Sehr geehrter Herr Weißgerber, definiere “Klasse”. Ich weiß jetzt nicht recht, ob im Sinne der Satzungsänderung die Begrifflichkeit “Klasse” wirklich Sinn macht? Im Rahmen den marx.-leninistischen Klassenkampfes waren neben anderen Klassen-/Schichtenmitgliedern auch Mitglieder der eigenen Klasse Opfer, und dies nicht zu knapp, bspw. wenn sie nicht dem kommunistischen Gedankengut nachhingen oder religiös verankert waren oder die falschen Verwandten hatten oder oder oder. Gleichsam ging von allen per Definition bekannten “Klassen” im Laufe der Geschichte allerorten massiv Gewalt aus. Wie soll da der “Klassenbegriff” irgend einen Sinn bringen?
Der Text der Satzungsänderung „Jede Benachteiligung oder Bevorzugung von Personen auf Grund von Geschlecht, Rasse, Ethnie oder Religion lehnt sie (die DPG) ab“ liest sich schon wie grün-sozialisitisches BlaBla mit einer anti-freiheitlichen Agenda dahinter. Warum? Weil Menschen anderer Rasse, Ethnie und Religion in einem bis vor kurzem relativ homogenen Land normalerweise Fremde sind und immer öfter schlichtweg Illegale. Der Satzungstext bedeutet in der gesellschaftlichen Realität, ich darf Menschen nicht als Fremde ansehen, muss ihnen die gleichen Rechte einräumen wie Einheimschen (oder meiner Familie) und darf ihre Legalität nicht in Frage stellen. Auch dann nicht, wenn ihre illegale Einwanderung höchstwahrscheinlich ist und meinen eigenen Interessen widerspricht oder dem demokratischen Rechtsstaat. Die Deutschen lassen sich hier wegen ihrer Vergangenheit leicht für dumm verkaufen und ausnutzen. Es ist kein Rassismus, die Gruppenzugehörigkeit(mit automatischer Bevorzugung) im Normalfall im Sinne der Herkunft zu verstehen und hat nichts mit einer vermeintlichen Überlegenheit einer Gruppe/“Rasse” zu tun. Es ist auch der Normalfall in den Herkunftsländern der Migranten. Der Text der Satzungsänderung ist also (wie manch andere Propaganda, der wir ausgesetzt sind) eine linke, totalitäre, anti-freiheitlich List.
Boris Palmer ist rechtlich verpflichtet, für Flüchtlinge eine Wohnung zu bauen. Aber er ist nicht rechtlich verpflichtet, für “schon länger hier Lebende” eine Wohnung zu bauen. Ist das jetzt Benachteiligung der Einen oder Bevorzugung der Anderen? Auf jeden Fall lehne auch ich „jede Benachteiligung oder Bevorzugung von Personen auf Grund von Geschlecht, Rasse, Ethnie oder Religion oder meinetwegen auch Klassenzugehörigkeit und Herkunft ab“. Aber das Eine ist nur eine linke Sprechblase, die kaum jemanden interessiert, das Andere ist die Realität. Und ich bin nicht neidisch auf die Wohnungen der “Flüchtlinge”, Afrika wächst pro Jahr um 50 Millionen Menschen, das heisst jede Woche werden 1 Million neue Afrikaner geboren, meinetwegen können sie alle herkommen und bei Boris in der Nachbarschaft einziehen. Ich bin nur verwundert über die Dummheit und Arroganz der Deutschen, die meinen, sie könnten mit ihren Steuergeldern und ein bisschen gutem Willen alle Probleme dieser Welt lösen und dabei nicht merken (wollen), wie sie dieses wunderbare Land zerbröseln.
Es zeigt sich immer mehr, dass diese Republik unrettbar verloren ist. Wenn wir Glück haben werden die wenigen restl. Deutschen nach bevorstehenden Jahrzehnten des Chaos und Zerfalls wieder einen neuen Staat gründen können. Einzig fehlt mir dee Glaube daran…
Es funktioniert tatsächlich offenbar immer nach dem gleichen Schema, genauso deren “Opferphilosphie”. Es gibt Opfer von Rechten und dies ist - da stimme ich ausdrücklich zu - wirklich unerhört und gehört bestraft, niemand sollte einen anderen zum Geschädigten machen. Aber: Für den beschriebenen geistigen Mainstream gibt es keine Opfer von Stalin, keine der DDR, keine der Maoisten, keine Leidtragenden des Castroregimes usw.. Und aktuell gibt es weder die Kriminalitätsopfer von neuen muslimischen Migranten noch die Gewaltopfer der Antifa (das sind dann sowieso “nur” Polizisten, also staatlich beauftragte Feinde des Guten) für die entsprechenden (großen) Kreise in Politik und Medien. Und hier, tut mir leid, fühle ich mich einfach nur noch veralbert. Leid und Schmerz sind die Gleichen, egal von welcher Seite wem zugefügt.
Das Sie das noch wundert….
Mit bestem Dank, sehr verehrter Herr Weißgerber, für diesen traurigen, allerdings für den Beobachter heutiger Bundespolitik keineswegs überraschenden Befund, eine Frage nebenbei. Wie Sie mit Recht betonen, handelt es sich ja um keinen Taubenzüchterverein, sondern um eine ehrwürdige Einrichtung von ebenso historischem wie aktualpolitischem Rang, gewissermaßen auf höchster Ebene. Warum beträgt dann der Jahresbeitrag für Abgeordnete armselige 180 Euro im Jahr und bedarf der Zuschüsse in Millionenhöhe? Überstiege ein der Bedeutung angemessener Beitrag wohl die finanziellen Möglichkeiten unserer Parlamentarier?
Joa, wäre es ehrlich gemeint, müssten die Mitglieder der DPG auf der Straße stehen & gegen Anis Amri, IS & Hamas demonstrieren - immerhin löschen die bestimmte ethnische & religiöse Gruppen aus, was über eine “Benachteiligung” weit hinausgeht. Das Problem: Selbst die jetzige Fassung ist gelogen - denn selbstverständlich haben die verantwortlichen Leute keinerlei Problem mit einer “Benachteiligung oder Bevorzugung von Personen auf Grund von Geschlecht, Rasse, Ethnie oder Religion” - solange sich diese nur gegen westliche Gesellschaften richtet. Die Angriffe auf Frauen in Köln & anderswo sind genauso wenig zu übersehen wie ihre Bevorzugung bei Einstellungen. Die Vernichtung der Jesiden, der Juden & die immer schlimmeren Drohungen gegenüber Amerikanern & Europäern sind nicht mehr zu vertuschen. Der Hass auf Atheisten & andere religiöse Gruppen generell hat längst auch Europa erreicht. Und wo wir gerade beim Thema sind: Wenn ‘Rassismus’ ausschließlich & selektiv in westlichen Gesellschaften verortet wird, dann ist das, naja, ziemlich diskriminierend.
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