Mit der Nutzung des Begriffs der “Zivilgesellschaft” wäre ich seit dessen mannigfachen Missbrauchs für die Verschleierung von NGO-Fehlverhalten vorsichtig. Und Trmup in einem Atemzug mit dem Nationalsozialismus zu nennen? Da holt den Autor wohl seine SPD-Vergangenheit ein. Überdies würde ich eher mich fragen, wie es zur vormaligen, zitierten Toleranz gegenüber “propälastinensischen Demonstrationen” (man könnte sie auch treffender als anti-israelische Übergriffe bezeichnen) hat kommen können? Wenn Institutionen sich nun (lt. Autor) Trump andienen, so haben sie dies wohl offensichtlich auch bereits bei seinen politischen Gegnern praktiziert. Damals fand es keine Erwähnung, nun soll es herausgestellt werden? Weil es “dem Falschen” nützt?
Wie anders hätte es “dem Menschen” gelingen können zu überleben, wie der Natur, als durch Anpassung? Was sich bei der physischen Anpassung als erfolgreich erwies - warum sollte das bei der psychischen/sozialen Anpassung ein Flop sein? Als Al Andalus fast 800 Jahre unter die islamische Knute geriet, war Anpassung angesagt - oder Untergang. Times they are changing. Unablässig. Schleichend, fast unmerklich oder auch schlagartig, wie mit dem Holzhammer. Eines ist sicher: die Veränderung.#In den 1960er und 1970er Jahren versäumten es “die Konservativen”, Teile des linken Gedankengutes zu übernehmen und “den Linken” damit deren Schwert zu entwinden. Sie verwechselten “Anpassung” mit grenzenloser Toleranz. Das haben wir heute davon. Spiegelbildlich verhalten sich aber heute auch “die Linken”. Denen fehlt jegliche Anpassungsfähigkeit. Darüber hinaus sind sie unfähig zu jeglicher Toleranz, was aber zum gleichen Ergebnis führen wird. Times they are changing. Wieder einmal. Und die merken es nicht.#Ach ja, hätte es vor so rd. 400.000 Jahren, als der Mensch lernte aktiv Feuer zu entfachen, schon Grüne gegeben: die hätten vor den Gefahren des Feuers gewarnt, davor, daß es uns alle umbringen würde mit der Folge, daß wir heute noch rohes Fleisch von Knochen knabbern würden und Kartoffelbrei noch nicht mal ein kühner Traum wäre. # Als es kälter wurde, zog es unsere Urahnen dorthin, wo es wärmer war. Wenn es denen zu warm wurde, gingen sie dort hin, wo es kühler war. Und wenn ihre Heimstätten ständig überflutet wurden, bauten sie Deiche oder zogen in trockenere Gefilde. Das war überlebenswichtige Anpassung. Die heutigen “Koniferen” meinen, nicht “wir” müßten uns an die Natur anpassen. Sie versprechen uns, sie seien imstande, “uns” die Natur untertan zu machen. Häufig sind das die gleichen Leute die meinen, “dem Menschen” das Ego aberziehen und ihn zu einem willenlosen, sozialen Untertan machen zu können. Gemeinsam scheint mir das der sicherste Weg in den “nachhaltigen” Untergang.
Ich langweile mich, wenn alle meiner Meinung sind. Ich komme ganz ohne “Argumente ad hominem” aus. Das ist der Idealfall. Ansonsten sind mir meine Perlen zu schade für die Säue.
Die gute Nachricht: Der US-Präsident ist nicht zwingend eine Marionette von Deep State & Hochfinanz wie manche es vermuten. Deep State & Hochfinanz kriechen bei Trump zu Kreuze. Die Macht kann sich auf die treuen Stützen der Macht verlassen. Sie sind der Macht treu ergeben, aber nicht dem Machthaber. Wenn der Machthaber abtritt, dann geben sie ihm einen Tritt. Sie küssten und sie schlugen ihn, Bussi für Biden, Tritte für Trump - Tritte für Biden, Bussi für Trump.
Sehr geehrter Sarrazin, Konrad Adenauer hat einmal gesagt: “Man muß die Menschen nehmen, wie sie si d. Es gibt keine anderen.” Erwarten Sie bitte nicht soviel von uns Primaten. Mfg Nico Schmidt
Warum wird die Reaktion auf Trumps zweite Amtszeit als Beispiel für Opportunismus genommen? War es nicht mindestens genauso Opportunismus, unter Obama und Biden zunehmend Geld für für Diversität und Inklusion, Faltenchecks und Moderation auszugeben? Warum gab es diesen Opportunismus nicht bei Trumps erster Amtszeit?
Dazu gab es auch das bekannte Konformitätsexperiment von Asch 1951 in den USA. Konformitätsdruck muss aber nicht immer negativ sein. Hilft er doch auch manchmal totalen ideologischen Unsinn zu korrigieren, der ganze Gesellschaften zwingt völligen Blödsinn zu glauben. Und sie damit auch ordentlich finanziell ausgenommen werden. Biologischer Unfug wird als Wissenschaft verkauft, technologische Totgeburten werden als das Non plus Ultra in den Himmel gelobt und naturwissenschaftliche Thesen (die allerdings völlig irrelevant sind) werden zu religiösen Dogmen erklärt: Genderquatsch, Technologiequatsch, Klimaquatsch. Und der Gipfel ist dann, dass ich mich inzwischen an der Grenze zur Strafbarkeit bewege, wenn ich das alles als Blödsinn bezeichne. Da habe ich dann kein Problem mit Konformitätsdruck, wenn die Leute wieder alle ihre Tassen in den Schrank kriegen.
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