Roger Letsch / 10.01.2018 / 11:25 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 61 / Seite ausdrucken

So kaputt ist KIKA

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet der gemeinsame Spartenkanal von ARD und ZDF mit der Zielgruppe „Kids“, KiKA, Ende November und erneut am 7. Januar 2018 eine Dokumentation über eine arabisch-deutsche Liebesbeziehung zeigte. Integration ist schließlich ein Thema, das man in die Hirne pflanzen muss, solange sie noch weich sind, und das deutsche Bezahlfernsehen ist dem nicht ergebnisoffenen Multikultigesäusel herzlich zugetan. Formate, die sich an Kinder und Jugendliche wenden, fallen in Deutschland zudem seit Jahren durch ungenierte erzieherische Indoktrination auf – man denke nur an die zahlreichen unsäglich bevormundenden Artikel im Kinderspiegel „bento“.

KiKA erzählt in der Doku die Liebesgeschichte der 16-jährigen Deutschen Malvina und des Syrers Diaa, dessen Alter zunächst mit 17 angegeben wird. Hoffen wir, dass nie ein Gericht diese Angabe überprüfen muss und ich mit meiner eigenen Schätzung zu hoch liege. Abgesehen von der „Bravo love-story“, die uns hier verkauft wird, wirft der Film unabsichtlich unangenehme Schlaglichter auf einige der fundamentalen Probleme solcher Beziehungen einerseits und des grundlegenden kulturellen Missverständnisses andererseits auf. Denn Diaa macht klar – dafür reicht sein brüchiges Deutsch locker aus – dass er seine Kultur und Religion für nicht verhandelbar hält – in meinen Augen ein Hinweis darauf, dass sein Aufenthalt in Deutschland nichts mit Flucht zu tun hat.

Malvina trägt keine kurzen Kleider mehr, sie verzichtet auf Schweinefleisch, weil Diaa es so will, und möchte sie Freunde umarmen oder mit anderen Männern sprechen, sorgt dies für Streit. Diaa sähe es viel lieber, wenn Malvina ein Kopftuch trüge, zum Islam konvertierte und ihn recht bald heirate, denn sie gehöre nun ihm. Überhaupt streiten beide oft, wie man erfährt. Da Malvina am Ende aber meist nachgebe, sei alles gut – diese Art der „Beilegung“ eines Streites kennt Malvina schon mal. Ihren Eltern ist anzumerken, dass sie sich in einer Zwickmühle befinden. Einerseits versuchen sie, wie die meisten Eltern von 16-jährigen in diesem Land, sich daran zu gewöhnen, dass ihre Kinder selbst entscheiden, was gut für sie ist. Andererseits hoffen sie voller Sorge, dass Malvina ihre letzten „roten Linien“, etwa das Tragen des Kopftuches, nicht aufgeben werde. Da ihre Tochter sich in der Wahl ihrer Kleidung bereits den Vorgaben ihres Freundes beugt, ist diese Sorge ja nicht unbegründet.

Erziehungsfernsehen bei KiKA

Schaut man genauer hin, macht der Film sehr deutlich, wie schnell Integration zur Illusion wird. Die Illusion nämlich, dass Malvina ihren arabischen Traumprinzen bekommt und dennoch weiter als „Emanze“ (so nennt sie sich selbst) leben kann. Genauer betrachtet, hat der Film drei Erzählebenen. Der Sender möchte eine Love-Story im Multikulti-Land mit Happy-End verkaufen. Ein ungleiches Paar, das gemeinsam Widerstände beseitigt und gegen eine Welt voller Vorurteile besteht – und ich möchte ergänzen: und dabei genau diese Vorurteile bestätigt. Doch er erzählt gleichzeitig von Anpassung und sehr einseitiger kultureller Flexibilität gegenüber einer hierarchisch-patriarchalen Gesellschaft, der man (besser: frau) sich nicht auf einen Schlag, sondern Stück für Stück ergibt. Denn hätte Malvina einen Kartoffelfreund, wären ihre Kleider wohl immer noch eher Geschmack, Jahreszeit und Anlass als der „Moral“ angemessen.

Die dritte Ebene ist vielleicht die wichtigste, und es darf angenommen werden, dass KiKA diese nicht absichtlich erzählen wollte: die Ebene der allgegenwärtigen Vermischung der Begriffe und Ursachen von Flucht, Vertreibung und Migration. Diaa stammt aus Aleppo, ist seit zwei Jahren in Deutschland und hauptsächlich damit beschäftigt, seine Familie nachzuholen. Diaas Mutter und seine jüngeren Geschwister reisen am Ende des Films mit dem Flugzeug nach Deutschland – eine Familienzusammenführung, die numerisch genauso auch in die andere Richtung hätte stattfinden können und die – so, wie jetzt geschehen – früher hätte stattfinden müssen, wenn die Familie in Syrien in Gefahr war. Ich komme noch darauf zurück.

