Der Artikel gefällt mir, auch wenn ich als nicht Bayer und Exil-Sachse eher für eine Abkopplung Sachsen bin. Da sehe ich mittlerweile mehr Patriotismus als in Bayern., sch… auf das Geld. Aber bitte Bayern voran.
Eine spaßige Vorstellung! Wegen der vielen tat- und finanzkräftigen “rechten” Zuwanderer würden die Grün*innen die Flucht in die weiter nördlich gelegenen Paradies-Inseln wie Berlin oder Bremen antreten. Wie heißt es so schön auf Neu-Deutsch: Eine Win-Win-Situation für Bayern!
Lieber Herr Bonhorst, es gab allerdings auch mal die Idee der Bildung eines Südstaates, nämlich im 18. Jahrhundert die Überlegung der Bildung eines allemannischen Staatsgebildes aus Teilen der Schweiz und Süddeutschlands und auch nach 1945 dachte man nach, Süddeutschland in eine Konförderation (Union alpine) mit Alpenregionen einzugliedern. Bayern könnte sicherlich alleine. Allerdings würde es bald aus allen Nähten platzen, wenn die Grenzen für nicht bajuwarische Deutsche offenbliebe. Ich frage mich übrigens immer, wie man die vermeintliche Rückständigkeit der Bayern erklären würde, wenn man es denn versuchte oder versuchen müsste. Die Leute da sind glücklicher, das Land erfolgreicher und die Wirtschaft innovativer als im Rest des Landes. Dass sich die Bayern dabei ihre Identität bewahrt haben, hat mit ihrem Glück zu tun und macht sie toleranter als irgendwo sonst in Deutschland, auch weil sie Grenzen ziehen können. Und das bäuerische nie aufgegeben zu haben, obwohl man vielleicht in einer Softwareschmiede arbeitet, ist eine Auszeichnung und kein Makel. Aber, bei all dem Naserümpfen über die Bayern. Ihr Geld wird gerne genommen. Schließlich bekamen sie ja auch Länderfinanzausgleich nach dem Krieg. Nur ging das nur ein paar Jahre lang und sie haben was draus gemacht. Seitdem hängt die Hälfte der Republik am bayrischen Tropf. Übrigens: Hat sich eigentlich schon die Linke bei Seehofer beschwert, dass sie nicht mehr im Landtag ist?
Nächs` Woch zügel ich au no Obafrongn. Froimich, ;)
Eine schöne und wahre Ironie. Außerdem ist rein sachlich anzumerken, das das BIP pro Kopf in Bayern höher ist als z.B. in Kalifornien.—Wenn Bayern selbsrständig würde, was natürlich nicht geht, müsste ich vom auch wirtschaftskräftigen Hessen dorthin migrieren.
Wäre ein Grund für mich, wieder zurück zu kommen. Aber nicht nach Deutschland.
Bayern als souveräner Staat - interessante Vorstellung. Würden Franken, Schwaben und Oberpfälzer dann nicht auch ihren eigenen Staat fordern? Schließlich unterscheiden die sich auch von den Bayern wie die Tschechen von den Slowaken. Würde die Region Coburg zu ihren Wurzeln nach Sachsen zurückkehren? Wer will schon von Sepplhutträgern mit komischem Akzent regiert werden? Und wenn man dies auf andere Teile Deutschlands überträgt? Eine Abstimmung in Berlin könnte dank zahlreicher Doppelpassbesitzer ergeben, dass die Stadt Berlin sich der Türkei anschließt und Erdogan könnte endlich durchregieren. Möglicherweise bereuen inzwischen auch die neuen Länder ihren Beitritt zur Bundesrepublik und gründen wieder ihren eigenen Staat, diesmal aber ohne SED. Duisburg-Marxloh und Bremen würden libanesische Exklave. Oder vielleicht sollte man einfach wieder den Zustand von 1618 einführen, kurz vor dem 30-jährigen Krieg, dann hat jeder seinen eigenen Staat und alle sind zufrieden.
Ich als eine sächsisch sozialisierte-bayerisch integrierte Zuagroaste wäre für eine Bayerisch- Sächsische Vereinigung, zumal der Freistaat Bayern direkt neben dem Freistaat Sachsen liegt. Zwei derart unterschiedliche Mentalitäten würden auch dem Schäubelschen WUNSCH, mehr Fremde wegen INZUCHT ins Land zu lassen hervorragend entgegenkommen. Was die Sprache angeht, sächsisch gegen bayerisch, vor allem niederbayerisch, da ist der einen einen Dreier und der andere DREI Pfennige wert. Dazu gehören auch die Unterarten fränkisch und erzgebirgisch. Auf geht`s-pack ma`s, märd Eisch aus.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.