Thomas Rietzschel / 02.01.2020 / 15:30 / 33 / Seite ausdrucken

Immer mehr Asylbewerber kommen aus Deutschland

2019 war ein gutes Jahr. Die Willkommenskultur hat reichlich Früchte getragen, so viel wie nie zuvor. Von Januar bis November wurden 29.325 Asylanträge für Babys gestellt, deren Eltern aus Syrien, Afghanistan oder Afrika zugewandert sind. Keines der Kinder war älter als ein Jahr. Alle wurden sie in Deutschland geboren und haben in Deutschland Asyl beantragt. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Asylbewerber erhöhte sich um zwei Prozent, von 19,9 im Vorjahr auf jetzt 22. Ab 2012 gerechnet, leben hier inzwischen 100.099 in Deutschland geborene Kinder, die in der Bundesrepublik einen Asylantrag gestellt haben – mit steigender Tendenz seit der Grenzöffnung 2015. 

Nach den Gründen dafür muss man nicht lange suchen. Im deutschen Asylsystem erhöht jeder Antrag die Chance auf Anerkennung bzw. einen legalen Aufenthaltsstatus. Wird ein unmündiges Kind als asylberechtigt anerkannt, lässt man die Eltern in der Regel natürlich auch im Lande leben. Die höhere Geburtenrate der Zugereisten tut ihr Übriges dazu, dass Deutschland selbst immer öfter das Herkunftsland von Menschen ist, die hier Asyl beantragen.

Doch die in Deutschland geborenen Asylbeweber sind nur ein Randaspekt bei der Frage, was die hohe Geburtenrate in den muslimischen Parallelwelten aus unserer Gesellschaft macht. Davon mag sich nicht einmal Katrin Göring-Eckardt eine Vorstellung gemacht haben, als sie im Herbst 2015 jubelte: „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt.“

Folgen der inneren Migration

Der Babyboom der Gläubigen verschafft ihnen über kurz oder lang die nötige Massenbasis für den Griff nach politischer Macht, sogar ohne dass sich weitere Millionen nach Europa und nach Deutschland in Marsch setzen müssten. Sie tun dies aber natürlich dennoch.

Abgesichert durch den Sozialstaat quillt diese Population auf wie ein Hefekuchen. Je mehr geboren werden, desto mehr kommen hinzu. Ein schlichtes Rechenexempel. Gleich der religiösen Vermummung offenbart der Kinderreichtum moslemischer Frauen, wie verhaftet die Familien den hergebrachten Sitten sind, wie sie sich in den Dienst ihrer Ausbreitung stellen. All das, was deutsche Politiker gern als „Integration“ beschwören, hat daran kaum etwas geändert. 

Ob Angela Merkel daran dachte, als sie uns aufforderte, den Zustrom aus der arabischen Welt als „kulturelle Bereicherung“ zu begrüßen, wissen wir nicht. Wenn aber stimmt, was man der Kanzlerin nachsagt, dass sie die Dinge immer vom Ende her denke, müsste sie sich dessen durchaus bewusst gewesen sein. 

Sie müsste dann die Überforderung der westlichen Zivilisation durch eine moslemische Population wissentlich in Kauf genommen haben. Aber das ist Spekulation.

Auf der Hand liegt indessen, dass mit der Verkündung der „Willkommenskultur“ Geister gerufen wurden, die sich kaum noch bannen lassen. Von Jahr zu Jahr, von Generation zu Generation potenziert sich die Geburtenstärke möglicherweise. Wer will, mag davor die Augen verschließen; an der Statistik ändert das nichts. 

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Marc Blenk / 02.01.2020

Lieber Herr Rietzschel, ein glückliches Neues Jahr wünsche ich Ihnen. Ich beantrage jetzt auch als Deutscher deutsches Asyl und dass ich dieses aber in Neusseeland genießen darf. Irgendeine Lücke zwischen deutschem Asylrecht und UN - Migrationspakt wird sich da doch finden lassen.

Frank Volkmar / 02.01.2020

Man sagt ihr auch nach, das sie “auf Sicht” fährt. Das trifft es besser, denn wenn sie tatsächlich vom Ende her denken würde, wäre dies schon ein Fall für den Verfassungsschutz.

