Roger Letsch / 14.12.2022 / 14:00 / Foto: schnappi / 40 / Seite ausdrucken

Social Media: Wir wollen weiter zensieren!

Willkürliche Zensur war lange gängige Praxis bei Twitter. Was jetzt ans Licht kommt, die dubiosen Umstände von Trumps Verbannung eingeschlossen, ist jedoch für deutsche Medien kein Thema. Stattdessen wird die Plattform stigmatisiert, die Rückkehr zur Meinungsfreiheit geht offenbar zu weit.

Wir wissen, sie lügen. 
Sie wissen, sie lügen. 
Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. 
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. 
Und trotzdem lügen sie weiter. 
(Alexander Solschenizyn)

Hören Sie es auch, liebe Leser? Dieses dröhnende Schweigen, diese beredte Stille, wenn es um das geht, was Twitter in Zusammenarbeit mit einer Handvoll unabhängiger Journalisten seit einigen Tagen häppchenweise ans Tageslicht befördert? Natürlich berichten die sogenannten neuen Medien, natürlich ist die Aufmerksamkeit auf Twitter groß, wenn Bari Weiss, Matt Taibbi und Michael Shellenberger das nächste Knäuel Ungeheuerlichkeiten anhand der internen Kommunikation aufdröseln, aber sonst? Kein Brennpunkt, keine Sondersendung, keine Empörung, nirgends. Skandal? War da wirklich was? Aber sicher doch! Der Spiegel weiß zu berichten, dass Musk auf Twitter gegen die Alphabet-Leute und den über alle Zweifel erhabenen US-Lauterbach Fauci „hetzt“, wenn er twittert „Meine Pronomen sind: stellt ihn vor Gericht/Fauci“. Auf die Idee, der Tweet könne eine Andeutung in Richtung weiterer Enthüllungen sein, kommt der Spiegel nicht. Sonst ist wenig Relevantes über die Veröffentlichung von Twitter-Interna zu finden im Hamburger Haltungsorgan. Und nicht nur dort.

Zwar berichtet man überall gern über die erratische Personalpolitik Musks bei Twitter. Auch darüber, dass die US-Regierung angekündigt hat, mal genauer (und ohne Anlass außer dem Offensichtlichen) in Musks sämtliche Unternehmen zu schauen und auch dazu, dass „Rocket Man“ Elton John Twitter wegen dieses anderen „Rocket Man“ den Rücken kehrt, findet man was. Auch die Drohung der EU-Kommission, Twitter in der EU auszuknipsen, sollte man sich dort nicht wieder auf den rechten Pfad – also zu Überwachung und Unterdrückung unliebsamer Meinungen – zurückbegeben, wird genüsslich filetiert. Die Macht zeigt die Instrumente und unsere Medien beschreiben lieber deren kaltschauerndes Blinken, statt sich über Lügen und die Verletzung von Bürgerrechten aufzuregen.

Was bisher geschah

Fasst man zusammen, was bisher bekannt wurde, haben sich bei Twitter über die Jahre bestimmt Mechanismen etabliert, die sich schon aus der Struktur des Personals fast zwangsläufig ergeben. Es brauchte also keine Konspiration, keine steuernde Instanz, um mit politischer Schlagseite zu löschen, zu unterdrücken und zu sperren. Man dachte gleich, man stellte einander ein, hielt die gleichen Dinge für relevant oder gefährlich.

