Genau so geht “Grün”. Eigentlich müsste man die “Verantwortlichen”, die ja nie gibt, wenn es brenzlig wird, standrechtlich ersäufen. Zum einen jede Menge Geld für nichts verbraten (wer hat es in der Tasche?), und noch kräftig die “Umwelt geschont” dank hunderttausender Kilometer Umweg der Nutzer, die natürlich ein Vielfaches der Abgase produzieren, die man mit der “Solarfähre” einsparen will. Schilda hieß der Ort doch, oder? Sonnenlicht in Säcken ins Rathaus tragen….
Soll keiner sagen, unsere Politker können nichts. Fremder Leute Geld verbrennen können sie wie kein anderer, völlig egal wie viel oder wenig Vorbildung sie mitbringen. Sagenhaft, wie die selbsternannten Weltenretter gleichzeitig einen sieben-, wenn nicht achtstelligen Betrag in der Schlei versenken und den CO2-Ausstoß um Millionen Autokilometer erhöhen. Auch der Move mit dem Verramschen der alten Fähre und dem anschließenden Rücklauf für den fast zehnfachen Betrag - der Däne kommt vermutlich heute noch vor Lachen nicht in den Schlaf. Was ich alarmierend finde, ist dass es Kiel offenbar ein Ministerium gibt, dass sich schon dem Namen nach mit nichts als dem Klimaschutz beschäftigt. Der ministerdarstellende Kinderbuchcoautor Robääärt tut ja wenigstens noch so, als würde er sich auch mit Wirtschaft beschäftigen.
Buchholz (FDP!, aber nun gut, was soll man da noch erwarten) verteidigt also die Anschaffung der neuen Fähre mit den Worten “in der damaligen Situation”. Die laut Artikel allerdings folgende war: Die alte Fähre hätte man für 1,7 Millionen klimaneutral nachrüsten können (wenn man es denn nun schon gar nicht lassen kann mit der Klimaneutralität), stattdessen kauft man für 3,3 Millionen ein neues Boot. Schlappe 1,6 Mio. also schon mal im ersten Akt verbrannt. H. Kopper hätte wahrscheinlich gesagt: Eine halbe Erdnuss. Aber nicht mal mehr eine halbwegs amüsante Rechtfertigung kriegen sie hin heutzutage.
Ich sträube mich dagegen, hier noch von einer Posse oder einem Schelmenstück zu sprechen. Das ist die pure Unfähigkeit in der Praxis, das ist - wahrscheinlich - politische Einflussnahme von verblödeten Parteigrößen - nochmals wahrscheinlich - mit großer Ideologie-Corona um ihre Schädel. Es sollte jede Möglichkeit genutzt werden, Haftungsansprüche zu finden und durchzusetzen. Auf der persönlichen Ebene wäre teeren und federn auch nicht schlecht – ein ganzer Hühnerhof am Ufer der Schlei voll mit schwarz geteerten Gockeln …..
Geliefert wie bestellt - MannInnenIn hätte die ja nicht wählen müssen. Und diese Frau LandfesStaatsSekr.InnenIn Dingsbums kann ja schlisslich auch nichts dafür ...
Der Ablauf diese Projekts ist ganz typisch für grüne Projektimpotenz und grüne Bedenkenlosigkeit wenn es gilt, , Steuergelder für einen dumme Idee zu verbrennen. Ich verbringe seit 30 Jahren meine Sommer dort und sehe den allgemeinen Niedergang der Region mit grausen, Stichwort Olpenitz, das touristische Grossprojekt zum zweiten mal in der Pleite. Es gibt weiter oben noch eine zweite, aus unerfindlichen Gründen stillgelegte Fähre in Arnis, für die Jöns jetzt ein Angebot zur Pacht gemacht hat, man darf auf ein neues Schmierentheater gespannt sein. Die Leute dort oben lassen sich zuviel gefallen von den grünen Oberlehrern.
Mich würde interessieren welchen erlernten Beruf oder Studienabschluss die Verantwortlichen dieser Pose haben. Oder ob sie überhaupt einen haben.
Ich gönne den gelangweilten norddeutschen Katzendamen jede dieser politischen Glanzleistungen.
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