CSU-Politiker Söder: “Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns” dpa (deutsche presse agentur) , 30.05.2012 Es sind gerade die halben Wahrheiten die schlimmsten Lügen, weil sie durch den kleinen Bestandteil von Vernunft täuschen und durch den andern Bestandteil von Wahn berauschen. Johann Gottlob von Quandt (1787 - 1859)
Söder ist ein Macht geiler Typ der jeden versucht aus dem Weg zu räumen der ihm bei seinem Aufstieg im Wege steht. Ob Stoiber, ob Seehofer und nun Merkel. Nicht mehr, nicht weniger. Kapiert es endlich! Da helfen 1000 Diskussionen ums goldene Kalb nichts. Es ist schlicht und ergreifend einfach so.
Sehr verehrter Herr Autor Plutz, zuverlässig ist man auch, wenn man regelmäßig versagt.
“Da ich die AfD für eine indiskutabel-katastrophale Partei halte und die in weiten Teilen eine ebenso kollektivistische Bande ist, bleibt die FDP übrig” Dieser Satz eines Mitgliedes ” Der Feigen Demokraten” offenbart die ganze gesammelte Dämlichkeit einer Politiktruppe die es bis heute nicht geschafft hat, sowas wie politische Selbständigkeit zu erreichen. Ein Mülleimer für Wählerkreuze die abgegeben werden um Nichts zu Erreichen. Diese Fähnlein nach dem Winde Gurkentruppe die ihr eigenes Verfalldatum schon vor vielen Jahren überschritten hat ohne es bemerken zu wollen. Mit einem Lindnerschen Merkelzäpfchen versehen, das in devoter Selbstverachtung jede Möglichkeit ausschlägt Profil zu zeigen. Spätestens seit dem Kemmrich- Wahl- Rückzieher taugt FDP nur noch als Beispiel für riesengroße Nieten im Parlament. Euer Dauerversagen mit dem Standing der AfD zu vergleichen, sowas macht nur ein politischer Betrüger. Und damit kennt die FDP sich ja auch Bestens aus. Da macht die FDP ja nicht mal Halt vor dem eigenen Wähler.
Ich sehe keine Partei im Bundestag, an der ich überhaupt nichts für “indiskutabel-katastrophal” halte. Aber bei der AfD, also einer überwiegend konservativen und defensiven Partei (einer der vielen Unterschiede gegenüber der strikt aggressiv-strukturzerstörerischen NSDAP, deren Nachfolgepartei sie nur laut unseren Nomenklaturisten sein soll), sehe ich die stärksten Gegenströmungen zu dem meisten, was indiskutabel-katastrophal ist. In den anderen Parteien, besonders den C-Parteien, gibt es zwar auch Zweifel an identitätslinken Positionen und der damit verbundenen Politik auf Wolke sieben. Eben deshalb ist inzwischen ja auch schon der “Kampf gegen Rechts!” auf die Werte-Union ausgeweitet worden, eben deshalb flog Thilo Sarrazin aus der SPD, ging Karlheinz Endruschat resigniert von selbst, gilt Boris Palmer innerhalb der Grünen immer mehr als Rechtsradikaler, den man rausschmeißen sollte. Aber in der AfD besteht einfach das Problem der identitätslinken Opferkult-Schuldkult- Genderkult-“Rasse”-Klimawandel-etc. Ideologie nicht. Wo sie echte Rechtsradikalen feuert, und das ist der Fall, grenzt sie sich erfolgreich von ihrer eigenen, inneren Gefährdung ab. Der Kampf ist noch lange nicht gewonnen, aber er findet statt. In den etablierten Parteien “kämpfen” Mehrheiten gegen vernünftige Einzelne und kleine Gruppen. Diese Gruppen sind, anders als die nicht-rechtsradikale AfD, viel zu schwach, um sich gegen identitätslinke Mehrheiten zu wehren. Ein rechtsextremer Andreas Kalbitz fliegt aus der AfD, eine Vertreterin der “antikapitalistischen Linken” fliegt nicht nur nicht aus der SED,, sondern wird mit allgemeiner Zustimmung der “demokratischen” Parteien Verfassungsrichterin. Das halte ich schon für einen Unterschied.