Also unterdrückte man aktiv die Geschichten über das Laptop von Hunter Biden, obwohl man wusste, dass es echt und keineswegs ein „Russian Hack“ war. Man „moderierte“ aktiv insbesondere konservative Stimmen und benutzte dazu Werkzeuge wie „von der Suche ausschließen“ oder „Sichtbarkeit filtern“ – letzteres als Euphemismus für das medial griffigere, aber stets geleugnete „Shadowbanning“. Es gab Schwarze Listen und die Praxis, dass Geheimdienste und Bundespolizei im Twitter-Hauptquartier ein- und ausgingen. Mindestens ein ehemaliger FBI-Anwalt, Jim Baker, arbeitete auch gleich dort und versuchte noch bis zuletzt, brisantes Material zurückzuhalten, das ausgerechnet er an Matt Taibbi und Bari Weiss weiterleiten sollte. Man sperrte besonders reichweitenstarke Accounts ohne Angabe von Gründen, nur weil dem Moderationsteam die Meinungen nicht passten. Manche Eingriffe waren so exklusiv, dass das SIP-PES Team (Site Integrity Policy, Policy Escalation Support) nicht mal Spuren im Protokoll hinterlassen musste. Es gab also Mitarbeiter bei Twitter, die quasi im „God Mode“ unterwegs sein konnten. Kurz, und um ein Bild zu verwenden, das dem ÖRR-Zwangszahler geläufig ist: Man kann die Redaktionen nicht zu 90 Prozent mit linken Aktivisten besetzen und eine Talkshow zur besten Sendezeit erwarten, in der die Vorzüge des Konservatismus erörtert werden.

So gesehen sind die Abläufe, die zur spektakulären Sperrung von Trump auf Twitter führten, für die Beteiligten absolut folgerichtig. Ganz im Neusprech-Stil von „1984“ war Vijaya Gadde, die ehemalige Chefin der Rechtsabteilung von Twitter, in Teil fünf der Twittersaga dabei, Recht zu beugen, als im Verlauf des 8. Januar 2021 der Twitteraccount des amtierenden US-Präsidenten „endgültig“ gesperrt wurde. Das Problem war, dass man nicht wusste, wie man das begründen sollte. Trump hatte am 8. Januar 2021 zwei Tweets abgesetzt. Im ersten adressiert er die „Patrioten“, seine 75 Millionen Wähler, die auch in der Zukunft eine „gigantische Stimme“ haben würden, und im zweiten versicherte er, am 20. Januar nicht der Inauguration Bidens beiwohnen zu wollen. Übertreibungen und Anzeichen, dass er ein schlechter Verlierer ist, könnte man sagen. Aber eben nichts, was gegen Gesetze oder Twitter-Regeln verstößt.

An Trump ein Exempel statuiert

Seit dem 6. Januar war der Druck auf Twitter von innen wie von außen gestiegen, Trump zu sperren. Doch selbst intern regte sich noch Widerstand im Team: „Vielleicht, weil ich aus China komme“, sagte ein Mitarbeiter am 7. Januar, „ich verstehe zutiefst, wie Zensur den öffentlichen Diskurs zerstören kann.“ Doch solche Stimmen waren in der Minderheit. Es komme darauf an, das richtige zu tun und das sei die Sperrung von Trumps Twitteraccount. Wenn man ihm nur irgendwas nachweisen könnte, was nach Aufwiegelung zur Gewalt aussieht. Zwar ließ man direkte Gewaltandrohungen in der Vergangenheit gern durchgehen, wenn sie etwa von Ayatollah Khamenei, dem Präsidenten von Nigeria oder den Premierministern von Äthiopien und Indien ausgingen, an Trump jedoch sollte ein Exempel statuiert werden. Leider fand das Moderationsteam rein gar nichts, nicht mal „codierte Signale“, die man irgendwie in diese Richtung hätte deuten können.

Die Chefetage musste helfen und Vijaya Gadde half. Nutze Trump nicht Begriffe wie „amerikanische Patrioten“ und „unfair behandelt“? Lässt sich da nicht was konstruieren? Dem Mitarbeiter gefiel der Hinweis, er wolle gleich sein Team zurate ziehen und eine Umfrage starten, doch Gadde hielt das nicht für nötig. Warum diese Sache nach außen tragen, Zeit verlieren und schlafende Hunde wecken? Außerdem weiß man ja nicht, wie solche Umfragen ausgehen… Also arbeitete man mit dem, was man hatte: Wer „Patriot“ sagt, führt übles im Schilde! Denn wenn man die „75 Millionen“ in Trumps Tweet einfach ausblendet, bezog sich der Begriff „Patrioten“ ja vielleicht auf die Randalierer im Kapitol und nicht auf die Wähler… Kann das nicht „Verherrlichung von Gewalt“ sein? Das war die Lösung! Nur konnte man das nach außen schlecht als Regelverstoß verkaufen. Man entschied sich also, den Tweet nicht so zu interpretieren, wie er geschrieben, sondern so, wie man ihn verstanden wissen wollte, um die Löschung des Accounts zu rechtfertigen. Die öffentliche Begründung war abenteuerlich, aber geschickt formuliert:

