Wolfgang Röhl / 29.05.2022 / 10:00 / Foto: Imago / 30 / Seite ausdrucken

Sir Henris Denkmal wird geschleift

Die Nazivergangenheit des genialen Stern-Gründers Henri Nannen ist seit langem bekannt. Jetzt ist sie aber plötzlich ein Thema für seine professionellen Nachfahren, die verzweifelt nach Wegen suchen, sich des Übervaters zu entledigen.

Ende April fiel mein Blick bei der morgendlichen Pressblütenlese auf eine Schlagzeile bei stern.de: „Bunte Bilder und braune Hetze.“ Für einen Moment dachte ich: Jetzt geht’s dem Nannen an den Kragen. Der westliche Hang zur Autoaggression, der sich hierzulande etwa im Besudeln von Bismarck-Denkmälern manifestiert, macht ja schon gar keinen Halt vor zeitgenössischen Ikonen. Und dass der Stern-Gründer Henri Nannen eine bunte und vielfältige Vergangenheit als Nazipropagandist gehabt hatte, war einer breiten Öffentlichkeit spätestens seit 1970 bekannt.

Damals verfolgten zwischen 15 und 20 Millionen Zuschauer das TV-Duell zwischen dem Moderator des konservativen ZDF-Magazins (für die Jüngeren: Ja, ein derartiges Format hat es im deutschen Fernsehen tatsächlich mal gegeben) und dem Boss einer nach links driftenden Illustrierten, die sich zeitweise fast zwei Millionen Mal pro Woche verkaufte und Geld ohne Ende generierte.

Der ZDF-Mann Gerhard Löwenthal blieb allerdings Beweise für seine These schuldig, Nannen und ein späterer Angestellter seines Blattes seien persönlich in Kriegsverbrechen verwickelt gewesen. Vordergründig ging Nannen als klarer Sieger aus dem Duell hervor.

Auch deshalb, weil der blendend aussehende Blattmacher im Bewegtbildmedium viel sympathischer rüberkam als der stets etwas verdruckst wirkende, meist gnieflig dreinblickende Löwenthal. Doch hatte Letzterer allein mit der Thematisierung von Nannens brauner Vergangenheit einen Treffer erzielt, der die Reputation des Presselöwen langfristig beschädigen sollte.

Das SS-Projekt „Südstern“

Waren sie beim Stern jetzt also dabei, ihren Übervater zu killen, seine Büste vom Podest zu kegeln? Keineswegs. Wer die Headline von den bunten Bildern und der braunen Hetze zu Ende las, erkannte die vertraute Leier des Magazins. Wo einschlägig gepolte Mitarbeiter bekanntlich seit Jahr und Tag „unter jedem Sofa einen Nazi wittern“, wie ein Stern-Chefredakteur mal nach der Dienstagkonferenz leicht irritiert bemerkte.

Es ging in dem beworbenen Podcast eben nicht um Nannen, sondern um „rechte Netzwerke, die auf Instagram Nachwuchs ködern.“ Da hatte „Sir Henri“, wie der Erfolgsbolzen in seiner Hoch-Zeit genannt wurde, noch mal Schwein gehabt. Dachte ich.

Knapp zwei Wochen später stand der 1996 verstorbene Erfinder der journalistischen „Wundertüte“ dann plötzlich doch am Pranger. Nicht durch Zutun des Stern, sondern aufgrund einer Recherche von Funk. Das ist ein „Content-Netzwerk von ARD und ZDF“ (Eigenbeschreibung), welches sich überwiegend der kulturellen Verblödung und der politischen Indoktrination argloser junger Menschen widmet.

In diesem Fall war das Staatsfunkorgan aber mal faktenmäßig fündig geworden. Zwei Reporter hatten zu Nannen zwar nicht grundlegend Neues ausgegraben. Seine Vergangenheit als Nazipropagandist war seit dem TV-Schlagabtausch immer wieder mal ausgeleuchtet worden. Er selber hatte sie nie geleugnet, allerdings gern relativiert.

