Die CSU unter Parteichef Markus Söder ist auf ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949 abgestürzt, meldet br.de. Nach Auszählung aller 46 Wahlkreise in Bayern habe die CSU laut Internetseite des Landeswahlleiters nur noch 31,7 Prozent erreicht. Das bedeute ein Minus von rund sieben Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 (38,8 Prozent).
Die SPD habe sich in Bayern auf 18,0 Prozent (2017: 15,3 Prozent) verbessert. Auf dem dritten Platz seien die Grünen mit 14,1 Prozent (9,8) gelandet, dahinter die FDP mit 10,5 (10,2), die AfD mit 9,0 (12,4), die Freien Wähler mit 7,5 (2,7) und die Linke mit 2,8 (6,1). Bemerkenswert ist der Erfolg der Freien Wähler auch in einer Bundestagswahl in Bayern. Offenbar haben etliche bayerischen Wähler den offenen Widerspruch des Vize-Ministerpräsidenten und Freie-Wähler-Vorsitzenden Hubert Aiwanger gegen Söders Corona-Politik honoriert.
