Die „Energiewende“ ist nicht nur technisch-physikalisch ein aussichtsloses Unterfangen. In dieser zweiteiligen Analyse wird aufgezeigt, wie sie die Wertschöpfung in Deutschland und damit den Wohlstand des Landes kaputt macht.
Ist das Establishment lernfähig und steuert bei der gefährlichen, illusions- und ideologiebeladenen „Energiewende“, beim „Klimaschutz“ nun doch langsam um? Im Prinzip ja, aber auch wieder nicht, und das in hilflosen, desorientierten Trippelschrittchen. Es ist gut, wenn Markus Söder bekräftigt, das Verbrenner-Verbot müsse weg (und wenn er das nicht durchsetzt, wird es ihn bei der Bayern-Wahl straucheln lassen). Es ist gut, wenn Frau Reiche zu erkennen gibt, da laufe einiges gewaltig schief im Subventions-Dschungel. Es ist sogar im Prinzip besser als nichts, wenn ein Abgeordneter darüber philosophiert, ob 80 Prozent „Klimaneutralität“ nicht auch schon ehrgeizig genug wären, statt 100 Prozent. So wie eine Kante trockenes Brot besser ist als komplett verhungern.
Aber es wird eben doch so getan, als ob es nur darum gehe, die „Energiewende“ besser zu managen. Am Kern des Klimawahns wird festgehalten, und das hat der aktuelle Bundeskanzler – beinahe ehrlich, wenn man den Begriff hier verwenden will – sogar vor der Wahl ausdrücklich so verkündet, in der ihm eigenen Grandiosität. Von der SPD gar nicht zu reden. Die Rhetorik des Unions-Establishments geht in die Richtung „wir machen das jetzt viel schlauer als die Grünen, dann wird das auch was mit der Energiewende und die Wirtschaft kommt auch wieder nach vorn!“ Pfeifen im Walde auf olympischem Niveau.
Selbst wenn man in die persönliche Intelligenz und Kompetenz der Akteure weit mehr Vertrauen haben könnte als es vielen gegenwärtig begründet erscheint: die Gesetze der Physik, Mathematik und Logik werden sie nicht aufheben können. Die gewaltige Misere liegt nicht hauptsächlich daran, dass die Grünen und ihr Umfeld die Energiewende nicht klug genug organisiert hätten, obwohl die Wahrnehmung zutreffen dürfte, dass man stark auf das Abgreifen von Subventionen durch gewisse Kreise optimiert hat.
Deutschland auf verlorenem Posten, isoliert
Das Kernproblem ist, aus makro-ökonomischer und geostrategischer Sicht, dass die Welt dem europäischen oder gar deutschen Vorbild nicht folgt, dass wir hier „als Vorreiter“ schwerste Lasten schultern, die uns in der globalen Konkurrenz weit zurückwerfen. Nicht zuletzt über den Hebel des „Klimaschutzes“ lassen wir uns dabei vom kommunistisch-kleptokratisch geführten China die Butter vom Brot nehmen.
Die Vorstellung, dass wir so unermesslich reich wären, dass uns das alles nichts anhaben könne, ist für jeden sichtbar widerlegt. Wir pfeifen schon auf dem letzten Loch, nur in den tonangebenden Milieus ist immer noch genug Geld greifbar, das man dem Volk aus der Tasche zieht. Und dann geben wir nebenbei noch zweistellige Milliardenbeträge in alle Welt, damit auch dort noch etwas für die Klimarettung getan werden kann.
Die „Energiewende“ ruiniert Deutschland, egal wie man es anstellt. Dass sie aus technisch-physikalischer und energiewirtschaftlicher Sicht ein Fass ohne Boden ist, ein aussichtsloses, gar verrücktes Unterfangen, hat nicht zuletzt Manfred Haferburg immer wieder eindrücklich vorgeführt. Aber sie ist auch aus ökonomischer Sicht ein Himmelfahrtskommando, was nachfolgend noch einmal näher beleuchtet werden soll – mit Ergebnissen, die nicht länger ignoriert werden können.