Doch die findigen Funk-Buben zeigten in ihrem Video erstmals optisch opulent auf, mit welcher Ware Nannen im Krieg gehandelt hatte. Englischsprachige Flugblätter aus der Manufaktur der SS-Unternehmung „Südstern“ (sic) an die Adresse amerikanischer Soldaten in Italien waren mit Karikaturen jüdischer Bonzen bedruckt, die sich vollfressen und arischen Frauen an die Wäsche gehen, während Uncle Sams Soldaten auf den Schlachtfeldern verrecken.

Dass die Juden den Krieg angezettelt hätten, um sich an ihm goldene Hakennasen zu verdienen, solche Elaborate aus dem Nannenschen Wirkungskreis hatte man noch nicht gesehen. Sie waren – selbst nach Nazistandards – von erlesener Niedertracht.

Bertelsmann und RTL haben Probleme geerbt

Für die jungen Rechercheure war es nicht allzu schwer gewesen, die Flugblätter in einer Staatsbibliothek aufzuspüren. Dem Stern hingegen, wo man vorzugeben pflegte, die Vergangenheit des Magazingründers „schonungslos aufgearbeitet“ zu haben, war das entweder nicht gelungen. Oder die Leute vom Hamburger Baumwall hatten es gar nicht erst versucht, zu emsig beschäftigt mit wirklichen oder imaginierten Machenschaften kontemporärer „rechter Netzwerke“.

Der Fund schlug gehörig ein. Innerhalb von rund 14 Tagen wurde das Funk-Video 187.000-mal bei YouTube abgerufen. In der Folge beschäftigten sich immer mehr Medien mit dem Fall. Warum? Abgesehen von ihrer Unappetitlichkeit, welche konkrete Wirkungsmacht wäre den Flugblättern zuzuschreiben?

Kaum anzunehmen, dass auch nur ein einziger GI ihretwegen desertiert wäre. Dass Kriegspropaganda aus der untersten Schublade schöpft, ist ohnehin ewig und universell. Schon die britische Hetze gegen „Hunnen“ im Ersten Weltkrieg war heftig, die Konter des Kaiserreiches vergleichsweise lahm.

Und schließlich: Die Angelegenheit Nannen und die Nazis war sattsam bekannt. Etwas verwundert reagierte daher der Medienhistoriker Tim Tolsdorff, der 2014 eine umfassende Dissertation über die Stern-Gründung und ihren Protagonisten vorgelegt hatte, auf die große Resonanz, welche die neuerliche Recherche auslöste. Seine Erklärung: Der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Flugblätter sei „strategisch ungünstig: Bertelsmann und RTL haben nun die Probleme von Gruner + Jahr in Bezug auf die Aufarbeitung der Vergangenheit geerbt.“

Man muss dazu wissen, dass der Verlag G + J, in dem auch der Stern erscheint, in diesem Jahr vollständig von der zum Bertelsmann-Konzern gehörenden RTL-Gruppe ge-, beziehungsweise verschluckt wird.

Was wird aus Nannen-Preis und Nannen-Schule?

Nun ging alles sehr schnell. Ein gerade frisch installierter neuer Stern-Chefredakteur (der wievielte seit Nannen, vermögen nicht mal langgediente Stern-Mitarbeiter aus der Lamäng zu schätzen) leitartikelte im Auftrag der neuen Bewirtschaftung, das Magazin werde um die Frage „ringen“, wie die Person Nannen zu bewerten sei. Und ob sie noch als Namensgeber für eine Journalistenschule und „einen der renommiertesten Medienpreise“ tauge. Sogar aus dem Impressum könnte der Namen des Gründungsherausgebers getilgt werden, deutete der Terminator an.

Tatsächlich pressiert es, nannentechnisch. RTL, die Cashcow des Bertelsmann-Konzerns, bemüht sich seit geraumer Zeit um einen, nun ja, seriöseren Auftritt. Der beliebte Niedermacher Dieter Bohlen wurde gefeuert, der frühere Tagesschau-Sprecher Jan Hofer geheuert – nur zum Beispiel. Das Kürzel RTL soll nicht mehr ausschließlich, wie zu den Anfängen des Sendebetriebs in Deutschland, für das Konzept Rammeln-Töten-Lallen stehen. Neu dazugekommen sind Dreiklänge wie KPS (Klimapanik schüren), SAA (Seuchenangst aufbauschen) und FZL (frauenverklärendes Zeug labern).

