Es ist zu spät, Frau Lengsfeld. Die demographische Schieflage ist final, da bleibt außer dem bewussten Genießen des pittoresken Verblühens nichts mehr, denn die Libanonisierung des Landes ist beim derzeitigen deutschen Wahlvolk erwünscht und seit 2015 sowieso unumkehrbar. Der Nerobefehl wurde am Ende doch ausgeführt.
Wenn Herrn Otte etwas wirklich etwas daran liegen würde, möglichst vielen Menschen diese Botschaft zu vermitteln, hätte er besser den Preis für sein schmales Büchlein so gewählt, dass es sich auch möglichst viele Leute leisten können. Ich kann es leider nicht. 25 € sind für mich kein Pappenstiel. Oder geht es Herrn Otte mehr ums Geld, als um die Botschaft?
Danke Frau Lengsfeld, da wird man direkt angesteckt. Es tönt, als sei das alles so einfach. Vielleicht ist es auch so, für jene, die noch irgendwie mit sich und der Welt verbunden sind. Natürlich ist es in solchen Situationen immer gut, wenn man unabhängig ist. Also, nicht nur finanziell, sondern au persönlich. Damit meine ich auch von der “Denke” her, weil man gerade in den heutigen Zeiten, mit all dem Irrsinn der da verordnet und verbrochen wird, viele Automatismen aufbaut, viele Ängste, und die machen eben abhängig, die machen sogar auf gewisse Weise erpressbar, aber auf jeden Fall unfrei. Ich muss und will mich im Augenblick selber hinterfragen und mir Meine Meinung machen, meine Risiken kennen, sodass ich für mich selber entscheiden kann und dann aber auch dazu stehe. Ich will auch niemandem danke sagen müssen oder nicht mehr sagen dürfen, was ich sagen will. da nehme ich das Risiko in kauf, dass halt der Eine oder der Andere wegbricht. Für meinen eigenen Weg und meine Freiheit bin ich gut und gerne auch mal alleine. Ja, und das Traditionelle, die Wurzeln sind eben auch eine eigene Evolution und eine tiefe Verbindung und zwar nicht nur materiell. b.schaller
Zurück zu den Wurzeln. Ja. Als Hanseatin sympathisiere ich mit der Kastanie. Einem Baum, an dem es gemäß Rolf Dobelli nichts zu rütteln gibt. „Wachstum unvorstellbar. Selbst der Blätterfirlefanz im Sommer wie unnötige Verkleidung. Die Kastanienkugeln verraten bloß das Gemüt dieser Aufstellung. Auf einen Sturm kennt die Kastanie nur zwei Antworten: Entweder sie bleibt starr, trotzt dem Wind, weicht keinen Millimeter von ihrem Platz und siegt; oder sie gibt auf, Entwurzelung, und liegt dann da wie ein umgeworfener Stuhl. Eine Verständigung mit dem Wetter, ein Arrangement mit den Winden, ist ausgeschlossen. Eine Konstruktion für Höhlen oder fürs Gefrierfach. Es würde nicht erstaunen, wenn die eine oder andere Kastanie sich entschließen würde, dieses Jahr keine Blätter abzuwerfen und auch keine Kugeln zu produzieren. Man würde verstehen. Es liegt nicht in der Natur dieses Knochengerüstes, besonders unternehmungslustig zu sein. Es genügt, dass die Kastanie sich anstrengt da zu sein, starr und fest.“
Schlimmer als Tod, schlimmer als materielle Vernichtung, ist der Verlust der Seele. Ein Mittel sich gegen diesen Verlust zu wehren, stellt das Erinnerungsvermögen dar. Stellt das bewusste Bewahren von Traditionen dar. Stellt das Kennenlernen der eigenen Vergangenheit dar. Stellt der liebevolle Umgang mit dieser Vergangenheit dar. Stellt die Neugier auf die Vergangenheit dar. Denn da ist so viel zu entdecken. So viel Gutes, so viel Reiches. Wir sollten es uns nicht ausreden lassen, denn es bedeutet unsere Identität. Es gilt, unsere Seele zu schützen vor der Nivellierung. Die Seele ist das Kostbarste, was wir besitzen. Es ist unser Ich. Verscherbeln wir es nicht. Und wenn es bereits weit entfernt von uns auf uns warten sollte, dann machen wir uns schleunigst auf die Suche nach diesem Ich. Lassen wir uns nicht von dieser Begegnung abhalten. Denn es gibt Kräfte, die die Existenz dieses persönlichen Ichs infrage stellen werden. Und die Begegnung mit Vorfahren, mit deren Fertigkeiten und die Begegnung mit unserer kulturellen Vergangenheit können uns bei der Suche sehr behilflich sein. Das Gleiche gilt für die Beobachtung der Natur, die es zu entdecken gilt. Hier sind die Schlüssel zur Seele mitunter versteckt.