„Nach eingehender Prüfung der jüngsten Tweets des @realDonaldTrump-Accounts und des Kontextes, in dem sie stehen – insbesondere wie sie auf und außerhalb von Twitter aufgenommen und interpretiert werden – haben wir den Account aufgrund des Risikos einer weiteren Aufstachelung zur Gewalt dauerhaft gesperrt.“

Kein Regelverstoß also, sondern ein nicht quantifiziertes Risiko, dass es in Zukunft einen solchen geben könne. Twitter arbeitete mit selbst geschnitzten „Minority Reports“ und begründete die daraufhin verhängte Zensur eines im Amt befindlichen Präsidenten mit Taten, die der zwar nie begangen hatte, die man ihm aber mühelos zutraute. Wie tief viele die Ausdünstungen des eigenen Geistes inhaliert hatte, erkennt man in der Retrospektive auch an Formulierung wie jener im Spiegel, wo man die Argumentation Twitters widerspruchslos übernahm:

„…Trumps Hinweis, dass er selbst nicht an der Vereidigungszeremonie teilnehme, könne für jene, die möglicherweise Gewalttaten in Betracht zögen, als Ermutigung dienen, »dass die Vereidigung ein ›sicheres‹ Ziel sei«, weil Trump selbst dort nicht anwesend sei.“ Trump kann sich also aussuchen, ob er durch An- oder Abwesenheit für Aufruhr sorgt und der Konjunktiv – sonst bei allen aktivistischen Presseherausblasungen längst verpönt – feierte seine absichtsvolle Wiederauferstehung.

Natürlich wussten wir das alles. Wussten von Shadowban, Vorurteilen und Aktivismus mit politischer Schlagseite. Aber nun liegen Beweise dafür vor, dass vieles von dem, was leichthin als Verschwörungstheorie abgetan wurde, sich tatsächlich so abgespielt hat. Doch leider gewinnt hier nur der Trotz des „ich hab’s euch doch gesagt“, ohne dass sich daraus für den Zustand der Meinungsfreiheit langfristig etwas zum Besseren wenden muss. Das ist zumindest meine Befürchtung.

Alles schon tausendfach gehört

Man muss sich nur die Reaktionen ansehen, denn die bleiben zumindest bislang weitgehend aus. Wo es sie gibt, reichen sie von „Alles schon tausendfach gehört!“ (Ja, von uns!) bis „was soll daran schlimm sein?“. Nur bestätigt dürfen sich nun beide Seiten fühlen. Die einen, weil sie geahnt hatten, wie sie zensiert wurden, die anderen, weil sie gehofft hatten, dass so zensiert wird und nicht ein wild gewordener Algorithmus dafür verantwortlich ist. Gewusst hat es am Ende jeder und weil die Ahnung gewonnen hat und die Hoffnung starb, sind beide Seiten enttäuscht. Keine Hand streckt sich über den Graben zur anderen Seite, kein „wir lagen falsch“ oder „jede Zensur ist eine Riesensauerei“ leitet Verständnis ein. Die Fronten sind viel zu verhärtet. So hart, dass nicht einmal die Reste einer journalistischen Sorgfaltspflicht oder die lockende gute Story es schaffen, dass sich die sogenannten Leitmedien ernsthaft mit dem Sumpf befassen, zu dem Twitter herabgesunken war.

Man möge sich übrigens keinen Illusionen darüber hingeben, dass es bei anderen Tech-Unternehmen freiheitlicher zugeht. Facebook, YouTube, Google und Microsoft stehen unter derselben Kuratel wie Twitter, und TikTok sogar direkt unter dem Stiefel der Kommunistischen Partei Chinas. Die Frage ist also, was geschieht jenen Netzwerken, die solche politischen Einflüsse abzuschütteln versuchen, wie Twitter dies gerade tut?

