Nach meiner Kenntnis hat sogar uns’ GRETA betont, dass es ohne Atomkraft mit der Verhinderung des Hitzetods der Erde nichts würde. Es ist doch ideal, wenn Generatoren Strom erzeugen und die Abwärme den Dampf für Druckminderer- und Reduzierstationen, die Wohnviertel Flächen deckend sicher versorgen können. Wenn die “Erneuerbaren” die Strom- und Wärmemengen nicht erbringen, ist das Urteil bereits gefallen. Diese Konzepte können nur nebenher laufen, nicht in der Hauptsache. Wenn bei optimiertem Angebot rund 780 Pumpspeicherwerke erforderlich werden, um die Grundlast zu garantiern, so ist das blanker Wahnsinn. Ohne Verbrauchsoptimierung wären es über 1.000. Jetzt gibt es 36 Stück. Jedem Techniker ist klar, dass hier Holzwege über Abgründe gebastelt werden sollen.
1. Danke! 2. Eigentlich nichts besonderes Neues - wenn man die bundesrepublikanischen Befindlichkeiten ausklammert…. Die Reaktion auf Fukushima unserer “Physikerin” als amtierender Kanzlerin wird immer mehr zur Katastrophe dieses Landes. Und die Blödigkeit der meisten (leider) führenden Politiker wie z.B. der Grünen-Vorsitzenden die “das Netz ist der Speicher” sieht macht alle Hoffnung auf eine zukunftsweisende Energiepolitik zunichte. Wenn nicht sehr schnell umgedacht wird haben wir unsere Zukunft schon hinter uns.
@A. Ostrovsky >> “Seitdem ich bewusst denken kann, behaupten die Atomfanatiker, sie könnten das Plutonium zur Energiegewinnung nutzen.” << - mit sauberem Bombenplutonium wurde das bereits in den 90ern im “Megatons to Megawatts”-Programm erfolgreich durchgeführt (Abrüstungsdeals zur Bombenverschrottung, Bush senior und Jelzin, falls Sie sich erinnern) und heute nutzt der russische BN-800 auch schon die nicht-waffenfähige Isotopenmischung von Reaktorplutonium - also genau das, was Sie fälschlicherweise immer noch als “Müll” betrachten. Warum nicht mehr Reaktoren mit Pu laufen? Weil derart viel billiges Uran auf dem Markt ist. Während des kalten Krieges wurde mehr Uran gefördert und angereichert, als tatsächlich gebraucht wurde, und das liegt halt noch herum und ist billiger zu verarbeiten als MOX aus der Wiederaufarbeitung. Wenn Uran irgendwann mal knapp wird, dann kann man immer noch an die Zwischenlager gehen, und den (gut abgelagerten, nur noch mäßig strahlenden) “Atommüll” zum Recyclen herausholen.
Trittin und Co. werden sicher nicht bezahlen. Wir tun es
@ A. Ostrovsky / 24.11.2019 >> “Mir ist der massive Ansturm der Atomfanatiker hier schon etwas auffällig. Es sind auch immer solche, die uns erklären, dass dem SMR die Zukunft gehört, ohne mehr dazu sagen zu können, als dass das kleine Atomreaktoren sind, mit 300MW, die man problemlos neben eine Großstadt stellen kann. Eine Gefahr geht davon nicht aus. Was denn das Neue ist, bleibt verborgen. ” << Wer möchte, kann sich informieren, dafür gibt es das Internet. Suchbegriff “Generation IV”. Grundsätzlich ist es aber NICHTS neues, daß sogar ganz gewöhnliche Druckwasserreaktoren inhärent sicher sind, solange man sie nicht zu groß baut. 300MW ist ein typischer Antrieb für Flugzeugträger oder große U-Boote. Die US-Navy hat Dutzende davon, die Russen ebenfalls, und noch nie gab es eine Kernschmelze in einem Schiffsreaktor. (Im Gegenteil, den Russen ist manchmal in abgeschalteten Reaktoren das Kühlmittel eingefroren, aber das war in bleigekühlten Alfa-U-Booten.) Generell gibt sehr unterschiedliche Konzepte für zukünftige Reaktoren, und es gibt einige, die ohne hohen Druck im Reaktorkern auskommen, weil sie kein Wasser verwenden. (... wie damals die Schiffsreaktoren der Alfa-U-Boote…)
Der Bau und Betrieb moderner, eigensicherer Atomkraftwerke wäre so vernünftig, dass er mit den der Unvernunft verpflichteten, gegenwärtig regierenden Politikern und großen Teilen einer durch diese Politiker und den ihnen hörigen Medien indoktrinierten Bevölkerung nicht möglich ist. Voraussetzung wäre eine politische Revolution und eine neue Aufklärung.