Es geht um die beklemmende Stagnation der deutschen Wirtschaft, um grundlegende Denk- und Rechenfehler der Energiewende-Propagandisten – was man auch als Lügen verstehen mag –, um die generelle Unmöglichkeit, auch nur in die Nähe von „Klimaneutralität“ zu kommen … und um Gesamtkosten des Vorhabens, die jedes Vorstellungsvermögen sprengen und nichts anderes bedeuten, als dass Deutschland sich als zivilisiertes Land aufgibt. Das ist keine rhetorische Übertreibung, sondern ergibt sich einfach als Fakt aus den Zahlen, empirischer Erfahrung und grundlegenden Zusammenhängen.
Schon acht Jahre Stagnation und Rezession
Das Statistische Bundesamt zeigt graphisch anschaulich aufbereitet, wie sich die Wertschöpfung in Deutschland entwickelt hat: Von 2005 aus ging es zunächst noch sichtlich aufwärts; dann kam der Einbruch der Finanzkrise 2008. Die „Delle“ war etwa 2011 überstanden, und es ging weiter aufwärts bis 2017. Seitdem stagniert es, wobei die China-Virus-„Pandemie“-Krise einen weiteren scharfen Einschnitt erzeugte. (Nicht das Virus wohlgemerkt, sondern die absurde Überreaktion der Politik mit „Lockdowns“.)
Ende 2017 lag der BIP (Brutto-Inlands-Produkt) Index bei 103,5. Index heißt: Der absolute Wert für 2020 wird als Referenzwert mit 100 definiert; alle empirischen Messdaten werden außerdem Preis-/Inflations-bereinigt sowie nach Saison/Jahreszeit und Zahl der Arbeitstage.
Der Indexwert für das erste Quartal 2025 wird mit 104,9 angegeben. Von Ende 2017 aus wäre das BIP um 1,4 Prozentpunkte gestiegen. Allerdings ist auch die Bevölkerung mehr geworden: Von 82,8 Mio. Ende 2017 ging es auf 83,6 Mio. schon Ende 2024 – neuere Zahlen liefert die bundesamtliche Tabelle noch nicht. Die Bevölkerung ist demnach um mindestens etwa ein Prozent gewachsen, und zwar im Wesentlichen durch Zuzug von Gruppen, die besonders abhängig von staatlichen Unterstützungsleistungen sind. Die reale Wirtschaftsleistung pro Kopf ist mithin seit Ende 2017 praktisch konstant geblieben, bei zunehmender Überforderung des Wohlfahrtsstaats.
Ende 2005 lag der BIP-Index bei 84,9 – über die zwölf Jahre bis Ende 2017 (mit Indexwert 103,5) wurden noch 22 Prozent Wachstum erzielt (wobei man die Indexwerte dividiert, nicht subtrahiert!), das sind immerhin 1,7 Prozent jährlich im Durchschnitt, und da ist die weltweite Krise 2008 schon mit drin. Schaut man nur auf Ende 2010 (Index: 90,6) bis Ende 2017, beträgt das jährliche Wachstum durchschnittlich sogar noch 1,9 Prozent.
Das Klima-Komplott, eine Katastrophe
Ein Wachstum von nicht mal zwei Prozent ist schon ärgerlich und politisch destruktiv, denn ohne Verteilungsspielräume aus dem Zuwachs können soziale Konflikte nicht mehr geschmeidig abgefedert werden. Von diesem Minimalniveau noch einmal abzufallen auf acht Jahre der Stagnation, das ist unterirdisch. Woran liegt es? Sicher auch an Hintergrundfaktoren wie Bildung und Demographie, an absurder Überregulierung durch die EU – aber zentral an der totalitär aufgesetzten „Energiewende/Klimaschutz“-Politik, wo Deutschland den Musterschüler zu spielen versucht.
Energie ist nicht alles, aber ohne Energie ist alles nichts. Die ganze Zivilisation mit all ihren Errungenschaften hängt davon ab, dass sie zuverlässig, reichlich und bezahlbar zur Verfügung steht. Die „Energiewende“ unterminiert das auf allen Ebenen: Die Stromversorgung wird unzuverlässig, das Netz manövriert inzwischen fast durchgehend gerade so an Blackouts entlang. Energie wird bewusst verknappt und immer teurer, angeblich zur Rettung des Planeten.