Die Drohungen sind ausgesprochen und die Lügen gehen weiter. Als sei Twitter nicht schon immer ein Höllenloch gewesen, wo sich Aufmerksamkeitsdefizit und Persönlichkeitsstörung gegenseitig niederbrüllen, erklären Politik und Medien die Plattform nun zum verlorenen Safespace, den man umgehend verlassen müsse. Künstler und Politiker überbieten sich mit dramatischen Abgängen, weil beide dem Trugschluss unterliegen, es würde nicht über sie geredet, wenn sie nicht die Themen setzen. In ihrem Bestreben, die Bedeutung der Plattform auszutrocknen, werden sie aber selbst Bedeutungsverluste erleiden und entweder zurückkehren, oder, wenn sie Politiker sind, destruktiv handeln.

Die EU-Kommission weist hier die Richtung, in die sich mühelos jede Regierung bewegen kann, der die zurückgewonnene Meinungsfreiheit auf Twitter ein Dorn im Auge ist: Man kann jede Plattform mit Hinweis auf staatliches oder multilaterales Recht abschalten. Und was der EU eine schwammige Definition von „Hate Speech“ und Deutschland das NetzDG ist, ist einer anderen staatlichen Autorität eben die Scharia oder ein revolutionäres Bedürfnis oder ein Gesetz, das verbietet, bei Mondschein über Petersilie zu reden. Der heftige Dämpfer, den die ökonomische Globalisierung in ihrer marktwirtschaftlichen Ausprägung durch den wuchernden Etatismus gerade erfährt, könnte sich auf die weltweite Kommunikation ausdehnen.

Die Freiheit, sich über Landesgrenzen und Sprachbarrieren hinweg auszutauschen, war vielleicht nur eine schöne, aber kurze Illusion, die auf der einen Seite zu stark kommerzialisiert und auf der anderen ideologisch/politisch zu stark eingeschränkt und eingehegt wurde. Sollte es Twitter dann noch geben, wird man vielleicht nicht nur in China oder dem Iran eine VPN-Verbindung brauchen, um dort lesen und schreiben zu können. In Deutschland allerdings könnte es demnächst schon am benötigten Strom mangeln, um sich dort umsehen zu können. Warten wir mal ab, ob uns Stromausfälle bald als Schutzmaßnahme vor dem bösen Twitter-Raketenmann verkauft werden und denken Sie beim Hassen und Hetzen auch immer an ihren CO2-Fußabdruck, liebe Leser!

Übrigens nimmt die Berichterstattung über die Twitter-Files zumindest in den USA etwas Fahrt auf. Nur leider in die falsche Richtung: Die Washington Post versucht, das Framing neu zu justieren, und erklärt die freien Journalisten Matt Taibbi (ehemals Rolling Stone) und Bari Weiss (ehemals NYT) zu Konservativen. Womit wir wieder beim Eingangszitat von Alexander Solschenizyn wären.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

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Leserpost

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Johannes Bader / 14.12.2022

Einen Account, der seinen Privatjet trackt hat Musk gerade verbannen lassen, wie man liest. Tommy Robinson ist immer noch gebannt. Und um das NetzDG kommt Musk auch nicht herum. Just saying.

T.Brecht / 14.12.2022

Wie auf Der Welt zu lesen war ist die gesamte deutsche Pressestelle gefeuert worden. Schadenfreude über die gecancelten woken Presseheinis ist zwar gemein ist mir heute aber egal ich sage nur yippiejaheh Ihr Schweinebacken !

Thorsten Beyer / 14.12.2022

Zensoren wollen also eine befreite Platform zensieren, weil die sonst zuviele freie Meinungen bringt und unerwünschte Details aufdeckt - und die Zensoren begründen das damit, dass sie ja die lupenreinen “Demokraten” seien, während die befreite Platform mit ihrer Meinungsvielfalt undemokratisch sei….. Aha. Daß die Staatspropaganda-Medienkader sich nicht blöde vorkommen, wundert ja doch ein wenig. Dieser DDR-Gaga-Mist muss endlich aufhören. Wir wollen unser Land wieder, und zwar ohne gestohlene Wahlen, ohne eine Grüne Lügen-Regierung, ohne Propaganda-Dauerfeuer und ohne Märchen von Schneewittchen und den 7 Reichbürgern. Spart Euch diesen ganzen Popanz und macht endlich PLatrz für kompetente Leute.