Herr Ostrovsky, Sie haben die fünfziger Jahre bewusst erlebt und kennen sich gleichfalls in moderner AKW-Technik aus? Respekt! Sie sind der Tausendsassa hier im Forum! Darf ich fragen, in welchem Fach Sie reüssiert haben?
Lieber Herr Humpich warum sollte der AP-1000 der modernste Reaktion sein?
Danke, sehr informativ, Herr Humpich! Es steht zu befürchten, daß tatsächlich erst einmal die Talsohle des schwarz-grün - roten ökosozialistischen Wahnsinns durchschritten werden muß, bevor der Wiedereinstieg in eine sichere, rationale Energieversorgung möglich ist. Aber eines weiß man nicht : ob genug Fachwissen und Kompetenz noch vorhanden ist und genug Kapital, um von Grund auf aufzubauen.Walter Eucken und Ludwig Erhardt dachten schon lange vor 1945 darüber nach, wie Deutschland wieder rasch aufgebaut werden könnte. Trotz der Zerstörung von über 95 % der Anlagen, war der Wissens - und Exzellenzstand der überlebenden Ingenieure und Wissenschaftler herausragend geblieben. Viele kamen aus der Emigration und der Gefangenschaft zurück, um das Land aufzubauen. Diese Menschen werden fehlen nach dem grünsozialistischen Intermezzo, das unmittelbar bevorsteht. Ein Wiederaufschließen des Landes in die 1.Welt wird danach äußerst unwahrscheinlich, es wird wohl sehr dauerhaft ein armes Gebiet mit Subsistenzwirtschaft werden. So etwas wie vielleicht Venezuela oder Kuba heute. Will das der Durchschnittsdeutsche? - Wenn er nicht von früh bis spät von linksgrüner Propaganda auf Linie gebracht würde, sicher nicht!
Thosten Lehr / 24.11.201 Kann es sein, dass Sie den Zusammenhang zwischen dem grünen Kanzlerkandidat in Lauerstellung und dem wiedererwachten Atomboom gar nicht erkennen? Und ja, dazu ist das chinesische Gesellschaftsmodell mit seiner Wertschätzung des individuellen Lebens unverzichtbar. Oder was glauben Sie, wieso plötzlich CO2 die Ünerlebensfrage ist und nicht mehr die für 100000 Jahre sichere Lagerung des Plutoniums? Die Greta-Hüpfer sagen es doch geradeheraus. Und Schweden, das grüne Musterland, setzt auf Atomkraft. Und weil die Chinesen Reaktoren bauen, müssen wir das jetzt auch. Der Atomkompromiss Merkels, der dem Steuerzahler die komplette Endlagerung und den “Rückbau” der alten AKW aufgebürdet hat, hat den Energiekonzernen die nötige Leichtigkeit verschafft, damit sie jetzt immer lauter darüber nachdenken können, wie sie weiteren Atommüll produzieren. Seitdem ich bewusst denken kann, behaupten die Atomfanatiker, sie könnten das Plutonium zur Energiegewinnung nutzen. Als Jugendlicher habe ich das noch geglaubt. Seit fünfzig Jahren nur eitle Versprechen. Inzwischen wird der Plutoniumhaufen immer größer und er hat längst die Grenze zur Gefahr für jedes Leben auf dieser Erde hundert Mal überschritten. Immer wieder neue Heilsversprechen und die Behauptung, die Anderen wären viel weiter. In Wahrheit werden völlig veraltete Meiler nicht stillgelegt. Wieso eigentlich? Etwa weil es gar nichts anderes praktisch nutzbar gibt? 1200 Tonnen Plutonium warten darauf, zur Energiegewinnung eingesetzt zu werden. Warum wird diese Müllhalde nicht abgebaut, sondern jedes Jahr kommen noch ein paar zig Tonnen dazu? Die Atomfuzzis sind Jahrmarktgaukler, die darauf vertrauen, dass es keiner genau weiß. Das gibt ihnen die Kraft, das Blaue vom Himmel zu erzählen. Der Klimahype ist nur ein Hilfsmittel, damit wir die Kernkraft als Rettung akzeptieren. Wir werden getäuscht und die Grünen sind bei den Täuschern.
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