@Ferdinant Katz: die Pump-gun merke ich mir.
Hä? Also ich bin nicht mehr lieb. Und irgendwelche Psychotricks sind was für Anfänger. Aber natürlich lächle ich mein Gegenüber an: sind halt nur gefletschte Beißerchen
@Peter Holschke: Das Kondom dehnt sich in Anpassung solange bis es platzt, dann kommen die Unterhaltsklagen und aus der Anpassung werden Jahre an Streitereien vor Gericht und die werden weniger angepasst gefochten, wie die Forderung an das Latex. Und daß man Empathie heuchelt und so das 5 - Franken - Lachen an den Tag legt, das ist etwas, was ich an den Schweizern für SEHR unhöflich halte. Man kann mir ehrlich sagen, was man meint, wenn man mit wohlgefällig Honig in die Unterhose kippt, dann empfinde ich das als achkantigen Vertrauensbruch. Vertrauen bedingt Wahrheit und wenn mir jemand was vormacht, dann ich spinne - fuchtig werden. Unberechenbar wie ein Vietkong im Busch: Das Einfühlen in einer schweizer Diskussion: Man weiß nie, ob es Fisch oder Fleisch ist. Ich mag die Schweiz sehr, ich bin in ihr aufgewachsen, ABER es gibt schweizer Marotten, die kann ich nicht ausstehen, dieses Gespiele von Verständnis für das Anliegen jeder Bettmilbe, das gehört für mich zu den No-Gos. Wenn jemand der Meinung ist, daß ich ein Arschloch bin, dann kann man mir das sagen, dann weiß ich was das Gegenüber denkt und ich muß mich fragen, warum er mich für einen Arsch hält, aber mir mit der Tragkraftspritze gezuckerten Süßrahm in die Kieme gulpen und “Arsch” denken, das ist ein Charakterzug, den ich - wie die welschen Schweizer an den Deutschschweizern nicht leiden kann. Die Suizidrate bei schweizer Jugendlichen spricht Bände über diese Sozialisation des Honigredens ohne Gehalt, der Ausweg ist für viele der Freitod. Ich hatte mal sehr tiefe Inneneinsichten in den Sozialbereich, und da hat die Schweiz Abgründe bis zum Mittelpunkt der Erde (Verdingkinder, versteckte Jugendprostitution, Vernachlässigung mit Problemen. Zucker schwätzen und Salz servieren, Drogen als Ausweg von der Modalität der Unehrlichkeit etc.). Die vollendete Einsamkeit bei bestem Reichtum…. eigentlich ist es sehr sehr traurig.
Werte Frau Wernli, da gibt es kulturelle und mentale Unterschiede zwischen den Menschen in der Schweiz und in Deutschland. Im Durchschnitt sind die Schweizer verbal etwas rücksichtsvoller im Umgang mit anderen Leuten als die Deutschen. Bemerkt ein Deutscher, der schon lange und gerne in der Schweiz lebt.
Klar, der Ton macht die Musik - nur, ich jedenfalls habe eben nicht immer Lust auf Schalmeienklänge. Zumeist ist es mir auch egal, ob dem Gegenüber passt, was ich sage oder nicht. Mit intelligenten Leuten kann man auch deftig streiten, ohne dass das schadet - für die meisten gilt das aber nicht, weil nicht intelligent. Schwierig wird es, wenn ein Dummkopf, zunehmend mehr Dummköpfinnen eine Machtposition inne haben; dann ist es besser, sie gleich zu verhöhnen, ihnen zu sagen, was man von ihnen hält: Nichts. Die muss man anders packen. Meine Erfahrung mit gelegentlichem schroffen Zurückweisen ist gar nicht so schlecht - allerdings erst, wenn es anders nicht ging. Freundlichkeit wird oftmals mit Schwäche korreliert - auch da sollte man keine Rücksicht nehmen. Tun die ja auch nicht. Es ist schwierig, hängt auch sehr davon ab, was ich erreichen will. Früher war ich mal Vertriebler, da gilt der Satz: Wer verkaufen will, muss freundlich sein. Er darf dabei das Gegenüber ohne weiteres auch verachten, solange der Dummkopf das nicht merkt. Meine Quintessenz: Am besten komme ich mit Leuten aus, die ich partout nicht für voll nehme, weil die eben nicht satisfaktionsfähig sind. Wieso die Klinge mit einer/einem kreuzen, der kein Blut sehen kann, ohne gleich um zu kippen? Die Sokrates’sche Hebammenkunst ist sowas, geht aber nur, wenn man gerade mal die Geduld und die Lust dazu hat. Und wenn eine Hebamme kein Blut sehen kann, dann hat sie den falschen Beruf. Denn der Job ist eine ziemliche Sauerei, ich schwör’s, by my ... .
Liebe Frau Wernli, man kann sich auch “zu Tode” tolerieren ! (....... frei nach H.Broder )
Um es kurz zu machen: “Besser einer Bärin begegnen,denen man die Jungen gestohlen hat, als einem Toren in seinem Unverstand.”
Es ist natürlich schade , daß man im Internet nicht sehen kann , mit wem man es wirklich zu tun hat . Manche Diskussionen würden sich wie von selbst erledigen , weil man sofort erkennt , welch einem beklemmend engen Gedanken - Stall sie entsprungen sind und - gleich lächeln.
... nein, Frau Wernli .... niemals ....
Habe ich nicht geschaut. Glauben Sie im Ernst ich interessiere mich für Menschen, die andere auf mediale (oder irgendwelche) Scheiterhaufen werfen? Ich diskutiere ja auch nicht mit Gorillas. Ich diskutiere nicht mehr mit dem dummdreisten Mehrheitsmob. Sinnlos. Wer Aufklärung möchte, ist herzlich willkommen, wer ehrlich diskutieren möchte auch. Der Rest: Da der alpine Ausdruck geht‘s sterben falsch verstanden werden kann - geht‘s impfen.
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