Scholz wurde aus strategischen Gründen nach vorne gestellt, um der SPD ein halbwegs bürgerlich-sozialdemokratisches Antlitz zu verleihen. Tonangebend sind jedoch Sozialisten marxistisch-leninistischer oder schlimmerer Prägung, die nicht nur eine Koalition, sondern gar eine Fusion mit der SED herbeisehnen (Fusion mit Linkspartei “in vier, fünf Jahren möglich”, Stegner, 24.12.2019). Richtig ist, dass ein neues koalieren von CDU und SPD ausgeschlossen sein dürfte. Die relevanten Größen der Grünen sind mind. ökomarxistisch aufgestellt und wissen eine solche Basismehrheit hinter sich. Eine Koalition von CDU und Grünen ist unwahrscheinlich, insbesondere da die Grünen mit Sicherheit nicht auf die Union angewiesen sein werden, sondern ein insgesamt starker roter Block vorhanden sein wird. Sofern die FDP den Sprung schafft, sollte sie sich tunlichst hüten, Mehrheitsbeschaffer rot-grüner Sozialisten bis Betonkommunisten zu werden. Die Union dürfte nicht genug Stimmen bekommen, das es allein oder mit der FDP zur Regierungsbildung reicht. Rechnerisch erwarte ich eine relative Mehrheit von RRG. Wie gesagt: Eine relative Mehrheit! Denn diese existiert nur, solange FDP und Union die Mauer gegenüber der AfD aufrecht erhalten. Die absolute Mehrheit werden ziemlich sicher AfD, FDP und Union haben. FDP und Union stünden dann vor einer selbstverschuldeten Zwangslage: Verfemen sie weiter die AfD, sind explizit sie für eine erzsozialistische Regierung inkl. Mauerschützenpartei verantwortlich. Lassen sie sich von der AfD dulden, bricht das sorgsam gepflegte Lügengerüst zusammen. In jedem Fall kommen Union und FDP in die seit vielen Jahren gemiedene Pflicht, unmittelbar Verantwortung für Entscheidungen übernehmen und sie verteidigen zu müssen. Für die Demokratie sollte dies ein Gewinn sein, da opportunistisches Wischiwaschi und aalglattes Lavieren nicht mehr machbar wäre. Also, Union und FDP: Freiheit oder Sozialismus? Ihr habt die Wahl!
Ich schließe mich dem Kommentar von Herrn Braun an. Man darf von der AfD halten was man mag. Auch ich habe einige Kritikpunkte an der Partei. Vorallem ihr derzeitiger U-Boot-Fahrer McMeuthy stört mich sehr. Hier und da habe ich auch parteiprogrammtechnisch gewissen Kritikpunkte. Darüber schaue ich jedoch hinweg, da ich den Rest des Programms für gut und richtig befinde. Die FDP ist schon seit langer Zeit das Senfglas der Parteienlandschaft. Jede andere Partei hatte da schon das Würstchen drinnen. Für ein kleines Pöstchen lassen diese Brüder auch gerne mal die eigenen Prinzipien über die Klinge springen. Es liegt nicht alleine am Vorsitzendem und seinem Selbstbräunungswahn. Der Typ ist so wichtig wie ein Schluck Wasser beim ertrinken. Allerspätestens mit der Wahl von Herrn Kemmerich hätte diese Partei Rückgrat zeigen können. Stattdessen knicken sie unter dem Moloch Merkel ein und treten ab. Anstatt hier mit breiter Brust und geraden Rücken hinter ihrem Parteifreund zu stehen sind sie lieber krauchend im Passgang an der Leine angeführt worden. Sowas gehört nicht in die Politik. Das kann weg. FDP darf ihrem inoffiziellem gerne treu werfen. Fast drei Prozent. Mahlzeit, meine Herren.
Alles soweit richtig, nur ist die Lage der FDP noch viel zu optimistisch dargestellt. Nachdem 2017 der Wähler eine eindeutige 2. Chance für die Bundes-FDP etablierte, ist Lindner in den Trott der alten FDP bis 2013 zurückgefallen. Warum kann der Mann nicht sagen: “Ich bin Parteichef der FDP und Merkel kann mich mal.” Warum nicht noch am Wahlabend 2017 erklären: “Jamaika evtl ja, aber nicht mit Merkel als BK…” usw. Die letzte Chance war Thüringen. Da ist er vor Merkel wieder umgefallen, hat sich geradezu winselnd vor ihr in den Staub geworfen. Damit hat Lindner die FDP irreparabel beschädigt. An einen Wiederaufbau wäre nur mit komplettem Austauch des polit. Personals zu denken.
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