Das ganze zur Weltanschauung erhobene Klima-Regime ist so ungefähr auf jeder denkbaren Betrachtungsebene eine gefährliche Fehlentwicklung, und im Kern hat der US-Präsident mit dem, was er hierzu vor der UN vorgetragen hat, völlig recht – angefangen damit, dass die ganze Sache immer schon ein politisches Komplott war, ohne wissenschaftlich tragfähige Grundlage. Das braucht hier aber gar nicht debattiert zu werden, denn selbst wenn die Klima-Neutralitäts-Apostel mit dem größten Teil ihrer Ideologie sachlich richtig lägen, bleibt es bei der Tatsache, dass Deutschland am weltweiten CO2-Level nichts ändern kann, auch die EU insgesamt vermag es nicht. Es geht bestenfalls darum, ob angeblich gefährliche CO2-Konzentrationen in 50 Jahren erreicht sind oder doch erst in 50 Jahren und einer Woche, so ungefähr.
Fiktive Nutzen, ignorierte Kosten
Zurück zur Wertschöpfung in Deutschland. Große Teile derselben bestehen inzwischen daraus, dass mit großem materiellen Aufwand Projekte betrieben werden, die den eigentlichen materiellen Lebensstandard von niemandem bereichern (abgesehen natürlich von den Profiteuren des Klimaregimes, die sich eine goldene Nase verdienen). Die Leute wollen im Winter ein warmes Wohnzimmer haben – ob die Energie aus Öl, Gas oder vom Windrad kommt, macht keinen Unterschied. Es schmeckt auch nicht besser, weil die im Supermarkt gekauften Reibekuchen aus einer angeblich klimaneutral betriebenen Produktion stammen.
Die Wertschöpfung stagniert also nicht nur, sondern der resultierende Lebensstandard sinkt, denn die Mühe, die man sich mit dem krampfhaften Umbau der Energieversorgung macht, ist aus Endverbrauchersicht ungefähr so nützlich wie eine Autobahnbrücke im Nirgendwo ohne Anschluss ans Netz oder eine weitere Planstelle für Genderfragen an einer Hochschule.
An dieser Stelle wollen die Klima-Aktivisten vorrechnen, dass die „Investitionen“ in die Energiewende durchaus profitabel seien, denn sonst würden wir doch alle an Naturkatastrophen zugrunde gehen. Das ist natürlich Unfug, denn selbst im Denken der Netto-Null-Propheten kommt es nur auf den weltweiten CO2-Level an. Es ist nicht wie eine lokale Luftverschmutzung mit Toxinen oder Partikeln, wegen derer irgendjemand krank werden könnte.
Das Argument ist aber nicht nur auf der „Nutzen“-Seite Unfug, da auf absichtsvoller Blindheit und blühender Phantasie beruhend. Es stimmt auch auf der Kostenseite nicht. Schon die tatsächlich anfallenden Kosten des Umbaus der Energieversorgung je fiktiv einzusparender Tonne CO2 werden immer nur ausschnitthaft betrachtet und methodisch katastrophal fehlerhaft berechnet.
Blindheit mit Methode
Es fängt damit an, dass der „Input“ außerhalb Deutschlands außer Acht gelassen wird: weltweit werden mit gigantischem Aufwand (an fossiler Energie!) Rohstoffe gefördert und raffiniert; dann folgen noch diverse industrielle Stufen, bis ein fertiges Bauteil der „Energiewende“ in Deutschland landet. Die absolut wahnwitzigen Materialschlachten, die hier in Wahrheit betrieben werden, sprengen alle Maßstäbe. Wind und Solar brauchen zwar keinen Brennstoff, aber der Anlagen-Aufwand (auch der an Fläche) liegt je Nutzeinheit Strom um Größenordnungen höher. Und während man Öl und Gas (selbst Kohle) relativ einfach aus dem Boden bekommt, ist der Aufwand für seltene Erden oder Kupfer ungeheuer.
