Es ist ja nicht nur die TAZ. Deren Schlagseite nach links ist ja systematisch und wohlbekannt. Den Frauenmarsch gab es aber zum Beispiel bei der Tagesschau gestern gar nicht. Gut, es waren nur 600 bis 800 Teilnehmer. Dafür aber gibt es einen minutenlangen Bericht über eine "Pulse of Europe" - Veranstaltung in Frankfurt. Die Bewegung habe schon "Tausende" auf die Straße gebracht. Dazu sieht am Römerberg geschätzt 200 Leutchen stehen. Der Bericht ist komplett euphorisch, über inhaltliche Positionen, sofern vorhanden, wird nicht berichtet. Überflüssig. In den Printmedien gibt es heute morgen entweder auch keinen Frauenmarsch, oder nur einen "Frauenmarsch" in Anführungszeichen. Auch einen "rechtspopulistischen Frauenmarsch" oder einen "AfD - Frauenmarsch" gibt es. Nur keinen Frauenmarsch, einfach so, wie ihn die Veranstalter genannt haben. Bei den Nürnberger Protesten gegen das bayerische Polizeigesetz, die von SPD, Grünen und zahlreichen linken bis linksextremen Gruppen organisiert wurden, war es eine "breite Bürgerbewegung", die sich da versammelte. Und so weiter, wie gehabt...
Die drei ermordeten, israelischen Jugendlichen säßen also bei ihren Mitschülern in der Schule. Und wo säßen die palästinensischen Selbstmordattentäter bei einer Zweistaaten-Lösung? Auch in der Schule? Wer Verständnis für Terror zeigt, begibt sich auf ganz gefährliches Terrain. Und wer glaubt, beurteilen zu können, wann und aus welchem Anlass dieser stoppen würde, auch.
@Wieland Schmied: Orit Alfa und etliche andere Frauen, u.a. auf der Achse und unter den Leserinnen, sind Gegenbeispiele, aber leider teile ich Ihre Meinung. Für mich hat sich die Unschuldsvermutung in Bezug auf Frauen erledigt. Erstmal zeigen, was im Hirn los ist!
Ich weiß bei Herrn Broder häufig nicht so recht, ob das, was er da sagt, nicht doch nur Satire ist. Aber sei es wie es sei. Man muss hier feststellen: Die TAZ ist eindeutig gegen Rede- und Meinungsfreiheit, gegen Demonstrationsrecht, gegen Frauenrechte - also zusammenfassend gegen Demokratie!
Wer bei aufgeklärter Religionskritik den grünen Weltensturm als Thema ausnimmt, selektiert nach Religionen - und nach Menschen.
Die TAZ bemüht sich so weit wie möglich nach links außen zu gehen. Bisweilen geht das so weit, dass man sie vom rechten Rand her schon gut sehen kann, und sich fragt, ob sie tatsächlich - wie sie von sich selbst behauptet - neugrün ist, oder doch nur altbraun.
Diesen Mensch*Innen ist nicht mehr zu helfen. Wozu sind Sie gut? Welchen Mehrwert für die Gesellschaft haben Sie? Nichtprobleme erschaffen und breitwalzen. Oder über den Nahostkonflikt schwafeln. Das ist des Deutschen, vor allem des Deutschen Linken*Innen, liebstes Kind. Ach wie gut es sich doch anfühlt sich auf die Seite des armen, unterdrückten und der Heimatberaubten zu stellen. Da fühlt man sich doch gleich besser, richtig erhaben und gerecht. Auf der anderen Seiten kann man gleich noch mit dem imperialistischen Monstrum Israel abrechnen. Da drängt sich mir der Gedanke auf, dass bei den roten Schwadronen unserer Linkselite ein tief verwurzelzer Hass auf Juden vorherrscht. - politisch korrekt umgedeutet zur Israelkritik. Auch das sind jetzt keine neuen Erkenntnisse. Traurig ist es trotzdem - vorallem das solche Meinungen unkommentiert akzeptiert werden aber wenn Donald Trump einen fahren lässt oder Israel seine Grenzen sichert laufen die Druckpressen heiss.
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