Wir feiern die Integration des Gastlandes

Ob wir wohl jemals eine Geschichte mit „Happy End“ im deutschen Fernsehen sehen werden, die unter umgekehrten Vorzeichen stattfindet? Der Plot dafür müsste dann etwa so aussehen und jeder weiß sofort, dass dies niemals geschehen könnte: Die 16-jährige Ayshe aus Damaskus, die mit ihrer Mutter aus Syrien floh, lernt in Deutschland den 17-jährigen Klaus kennen, legt den Hijab ab, geht mit ihrem Freund in Clubs, übernachtet bei ihm, beide lieben sich mindestens genau so innig, wie Malvina und Diaa. Er möchte, dass sie zum Christentum konvertiert, aber sie meint, sie sei noch nicht so weit. Der Film müsste dann auch eine Szene am Flughafen haben, wenn Ayshes Vater aus Damaskus anreist, um seinen Schwiegersohn zu umarmen und dann am Ende seiner Tochter bei der Hochzeit in der Nikolaikirche in Berlin mit Freudentränen in den Augen alles Gute zu wünschen. In diesem Fall könnte man von gelungener Integration in das Gastland sprechen, statt immer nur eine Integration des Gastlandes zu feiern. Gibt es solche Fälle nicht, ist auch die „Integration“ eine Illusion, weil sie eine Einbahnstraße ist. Eine Straße, die immer in die Kultur des Herkunftslandes führt, so gut wie nie in die des Gastlandes – und wenn, dann ist es am Ende Aufgabe von Polizei, Frauenhäusern, Anwälten und Gerichten, die „kulturellen Falschfahrerinnen“ vor ihren wütenden Familien zu beschützen. 

Natürlich muss die Beziehung von Malvina und Diaa nicht wie in Kandel enden, dies ist für beide zu hoffen. Man soll ja nicht verallgemeinern. Realistisch betrachtet, gibt es zu einer solchen Eskalation – egal ob mit oder ohne die tödlichen Konsequenzen – nur eine Alternative für Malvina: Sie wird sich weiter anpassen müssen. Sie wird ihre Werte und roten Linien Stück für Stück weiter verschieben, sie wird Teil der Großfamilie Diaas werden und sich anpassen – oder die Konsequenzen tragen, wenn sie sich nicht fügt. Religion sei das wichtigste, sagt Diaa, denn sonst hätte man keine Regeln. Über die areligiösen Regeln, die es in seinem Gastland sehr wohl gibt und die für das Zusammenleben unterschiedlichster Menschen völlig ausreichen, verliert im Film niemand auch nur ein Wort. Dass in Diaas Augen die einzig wahre Religion der Islam ist, lächelt Malvina zwar noch weg, aber an der Religion hängen eben auch die Regeln, denen sie sich schon so bereitwillig beugt. Doch auch dann, wenn sie nie konvertieren würde, wären ihre Kinder Muslime – spätestens da kennen weder der Islam noch Diaas Tradition irgend eine Form von Alternative.

Kein Druck im Kessel der Integration

Sehenden Auges bewegt sich die deutsche Gesellschaft argumentativ in eine Situation hinein, in der vielen die Entstehung von Parallelgesellschaften und deren Duldung und Förderung als einziger Ausweg aus der verfahrenen Lage an der „Integrationsfront“ erscheint. Jeder, der in SPD und bei den Grünen den massenhaften Familiennachzug fordert, gesteht im Grunde das Scheitern aller Integrationsbemühungen ein. Sie ahnen, dass wir einerseits nicht die Kraft aufbringen werden, diejenigen in ihre Heimatländer zurückzuschicken, die kein Anrecht auf Asyl haben – und das ist die überwiegende Mehrheit der Neuankömmlinge. Sie wissen, dass die meisten der nun in den Warteschleifen der Duldungs- und Asylbescheide Festhängenden der Treibstoff für eine staatlich alimentierte Migrationsindustrie sind, welche bestens strukturiert, organisiert und finanziert ist und die sie selbst geschaffen haben. Sie hoffen, wenn man es den Migranten nur endlich gestatte, ihre Familien nachzuholen, würden zumindest stabile Parallelgesellschaften entstehen, die sich selbst kontrollieren und organisieren, so dass Verbrechen wie in Kandel dann nur noch möglichst innerhalb eines Kulturkreises stattfinden würden und die lästige Aufmerksamkeit der verunsicherten Bevölkerung nachlassen werde. Doch sie ahnen tief im Inneren, dass der Familiennachzug nur ein teuer erkaufter Friede auf Zeit wäre, und dass sich hierdurch nicht die Tür zur Gewalt schließen, sondern die Tür zu unkontrollierbarer Einwanderung und einer noch schnelleren Umwandlung der Gesellschaft öffnen würde.