Zweitens und maßgeblich wird fortgesetzt mit Durchschnitts-Werten von CO2-Emissionen gerechnet anstatt mit Grenzkosten. Aber würden wir weniger Solarmodule und Autobatterien aus China einkaufen, bräuchten die Chinesen weniger viele Kohlekraftwerke hinzuzubauen. Müssten bei uns weniger Autobatterien über Nacht im Dunkeln aufgeladen werden, bräuchten wir weniger fossilen Strom zu erzeugen. Mit dem „Strom-Mix“ zu rechnen, ist in beiden Fällen grob irreführend. Das ist erstes Semester Ökonomie, früher nicht mal Abiturniveau.
Drittens werden von den gleichen Leuten, die immer so „ganzheitlich“ und im planetaren Maßstab argumentieren, pro Aktionsfeld nur einzelne Kostenfaktoren betrachtet, ohne den notwendigen Kontext im Auge zu haben. Angenommen, eine Wärmepumpe statt Gasheizung hilft, nachdem man den Umbau bezahlt hat, eine bestimmte Menge CO2 zu vermeiden – dann berechnen sich die Vermeidungskosten in Wahrheit nicht nur aus diesen beiden Eckwerten, von Investition gegen Emissionsminderung. Vielmehr funktioniert das Spiel ja nur, weil (angeblich) CO2-armer Strom genutzt wird, aber dieser ist eben nicht „sowieso“ vorhanden, sondern verursacht noch zusätzliche Kosten.
Tausend Euro je Tonne CO2
Das gleiche kann man am Beispiel Batterie-Auto abschätzend berechnen: Ein moderner Verbrenner mit Mild-Hybrid emittiert je Kilometer vielleicht 120 Gramm CO2. Das gleiche mit reinem Elektro-Antrieb setzen wir mit 15 kWh je 100 km an; selbst wenn (fiktiv) jede kWh nur anteilige CO2-Emissionen von 300 Gramm bedeutet (weniger als der tatsächliche Status quo), ergibt das 45 Gramm je Kilometer. Die eingesparten 75 Gramm beruhen auf Strom, der in Deutschland vielleicht 15 Cent je kWh teurer ist, als er ohne Energiewende sein müsste.
Um eine ganze Tonne CO2 zu vermeiden mit 7,5 Kilogramm je 100 km im E-Mobil, muss man 133-mal 100 Kilometer fahren; der Stromverbrauch liegt mit dem gewählten Eckwert bei 2.000 kWh. Die Vermeidungskosten allein aus der Strombereitstellung liegen dann bei 300 Euro je eingesparter Tonne CO2.
Dabei sind nicht nur die zusätzlichen Kosten etwa für den Ausbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur nicht berücksichtigt, oder die höheren Kapitalkosten für den PKW, verglichen mit einem langlebigen Verbrenner. Auch die Vorbelastung aus der Batterie-Produktion ist noch völlig außen vor, aber dann bleibt die CO2-Vermeidung durch E-Mobile ohnehin schon wieder ein Märchen. Selbst wenn das Batterie-Auto im Lebenslauf zehn Tonnen CO2 einsparen könnte und wenn die zusätzlichen Kapitalkosten nur 5.000 Euro betragen würden – beide Annahmen sind völlig weltfremd wohlwollend –, resultieren allein hieraus weitere 500 Euro Vermeidungskosten je Tonne CO2.
Alle Aufwände addiert, sind 1.000 Euro Vermeidungskosten schnell erreicht (immer: je nur fiktiv vermiedener Tonne CO2, die in Wahrheit niemandem nützt). Wenn Deutschland von bisher rund 600 Millionen Tonnen CO2 jährlich auf Nettonull gelangen möchte, wären bei solchen spezifischen Kosten rein rechnerisch jährliche Aufwände von 600 Milliarden Euro fällig. Selbst der aufgeblasene Bundeshaushalt 2026 liegt „nur“ bei 520 Milliarden (davon ein Drittel Neuverschuldung).
