faschismus, genauso wenig geht das mit Merkel, das ist doch alles hochgradig Naiv. Es gibt keinen einzigen Ideologen mit dem man über seine Ideologie reden kann, denn dann wäre er kein Ideologe mehr. Diese dauernde Versuche mit Vernunft einen Verrückten zu einem Vernünftigen zu bekehren kann nur scheitern. Die Gefühle die einem Menschen sagen was richtig u. was falsch ist können in einer von vielen anerkannten Umgebung z.B. dem Faschismus oder dem Kommunismus nicht erreicht werden, das schaffen häufig weder Psychologen noch Psychiater. Ideologie ist häufig eine Art von Krankheit die entsteht in einer speziellen Umgebung die dem Ideologen sagt du bist o.k. deshalb gibt es so häufig Krieg Mord u. Todschlag wenn unterschiedliche Kulturen aufeinanderprallen aber das verstehen ja Ideologen wieder nicht. Aus meiner Sicht geben Ideologien nie auf sondern nur nach körperlichem Zusammenbruch der sie dann in eine Klinik bringt um sie wieder aufzubauen das geht aber nicht mit Millionen von Menschen, nach dem zweiten Weltkrieg ist aber genau das in Deutschland passiert der Zusammenbruch, es hat Jahre gedauert bis die Leute wieder o.k. waren, der Kommunismus ist aber bis jetzt nicht wirklich gescheitert, er versucht überall wieder die Leute mit Brutalität von sich zu überzeugen, Zusammenbruch sieht anders aus.
Kapitalismus und Marktwirtschaft werden gerne (von interessierten Kreisen) vermengt… Wie Karl Marx allerdings 1847 so schön schrieb; “Kapitalismus ist Kommunismus für die Besitzenden”, “Sozialismus ist Kommunismus für die Besitzlosen (nur sich selbst verkaufenden (inkl. CEOs)” Oder wo gab/gibt es innerhalb des Kapitalismus einen funktionierenden Markt?
Auf die Gründe gehen: Wenn sie von Dummheit/Verblendung, Hass und Neid ausgehen, liegen sie richtig. Hunderte Millionen Buddhisten irren nicht. Da man diese schlecht belegten Gründe aber nicht als solche nutzen kann (welcher der Hybris verfallene kann schon argumentieren er handelt aus Hass und Neid) braucht man gutmenschlchliche Ersatzargumente. Man handelt als Gutmensch ja dann für andere, nicht aus seinem eigenen Neid und Hass heraus. Und schon ist man am Ziel. In der bürokratischen Herrschaftsordnung sehen sie sich dann natürlich selbst an den Hebeln sitzen, was sie in einer freien Gesellschaft mangels eigener Talente und Tatkraft nie erreichen könnten. Es geht wie immer um Macht und Geld, auch den Verblendeten. Sie ersetzen dann die „unsichtbare Hand“ des Adam Smith, die Millionen innovativer Egoismen einer reichen Marktwirtschaft durch ihre eigene Technokratie bzw durch sich selbst. Sie begreifen nicht, dass man die Millionen innovativer Egoismen nicht durch ein paar Dutzend Politbüroköpfe ersetzen kann ... oder sie begreifen es, bestrafen aber Reichtum und Wohlstand, nehmen den Abstieg einer Wirtschaft zum eigenen Machtgewinn in Kauf. Durch das Verschwinden von Innovation und Abwanderung sind solche Systeme nicht stabil (es gibt nur „den Sozialismus“, keinen anderen, stabilen); sie driften dann Richtung Venezuela, alle können nicht weg und diejenigen die bleiben, denen gehts schlecht, oder das System konvergiert final in das Endstadium Nordkorea, das System hat eine gewisse Stabilität ... und da kommt keiner mehr raus. Das erklärt auch den Wunsch, die ganze Welt sozialistisch zu machen: Dann kann keiner mehr weg. Es ist in der Tat alles so einfach.
Es geht den Klimafetischisten überhaupt nicht um die “Rettung” des Planeten und schon gar nicht um die “Rettung” der Menschheit(die hassen sie nämlich!) Das kann man leicht daran erkennen, daß die Gefahr die den Planeten am meisten bedroht, nämlich ein Atomkrieg zwischen den Großmächten (der heute wahrscheinlicher als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit) nicht ihr allergeringstes Interesse findet. Wenn sie wirklich vor hätten, den Planete zu retten, dann würden sie alle Energie darauf verwenden, den Atommächten die Nuklearwaffen wegzunehmen. Das Klima könnte nämlich noch “12 Jahre” warten, wohingegen Armageddon jederzeit ausbrechen kann, mit dem erdumspannenden nuklearen Winter als Folge. Übrigens: ist es nicht kurios, daß die friedliche Nutzung von Atomkraft, die keinen CO2 Ausstoß zur Folge hat und wesentlich zur Reduktion der CO2 Produktion beitragen könnte, grundsätzlich verteufelt wird, wohingegen keiner dieser Gestalten das Geringste gegen deren kriegerische und allvernichtende Form einzuwenden hat?! Wie verträgt sich dies mit dem allgegenwärtigen Mantra des “Rettens? Und noch was: wieso tritt dieses grünlinke Phänomen nahezu ausschließlich in der westlichen Zivilisation auf?