Sabine Schönfelder / 02.01.2020

Ei sischeer, deed de Hesse sache, hat Angela das gewußt, aber es ist ihr schlicht egal. MACHT, heißt ihr Aphrodisiakum und sie ist mittlerweile süchtig! Kaputt, zittrig, müde, egal. Die linke Presse streichelt ihre Seele, liebt ihre „Augenringe“, wie einst eine Mieze aus der „Zeit“ schrieb. Alle Medien halten sie für „alternativlos“...... na vielleicht noch Habeck, das grüne Schwabbelgesicht….Im Moment möchte sie das linke ´Narrativˋ verwirklichen, die große Transformation, altes kaputt machen, zum Beispiel die Nationalstaaten, und da ist der Migrant perfekt! .......und was in 50 Jahren sein wird, - ist der doch egal…det war schon inne ollen DDR so, irgendwas kommt immer, denkt sich der Linke und dann bin ich eh schon lange tot, allahu akbar!

Christian Feider / 02.01.2020

der Prozess wurde nur ein “wenig” beschleunigt….schon in den frühen 90ern waren Statistiken öffentlich einsehbar,nach denen nur aufgrund der unterschiedlichen #Geburtenraten spätestens 2050 die Mehrheit in D nicht mehr deutsch sein wird, ebenso, das die Mehrheitsverhältnisse in den Grosstadtgebieten schon zu 2010 kippen werden. Also nicht überrascht tun,liebe Leute,das,was Euch die “phösen Nazis” schon in den 80er/90ern prophezeit haben,bekommt Ihr eben jetzt noch ein wenig schneller “geschenkt” Mann schaue auf den Libanon und man weiss, was kommen MUSS, wenn Ihr nicht endlich aufwacht!

Steffen Huebner / 02.01.2020

Im Gegensatz zur einfach gestrickten KGE, scheint mir die Merkel ein machtbessesenes empathieloses Chamäleon, vermutlich fremdgesteuert, zu sein. “Abgesichert durch den Sozialstaat quillt diese Population auf wie ein Hefekuchen.” schreibt der Autor. Allerdings nur solange, wie es genügend deutsche Idioten gibt, die jeden früh malochen gehen und sich ohne Gegenleistung ausplündern lassen. Deren Bevölkerungsanteil wird aber - siehe oben - zwangsläufig sinken und damit ist automatisch Ende Sozialstaat - vergleichbar dem innewohnenden Antagonismus der alkoholischen Gärung. Der früher christliche Libanon war auch mal die Schweiz des Nahen Osten…

Mathias Rudek / 02.01.2020

Irgendeine tief verankerte, kollektive, suizidale Sehnsucht umtreibt einen Teil der Deutschen. Anscheinend ist es nicht nur die Terrorherrschaft des 3. Reiches gewesen. Ich hoffe aber, daß hier bei der Mehrheit der Deutschen es doch noch zu einer politischen und kulturellen Umkehr kommt, die die ideologischen, linksgrünen Klischees Lügen straft. Schaut man in die ausländische Presse sieht man deutlich, das Unverständnis gegenüber den Deutschen, assimilationsfeindliche Flüchtilanten en masse in dieses Land zu lassen. Diesen Vorsatz der treibenden politischen Kräfte muß endlich Einhalt geboten werden. Aber an den demographischen Fakten ändert es erst einmal nichts. Danke für die Deutlichkeit Herr Rietzschel.

Robert Bauer / 02.01.2020

Das beschriebene Phänomen nennt man ohne Wenn und Aber: Umvolkung! Das Schöne an der Sache ist, daß jeder in den Genuß dieser Veränderung kommen wird - der Frau Merkel schützende GSG9-Beamte samt Ehefrau und seiner unmündigen Kinder ebenso wie der müsliessende Redakteur von nebenan und der Antifa-Krieger aus der Rigaer Str.. Dieses Land wird so bunt oder besser blutigrot, wie man es sich heute noch nicht vorstellen mag.

Fritz kolb / 02.01.2020

Darüber hat Herr Sarrazin ja schon ein Buch mit dem treffenden Titel „Deutschland schafft sich ab“ geschrieben. Alles bekannt, alles sehr leicht rechenbar,  aber die Grökaz samt Hofstaat und die Polit-Klatschhasen aus der 2. Reihe kümmert das nicht. Weil die wahre Relevanz des daraus zwangsläufig resultierenden „Bevölkerungstauschs“ mit großer Wahrscheinlichkeit erst nach deren Ableben zutage treten wird. Bis dahin wird der gemeine deutsche Schlafmichel weiter dem Staatsfunk Glauben schenken, seine Kinder weiter indoktrinieren lassen und kritische Stimmen demgegenüber weiter für „voll Nazi“ halten. Und dazu noch dankbar sein, für die als Klimarettung getarnte, aber vor allem für die Migrationslasten notwendige, nächste Steuererhöhung zahlen zu dürfen. Ein Volk von Untertanen eben, süffisant schon vom alten Napoleon belächelt. Und aktuell ganz sicher auch von den riesigen Beraterstäben der Politdarsteller.

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