Unbeirrt fixiert auf das Unmögliche
Selbst das ist noch eine geschönte Rechnung, denn in Wahrheit steigen die Grenzkosten der CO2-Vermeidung immer weiter an. Die niedrig hängenden Früchte, etwa durch Einbau von Isolierfenstern oder LED-Leuchtkörpern, sind längst abgeerntet. Ebenso gilt: Solange man „nur“ auf der Seite der Energie-Bereitstellung aktiv wird, indem man etwa alte Kohlekraftwerke durch moderne Gasbrenner in Kraft-Wärme-Kopplung und ein vernünftiges Maß ergänzender Solarmodule ersetzt, während der Anwender den gleichen Strom wie vorher aus der Steckdose entnimmt, hat man es noch relativ einfach. Wenn aber auch auf der Anwendungsseite massiv umgebaut werden muss, wird es sehr viel teurer, etwa wenn mit Strom und Wärmepumpe geheizt werden soll, im Altbau aber keine Flächenheizkörper vorhanden sind, die zur Wärmepumpentechnik passen, die leider nur beschränkte Vorlauftemperaturen bereitstellen kann.
Je näher man an Nettonull heran möchte, desto größer werden die physikalisch-technischen Hürden, wie beim „Stahlkochen“, wo extrem hohe Temperaturen gebraucht werden, die mit Strom nicht erreichbar sind – die „Heizdrähte“ würden schmelzen, bevor man auch nur in die Nähe eines industriellen Nutzens kommt. Also setzt man auf „Wasserstoff-Wirtschaft“, mit gestaffelten Wirkungsgraden so niedrig, dass es am Ende physikalisch unmöglich wird, überhaupt auf null CO2 zu kommen, ungeachtet der Kosten.
Es wird bei diesen Luftschlössern irgendwie „vom Ende her“ gedacht, unausgesprochen unter der Voraussetzung, dass die ganze Welt fast CO2-frei wirtschaftet. Aber die ganze schöne CO2-Vermeidung in Deutschland oder Europa beruht darauf, dass die CO2-Produktion nur verlagert wird, vor allem nach China. Es gibt keinen realen Entwicklungspfad für eine klimaneutrale Welt, schon gar nicht innerhalb von Jahrzehnten.
All diese hochfliegenden, hyperkomplexen Pläne sind nicht nur unbezahlbar, sie sparen unter dem Strich auch kein CO2. Der Anlagen-Aufwand, also weitere gigantische Materialschlachten, um eine vielstufige komplexe Wasserstoff-Wirtschaft aufzubauen, erfordert so viel vorlaufende CO2-Emission (aus zusätzlichen Energie-Einsätzen, während das bisherige Gesamtsystem erst noch fortgesetzt wird!), dass man schon etwas Besseres als ein perpetuum mobile bräuchte, also einen physikalischen Prozess, der aus dem Nichts Energie erzeugt, durch Zauberei.
Das ist noch weit unrealistischer als die Vorstellung des Vizekanzlers und Finanzministers, dass sich Deutschlands Probleme im Wesentlichen dadurch lösen lassen, dass in Berlin endlich mal mit besserer Laune agiert und die Bevölkerung dadurch angesteckt und mitgerissen wird. Es ist schlicht unmöglich.
Im zweiten Teil lesen Sie: Eine Makro-Betrachtung, wie wir unser Land für die „Klimaneutralität“ zu Tode umbauen. Und nicht mal das ist realistisch zu schaffen.
Michael W. Alberts hat langjährige Erfahrung in der Politikberatung und in politischer Kommunikation und sich für Achgut schon häufig mit Fragen der Klima-, Energie- und Verkehrspolitik auseinandergesetzt.
Beitragsbild: pixabay.com
@Rolf Linder - Sie schrieben: "Mir tun jedoch heute schon die in der rotgrünen Industrie Beschäftigten leid, die dann das Heer der Arbeitslosen verstärken werden." Mir tun insbesondere diejenigen leid, die die AfD wählen, und nicht kapieren, dass im Falle einer möglichen AfD-CDU/CSU-Koalition hier sozialstaatlich alle Lichter ausgehen werden, sofern sie zu denen zählen, die potentiell betroffen wären und Sozialleistungen beziehen oder beziehen müssten. (Das ist kein persönlicher Angriff auf Sie, falls sie AfD wählen sollten.) Die AfD gibt ganz offen zu, dass die Grundsicherung (also alles, was heute Bürgergeld/Sozialhilfe/Grundsicherung ist) abgesenkt werden soll, in weiten Teilen der CDU wird sie damit offene Türen einrennen, nix mehr mit sozialer Marktwirtschaft, dann wird neoliberal durchregiert. Dann werden wir nicht vereinzelt Menschen im Müll nach Pfandflaschen wühlen sehen, dann werden wir amerikanische Verhältnisse haben, was Obdachlosigkeit und Armut angeht.