Ein anderes Konzept von „Familie“

Hört man den Migrationsforschern und vielen Politikern zu, fallen immer wieder Satzbausteine wie folgende: „Es blieb ihnen nichts als die Flucht…“, „Er floh vor Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit…“ oder „Niemand verlässt seine Familie, wenn er nicht gezwungen ist…“ – die völlig irrsinnigen Aussagen der Grünen zu „Klimaflüchtlingen“ lasse ich hier mal sogar noch außen vor. Solche Schwätzer, die jederzeit bereit sind, „kulturell fein zu unterscheiden“ und die tausend gute Gründe nennen können, warum ihre Schützlinge gar nicht anders konnten, als so oder so zu handeln, verdrängen und missachten die Struktur der Familien in allen arabisch-islamischen Ländern.

Man setzt das Streben unserer 15- oder 16-jährigen Jugendlichen nach Eigenständigkeit und der Akzeptanz ihrer Entscheidungen auch bei Jugendlichen aus Irak, Tunesien oder Afghanistan voraus. Doch das ist ein Irrtum! Ein Jugendlicher von 16 Jahren kann in Algerien, Marokko oder Syrien nicht entscheiden, was er tut oder lässt. Das kann er auch mit 20 oder 30 noch nicht, weil er Teil einer Familie ist. Sein Vater bestimmt, seine Onkel bestimmen, die Familie bestimmt. Sie bestimmt, wen der Sohn heiratet, wo sein Haus stehen wird, und ob er in der Werkstatt seines Cousins arbeitet. Jugendliche, die eine Familie haben, entscheiden auch nicht selbst, ob sie nach Deutschland ziehen – das entscheidet die Familie. Diaas Vater sagt selbst, er hätte die Braut seines Sohnes lieber selbst ausgewählt, wie es Tradition ist. Das hätte ihm den mühsamen Anpassungsprozess erspart, den die Schwiegertochter nun durchlaufen wird.

Die durchschnittliche Altersstruktur der hier ankommenden Migranten ist ein schlagender Beweis dafür, dass es die Familien sind, die entscheiden, wer sich auf die Reise machen soll – man schickt die stärksten Söhne. Die Tatsache, in welchem Umfang nun ein Familiennachzug erwartet wird, zeigt zwingend, dass es sich bei den allerwenigsten um Flüchtlinge handelt. „Schicklinge“ wäre die passendere Bezeichnung. Diaa ist der Anker, er holte seinen Vater nach. Als nächste durfte eine Schwester nachkommen, als letzte dann die Mutter mit ihren jüngeren Kindern. Das ist keine Flucht auf Raten, das ist Migration mit Kalkül. Nichts übrigens, was man der Familie vorwerfen kann, denn die Gelegenheit ist einmalig günstig: Der Verweis auf den Krieg in Syrien und die Tatsache, dass deutsche Behörden keinen blassen Schimmer davon haben, welche Sogwirkung vom Sozialsystem Deutschlands ausgeht, weil wir momentan noch jedes Problem mit Geld geradezu zuschütten können, sorgt für gute Konjunktur bei der Einwanderung.

Nachdem ich mich bis hierher bemüht habe, die Doku möglichst sachlich und ohne Vorurteile zu beschreiben, ist es wohl an der Zeit für ein paar Worte Klartext. Denn was wir da sehen, ist nichts anderes als der Zusammenstoß zweier Kulturen, von denen die eine zu jeder Toleranz entschlossen und die andere zu keiner Toleranz fähig ist. Aus solchen „Begegnungen“ gibt es für Frauen meist keinen Weg zurück, und eine 16-jährige ist wohl kaum in der Lage, die Tragweite einer solchen Entscheidung zu begreifen. Die Errungenschaften der Emanzipation schlägt hier in ihr Gegenteil um, und die Eltern sind völlig außerstande, die Gefahr auch nur richtig zu benennen, ohne sich gesellschaftlich in eine Ecke zu stellen, in die sie sicher nicht gehören! Und so wird sich ein junges deutsches Freilandhuhn wohl für arabische Käfighaltung entscheiden, noch dazu wird der Käfig in Deutschland stehen, und zahlreiche Politiker werden mit feuchten Augen auf all die Käfige blicken und rufen „Schaut, wie bunt es bei uns zugeht.“