Die Superreichen Salonkommunisten erzählen und es wird keinen BEsitz mehr geben wir sollen nur mieten.Von wem denn wenn es keinen BEsitz mehr gibt?Also von den 1% und da niemand anders mehr Besitz erwerben kann werden diese immer Reicher werden.Deinen Kindern wirst du nichts mehr vererben können!
“.... dass es in selbigem Jahr kein Eigentum mehr gäbe, sondern die Menschen alles, was sie brauchten, teilen oder mieten.” Wie es aussieht, wenn das von Menschen Geschaffene ALLEN und damit KEINEN gehört, haben über 70 Jahre Kommunismus-Experiment gezeigt. Für das, was angeblich Allen gehört, gibt es Keinen, der sich für dessen Erhaltung, Erneuerung oder Weiterentwicklung verantwortlich fühlt. Da diese Eigenschaft des heutigen Menschen auch den globalen “Eliten” genau bekannt ist, bleibt für ihr Ziel nur, einen “neuen, von außen steuerbaren, persönlichkeitsbefreiten” Menschen zu “züchten”. Daran wird gerade gearbeitet.
Das ‘verlorene Deutschland’, welches verloren zu gehen schiene, ist in der vorpostfaktischen Welt durchaus noch existent. Nur in postfaktischen Darstellungen der MSM und in der Sichtweise der Politiker aus der Berliner Kloake scheint es jenes ehemalige Deutschland nicht mehr zu geben. Wenn die Autorin den Untergang des Sozialismus reflektiert, da wird sie unscharf, denn es ist ja nur der in Gestalt der DDR gescheitert, jener in der Ausprägung der Bunten Republik steht erst noch bevor. In so fern ist der Osten, das ist da, wo die besseren DEUTSCHEN leben, dem Westen genau im Sinne des von Otte beschriebenen Gegenmittels um Nasenlängen voraus. Zu jener Zeit sagte H. K. u. a..: “Das Wertvollste, was die Menschen in den Neuen Bundesländern gewonnen haben, ist ihre FREIHEIT.” - Allerdings ist nur der FREI, der unabhängig jeglicher Dritter sein Leben gestalten kann. Dies setzt materielle Freiheit voraus, mithin den Besitz von Eigentum. In simpelster Form: wer keinen eigenen Garten hat, kann kein eigenes Obst anbauen. In der Buchbesprechung kommt zum Ausdruck, daß die GT ein Synonym für eine Art inversen Kommunismus von oben ist, eine besitzlose und manipulierbare Masse (vielleicht gar mit bedingungslosem Grundeinkommen), wird vom einem Staate betreut, dessen Diener im Auftrage weniger Vermögender die unterste Kaste in ihre Schranken verweisen. Mittlerweile sind die Konzentration und internationale Arbeitsteilung sowie Dimension der Produktion so weit vorangeschritten, daß wenige Konzerne weltweit die Masse mit den notwendigen Gütern versorgen können. Der Mittelstand ist der verbleibende Rest, wo noch etwas zu holen ist, die anderen haben eh nix, nicht mal einen Garten zur Eigenversorgung. | Über den Wolken ... Verzeihung: Ohne Merkel muß die Freiheit wohl grenzenlos sein. - BÜRGER AUF DIE BARRIKADEN!
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