Irgendwie ist es gelungen, vielen Deutschen, insbesondere jungen Menschen, einzureden, Umweltzerstörung wäre eine unweigerliche, unvermeidbare Folge des Kapitalismus. Das erzählt einem mittlerweile jeder zweite 14-Jährige, ohne das Wie oder Warum genau erklären zu können. In Wirklichkeit sind Wunsch nach mehr Wohlstand der Menschen und Umweltzerstörung bzw. Umweltbelastung miteinander kausal verbunden, insbesondere wenn die Zahl der Menschen stetig steigt. Der Kapitalismus ist nur insofern involviert, daß er ein spezielles “Werkzeug” zur Wohlstandsmehrung ist. Im Kapitalismus können mündige, informierte Konsumenten allerdings den Konsum umweltschädigender Produkte verweigern. Kein Kapitalist kann sie zwingen, seine Produkte zu konsumieren. Darüber hinaus können umweltschädigende Produkte oder Produktionsweisen verboten werden, da der Kapitalismus in den westlichen Ländern innerhalb eines Rechtsrahmens funktioniert. Konsumverzicht bedeutet aber für die Menschen Wohlstandsminderung. Die bittere Wahrheit ist, daß die große Mehrheit der Menschen, vor die Wahl zwischen Wohlstand oder Umweltschonung gestellt, den Wohlstand wählen. Inklusive vieler derer, die für mehr Umweltschonung die Klappe am weitesten aufreissen. Das eigentliche Problem für die Umwelt ist der Wunsch der Menschen nach mehr Wohlstand! Dem Kapitalismus die Schuld in die Schuhe zu schieben ist eine offensichtlich wirksame Methode, Menschen von der für sie unangenehmen Wahrheit abzulenken, daß sie selbst es sind, die die Umweltprobleme verursachen. Das ähnelt einem Superdicken, der seinen Magen für seine Lage verantwortlich erklärt. So kann man es auch sehen und ihn mit einem Magenband abwürgen. Zerstören wir also mit dem Kapitalismus die Mittel zur Wohlstandserzeugung, dann ist der Wille der Menschen zum Wohlstand kein Problem für die Umwelt mehr, weil es beim reinen Willen bleibt, genauso wie der Superdicke mit Magenband nicht mehr soviel essen kann, wie er eigentlich will.
Von mir aus kann man mir jetzt einen Aluthut unterstellen, aber der ganze Irrsinn ist doch von langer Hand vorbereitet. Ein Heer von Berater und sogenannten Think Tanks, bezahlt von einer Hand voll Strippenziehern in den Hinterzimmern der Macht, hat doch seit Jahrzehnten nur an einem passenden Thema gesucht, um eine weltweite Panikkampagne zu etablieren, die die Menschen dazu bringt, ihre Freiheit und ihren Verstand freiwillig an der Garderobe abzugeben. Den stinkreichen und mächtigen Globalisten ist doch egal, ob die Ideologie, welche die Massen unter ihre Knute zwingt, Kapitalismus, Kommunismus oder sonstwie heißt. Das mit dem Klimagedöns ist die größe wissenschaftliche Luftnummer seit der Erfindung des unsichtbaren Garns für des Kaisers neue Kleider. Die breite Masse der Leute wird immer dämlicher. Kein Wunder, dass eine Hand voll bezahlter Sophisten mit Doktortitel oder noch höheren akademischen Weihen, den Leuten jeden Mist aufschwatzen kann. Scheinbar wiederholt sich der Irrsinn der Massen in gewissen Zyklen immer wieder - erst der rote, dann der braune und jetzt der grüne Irsinn. Ich glaube den Massenmedien, den Politikdarstellern und ihren Staatswissenschaftlern nicht ein einziges Wort mehr!
@ Franck Royale: Ihre Behauptung ist falsch. Wenn Sie mit dem zweifelhaften Begriff „natürlich“ operieren, dann müssen Sie zwangsläufig darunter das Verhalten verstehen, das uns als Menschen genetisch seit Millionen Jahren prägt. Und das ist immer noch auf das soziale Zusammenleben in Kleingruppen der Wildbeutergesellschaft optimiert. Und diese Kleingruppen waren weitgehend frei von Privateigentum (an Produktionsmitteln), was aber die Grundlage für Marktwirtschaft darstellt. Privateigentum ist eine von jedem zu erlernende, aber nicht natürlich angeborene Kulturtechnik, die sich in der neolithischen Revolution bei der Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht im fruchtbaren Halbmond vor etwa 10.000 Jahren herausgebildet hat und zweifellos nützlich, aber eben NICHT NATÜRLICH ist. Wenn Sie mir nicht glauben, dann beobachten Sie Kleinkinder beim Spielen. Dann werden Sie erkennen, dass diese die Kulturtechnik des Eigentums nicht quasi „natürlich“ kennen, sondern dass sie sie erst ERLERNEN müssen.
Dann wäre nach den Überzeugungen der Klima-Khmer Venezuela auf dem besten Weg. Dann geht doch zu Maduro. Ach ja—Maduro wird von bösen Us- Imperialisten blockiert.Kollateralschäden müssen im Kima-kampf eben in Kauf genommen werden. Dafür winkt den Aktivisten die Auszeichnung: Held des Klimas
Wem die Erinnerung an den real existierenden Sozialismus abhandengekommen ist, greife zu Rainer Schneiders Lebenswege Romanen. Auf Amazon.
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