Es bräuchte offenbar ein neues '89!
Und wer sich ganz ehrlich macht, der ergänzt die ersten beiden Zahlen davor auch noch correctement!
Und wer völlig rational an die Sache rangeht, der packt seine Sachen und lässt dem Insel-Shithole seinem dann auch verdienten Lauf. Der Spruch mit der Definitionen zu 'Wahnsinn', trifft dann irgendwann auch mal auf uns zu...
Nun, die " Klimaneutralität " bis 2050 ist gesetzlich festgelegt. Und nun ?
Klimastalingrad:
„Unser Kampf möge den lebenden und kommenden Generationen ein Beispiel dafür sein, auch in der „Unser Kampf möge den lebenden und kommenden Generationen ein Beispiel dafür sein, auch in der hoffnungslosesten Lage nie zu kapitulieren, dann wird Deutschland siegen.“
Friedrich! Paulus
Dieser ganze Klimazirkus wird ja ernsthaft und mit Überzeugung nur in den linken Eliten der sogenannten westlichen Demokratien betrieben. Andere Länder machen nur scheinbar und temporär mit, um von den Klimazirkusländern Gelder abzugreifen. Meine These wäre, dass das Grundproblem mit der Demokratie selbst, mit dem allgemeinen Wahlrecht zu tun hat. Nur dadurch ist es möglich, das systematisch inkompetente und unfähige Menschen, teilweise ohne jede Ausbildung, an die Schaltstellen der Macht gelangen und dort enormen Schaden anrichten. Wenn die Wählerstimme eines jeden halbdebilen , arbeitsscheuen Deppen dieselbe Wertung erfährt, wie die Stimme eines intelligenten, wertschöpfend arbeitenden Nettosteuerzahlers, hat das die Auswirkungen, die wir seit Jahren ungläubig bestaunen können.
Das Problem mit deren "Energiewende" ist bekanntlich, dass sie die funktionierende Energieversorgung zerstörten, noch bevor sie Ersatz hatten. Sie lassen die bräsigen Deutschen seither teuer für ausländischen Strom bezahlen, damit die bräsigen Deutschen nicht merken, dass ihre "Energiewende" nicht funktioniert. (Ob es je beabsichtigt war, dass es funktioniert, steht noch auf einem anderen Blatt.) Dass die Deutschen derart bräsig sind, ist auch hinter diesem politisch angerichteten deutschen Scherbenhaufen das eigentliche Problem. Das war wohl Teil der Kalkulation auch dieses Raubzuges. Denn politische Scharlatane gibt es immer und sie könnten auch politisch beseitigt werden. Wer sich jedoch gegen Scharlatane nicht wehrt, sie immer wieder krönt, wird eben immer weiter von ihnen ausgeplündert. Die politischen Täter, die Scharlatane und ihre Spezis können weiter profitieren. Sie haben auf unsere Kosten bestens ausgesorgt. Dass Deutschland dabei vor die Hunde geht, kann ihnen sch...egal sein.
@Ostrovsky / Sie dürften Recht haben, was die Balkonkraftwerke anbelangt. Sie sind wohl nicht unbedingt Teil einer Hochrisikotechnologie. Das sind E Scooter auch nicht. Und doch weigern sich Verkehrsverbunde zunehmend, diese zu transportieren, wegen Brand- und Explosionsgefahr. Das ist sicher übertrieben. Ich möchte nur erwähnen, welche Gefahr von kaum einkalkulierbaren Vandalismus oder nicht fachgerechter Verwendung ausgeht und das die Brandgefahr von Dämmstoffen sehr stark heruntergespielt wurde. Meiner Einschätzung nach geht vom BKW weder ein besonderer Nutzen noch Schaden aus, während das von Ihnen ins Feld geführte Plutonium ein passender Reflex ist, auf das Risikoargument ist. Ich finde aber ästhetische Gründe triftiger, sich gegen BKWs auszusprechen.