Sam Lowry / 14.12.2022

Heute, etwa 12 Uhr: Kein Internet und Telefon mehr, was für meinen Vermieter lebensnotwendig ist. Netzteil vom Router gemessen, ein halbes Volt statt 5 am Ausgang. Neues Netzteil gelötet. Zu schwach, bei Zugriff Reset, nur 600 mA statt 1,6 A. Neues mit 2 A gelötet, klappt. Danach kein Internet-Zugang mehr bei mir, auch das gelöst mit Zugang Löschen und neu installieren. Hatte man diesen Stress vor 35 Jahren? Irgendwie hat man uns ins Gehirn gesch@ssen, dass man das heute alles braucht. Nein! Man braucht weder Twitter, noch Facebook noch sonstigen Mist. Man kann sich auch bei ARD/ZDF informieren. Allerdings ist man dann genverseucht, bekommt eine schicke Myokarditis oder ein geplatztes Aneurisma in der Birne. Danke Achse, dass es Euch (und andere aufrechte Menschen) gibt. Sonst könnte ich das hier ja jetzt nicht in die ganze Welt posaunen. Ja klar, man hört mit, weil ich ja “räääächts” sein soll. Na und? Hört halt mit… sperrt mich wieder ein… klopft mich wieder weich. Dann kommen halt andere, die meinen Platz einnehmen und sich wehren gegen den ganzen Müll, den ihr zu verbreiten versucht. Damit erreicht ihr eh nur noch die Sterbenden in den Pflegeheimen. Und die sind eh bald genauso weg wie ich… aber wie gesagt!

Marco Schulz / 14.12.2022

Offene Zensur ist nur ein Teilaspekt. Auch Reichweiten und Followerzahlen sind manipuliert. Die Social Media, auch andere Plattformen, sind von Anfang an Projekte zur Manipulation. Worüber man streiten lässt, ist gescriptet. Die Verschwörungstheorien sind Strohmannargumente, wurden injiziert. In Filmen und Serien gezeigt, Büchern veröffentlicht. Von Influencern verbreitet.

S. Malm / 14.12.2022

Jedes Eindringen der Wirklichkeit in die rot-grüne Blase muß unter allen Umständen und zu jedem Preis verhindert werden – es könnte die linke Blase ja zum Platzen bringen.

Ralf Pöhling / 14.12.2022

Die amerikanische IT Branche wird staatlich subventioniert. Und der, der die Subventionen zahlt, der bestimmt letztlich die Ausrichtung der Unternehmen, Also in etwa genauso, wie bei uns der öffentlich-rechtliche Rundfunk staatlich subventioniert wird und damit zum Propagandasender mutiert. Der Staat zeigt in den letzten Jahren in den USA wie auch in Deutschland ein gesteigertes Interesse an einer künstlich herbeigeführten Diversität in den Unternehmen wie auch im Staatsapparat. Das hat zwei Gründe: 1. Teile und Herrsche. 2. Ein diverse Gruppe ist viel einfacher von professionellen Kräften zu unterwandern und fremdzusteuern. In einem bunt gemischten Haufen fallen eingeschleuste Agenten weit weniger auf, als in einer eher homogenen Truppe. Und der innere Feind lässt sich zudem weit schwerer bekämpfen als der äußere. Da versteht jemand sein Handwerk. Und nein, ich meine nicht die Russen. Das Problem verbreitet sich wie eine Infektionskrankheit von einem Volk zum nächsten. Jetzt ist nach Jahrzehnten des Kalten Krieges eben der Westen dran, nachdem der Osten die Infektion überstanden hat und schon lange genesen ist .

sybille eden / 14.12.2022

Der WOKISMUS hat eine herbe Niederlage erlitten. Jetzt werden sie alles tuen, um den Schaden zu begrenzen. Und sie werden alles     versuchen um zu verhindern, dass nie wieder ein privater, unabhängiger Unternehmer so eine Plattform übernehmen kann ! Wetten ?

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