KiKA wird Malvina hoffentlich wieder besuchen, wenn sie 20 ist, drei Kinder hat und mit dem vierten schwanger ist, „aus Liebe“ ein Kopftuch trägt und der Schwiegermutter in der Küche zur Hand geht, um das Festmahl anlässlich der Beschneidung ihres ältesten Sohnes vorzubereiten. Ob sie denn glücklich sei, könnte der Reporter dann fragen und Malvina wird antworten, dass sie nicht so schnell drei Kinder haben und eigentlich studieren wollte und überhaupt mehr von der Welt sehen… aber nun sei das Leben einmal so, da könne man eben nichts machen, inschallah.

NACHTRAG

Mittlerweile hat KiKA auf die zahlreiche Kritik reagiert und eine Erklärung abgegeben. Ja, das Alter Diaas habe man falsch dargestellt. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, mit dem sich der Sender auseinandersetzt. Sonst gilt das geflügelte Wort der Kanzlerin nach der vergeigten Wahl: „Ich wüsste nicht, was ich anders machen sollte." Das Alter Diaas habe ich in meinem Artikel absichtlich nur gestreift, das stellt im aktuellen Zustand der Beziehung auch kein Problem dar – egal ob er jetzt 17 oder 19 ist. Mir stieß etwas anderes unangenehm auf, der Subtext und die Abfolge von Entscheidungen und wohin das alles (fast) zwangsläufig führen wird. Es zeigt die Integration von Malvina, nicht die Diaas. Davon handelt mein Artikel, für den ich bei einigen Followern des Kinderkanals jetzt als "bekannter Hetzer" gelte – der Sperrknopf wurde sicher schon gedrückt.

Am Ende der Erklärung des Sendern folgt leider das, was immer kommt, wenn die Argumente schwach und die Kritik groß ist: Expertise wird zelebriert. Wieviele Preise der sicher ehrenwerte, fleißige Autor bisher erhalten hat, tut im Zusammenhang mit dem, was dieser Film wirklich aussagt, ebenfalls überhaupt nichts zur Sache! Es ist geradezu obszön, Kritik mit einem „Expertenjoker" abzubügeln, weil es dem Konsumenten, der die ganze Chose bezahlt, unterstellt, er haben einfach keine Ahnung. Missverständnisse in der Kommunikation gehen aber immer zu Lasten des Senders, ist immer so gewesen.

Menschen, die auf liberalen oder konservativen Werten beharren, wird heute gern vorgeworfen, sie wollten zurück in eine vermeintlich „heile Welt" der 50er Jahre – falls die Vorwürfe nicht gleich noch 20 Jahre weiter reichen und mit breitem braunen Pinsel gemalt wird. Aber mir scheint doch, das Gegenteil ist der Fall: Gerade unsere ÖR-Sender tun noch immer so, als könnten sie mit ein paar pädagogischen Kniffen heute noch so agieren, wie vor 20 Jahren und hätten nicht nur die Macht über das, was gesendet wird, sondern auch die Macht über die Deutung dessen, was dem Publikum missfällt. Das Argument, der Film richte sich eher an Erwachsene, weil er erst nach 20 Uhr gesendet wurde, ist zudem etwas für die Streusandbüchse des Sandmanns: Der Film ist rund um die Uhr im Internet abrufbar.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt .

 

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Rolf Lindner / 10.01.2018

An einer Schule einer Kleinstadt in Sachsen wurden Schülerinnen der Grundschule mehr oder weniger gezwungen, muslimische Kopftücher gewissermaßen zur Probe zu tragen. Außerdem wurde ein gesponserter Benefizlauf für Mittelschulkinder veranstaltet, dessen Erlös an Flüchtlinge gespendet wurde. Die Kinder waren gezwungen, daran teilzunehmen, weil der Lauf benotet wurde. Nichtteilnahme wäre mit einer 5 benotet worden. Die Eltern unternehmen nichts dagegen. Das Beispiel zeigt einerseits, wie schon Kinder in diesem Land indoktriniert, und andererseits den Erfolg solcher Indoktrinationsfilme wie der im KiKa vorgeführte.

H.Hertling / 10.01.2018

Grossartiger und wichtiger Artikel, Roger Letsch ! Die Story über die Storyline ist sauber trennscharf analysiert. Frage - wem nützt das Alles ? Was im KiKa betrieben wird ist ganz banal Indoktrination und Propaganda ... oder darf man das heute gar nicht mehr schreiben ... ?

Jochen Lindt / 10.01.2018

Diaas Name ist nicht Diaa, sondern Mohammed. Er ist nicht 17 sondern minimum 19. Er ist kein Flüchtling sondern Wirtschaftsimmigrant. Er arbeitet nicht, sondern wird vom Staat (Steuerzahler) durchgefüttert. Dito seine Mutter. Eine Integration in die deutsche Gesellschaft interessiert ihn kein bisschen. Ihm geht es Besitzergreifung und Islamisierung. Habe ich noch was vergessen?

Cornelia Weyhmann / 10.01.2018

Ihr faszinierender Beitrag ist eine absolut bestürzende und entsetzlich wahre Botschaft und ich habe ihn gelesen wie im Sog. Wie viele andere Essays auf Achgut, Lengsfeld, Publico oder Unbesorgt müsste er Pflichtlektüre im Schulunterricht werden und so endlich Stoff für wirklich konstruktive und sinnvolle Auseinandersetzungen bereitstellen.Was kann man tun, damit dieser ideologische Medien-Wahnsinn endet!? Wir schreiben in Foren, wir sind in Blogs aktiv, wir lesen niveauvolle Kommentare und Essays von hochkarätigen, kenntnisreichen unabhängigen Journalisten...Aber WAS GESCHIEHT realiter ? WER hält dieses linksgrünliberal-ideologische Rad einmal an und leitet eine Wende ein?Wie lange wird es dauern, bis die Vernunft wieder regiert und nicht die Ideologie oder die Machtgeilheit??

Eckhard Pemsl / 10.01.2018

Man kann sich nur wundern, wer sich alles zutraut diese "so traumatisierten Menschen" als einfacher Laie und ohne das nötige Wissen zu zu therapieren. Eltern die so blauäugig agieren und anscheinend ohne das geringste über das Leben im Islam und über die Vorfälle in Deutschland informiert zu sein , kaum zu glauben. Tandem-Patenschaft nennt sich das dann.Auf KiKa ist zu lesen: Malvina und Diaa (eigentlich Mohammed Diayadi) schauen in eine glückliche Zukunft ! Eine Frechheit was man sich dort herausnimmt und unsere Kinder damit indoktriniert.Und wie stolz man bei KiKa ist, dass man die Sendung ganz ohne einen begleitenden Kommentar sendet. Der Film ist ein reiner "O-Ton-Film" und das wäre ja gerade das, was diese Sendereihe so auszeichnet, wird argumentiert.Nächste Ausstrahlung am 14.01.2018 um 16:15 Uhr. So steht es immer noch auf der KiKa-Seite.

Thomas Bernhart / 10.01.2018

Ein wirklich herausragender völlig sachlicher Beitrag,der die Zusammenhänge auf den Punkt bringt. jeder hier sollte ihn teilen, so oft wie irgend möglich.

Andreas Winkler / 10.01.2018

Die vierte Erzählebene ist eigentlich die verwerflichste. Schon kurz nach der ersten Begegnung der beiden vor 2 Jahren erhielt Malvina, damals als Vierzehnjährige, Liebesbriefe des "Jungen", dessen Alter ich aufgrund der von ihm kursierenden Fotos auf mindestens 25 Jahre schätzen würde. Ziehen wir 2 oder 3 Jahre als Toleranz ab, verbleiben 20 Jahre, die der "Junge" schon damals gehabt haben dürfte.Diaa dürfte diesbezüglich kein Einzelfall sein. Ich frage mich, wie viele bärtige Minderjährige zusammen mit echten Minderjährigen dieselbe Schulbank drücken. Gegenüber ihren "gleichaltrigen" männlichen Mitschülern haben sie natürlich einen Entwicklungsvorsprung. Nicht zu vergessen, der Reiz des Fremden, der ihnen möglicherweise anhaftet und sie für pubertierende Mädchen noch anziehender macht.Hätte ich eine Tochter in der Pubertät- einem Alter, in dem bei vielen Heranwachsenden das Interesse an der Sexualität und am anderen Geschlecht erwacht- ich würde ihr erklären müssen, wie die Geschichte vermutlich weitergeht. Und dass es einen guten Grund für den Jugendschutz gibt.Den Kika würde ich übrigens aus der Senderliste entfernen. Meine Toleranz als Vater ginge nicht so weit, dass ich der Hirnwäsche meines Kindes tatenlos zusähe.

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