Nicht unwichtig für das Image des neuen, woker werdenden Medienverbunds ist der „Kampf gegen rechts“, wie ihn der Stern seit langem Seit‘ an Seit‘ mit einer Perle der Zivilgesellschaft führt, der „Amadeu-Antonio-Stiftung“. Erinnerungen an Nannens Treiben während der Nazizeit stören da beträchtlich. Der Gründer eines ständig Auflage verlierenden Blattes, das im RTL-Kosmos ökonomisch keine große Geige spielt, ist daher nur zu entbehrlich.

Zwar, dass man das Stern-Urgestein nach stalinistischer Art sogar aus dem Impressum cancelt, wäre vor fünf Jahren unvorstellbar gewesen. Aber in einem Land, wo man massenhaft Mohrenstraßen und Mohrenapotheken umbenennt, ist das nur konsequent.

Schon so gut wie fest steht, dass Hamburgs Henri-Nannen-Schule, eine Kaderschmiede für den Bedarf von Mainstreammedien, in nicht ferner Zeit umgetauft wird. Die Journalistenschule genoss unter ihrem Gründer, dem „Sprachpapst“ Wolf Schneider, einst einen exzellenten Ruf.

Der umbenannte Preis

Auf Schneider folgte leider nichts Nennenswertes. Heute ist die erfolgreiche Absolvierung der Schule ein ideologisches Tauglichkeitszeugnis für Bewerbungen bei Spiegel, Zeit, SZ, Tagesspiegel oder Staatsfunk. Schlecht möglich, diese Bastion grünroter Denkungsart weiterhin mit verwelkten Kränzen eines Diskreditierten zu schmücken.

Eine andere Umbenennungsaktion scheint womöglich noch dringender. Am 22. Juni steht die diesjährige Verleihung des Nannen-Preises an – man könnte fast sagen: sie droht. Dabei handelt es sich um ein Event der Medienblase, das schon mal glamouröser zelebriert wurde, aber für Teilnehmer immer noch einen gewissen Selbstbeweihräucherungscharme besitzt. Ferner verspricht die Sause Unterhaltungswert. Nicht ganz selten kommt es zu Pleiten, Pech & Pannen.

Da musste schon mal ein Preis aberkannt werden, weil Fakes im preisgekrönten Artikel aufgeflogen waren. Ein anderes Mal kriegten sich die gemeinsamen Träger eines Preises (für den Abschuss eines Bundespräsidenten auf der Basis lächerlicher Vorwürfe, Stichwort Bobby-Car) schwer in die Wolle. Dann wieder kündigte ein Preisträger an, seine Trophäe, den „Henri“, einschmelzen zu lassen, da ihm Nannens Vergangenheit sauer aufgestoßen war.

Nannen hatte die jährliche Auszeichnung 1977 eingeführt, und zwar als Egon-Erwin-Kisch-Preis. Mutmaßlich, weil ihn der „Rasende Reporter“ (1885–1948) und dessen unglaubliche Vita faszinierten. Kisch, ein Kerl, ein Draufgänger, ein Weltreisender, scheinbar immer vor Ort, immer bei den Wichtigen – so sah sich auch Nannen, so wünschte er sich seine Reporter.

Schade bloß, dass Kisch, ab 1919 Mitglied der KPÖ, nicht nur ein glänzender Schreiber, sondern auch ein gewiefter Weggucker und skrupelloser Faktenverdreher gewesen war. Etwa, wenn es galt, seine geliebte Sowjetunion schönzuschreiben.

Kisch verstand es, selbst seine Fälschungen noch zu verfälschen. Der Mann war alles Mögliche, aber kein Vorbild für Journalisten mit einem halbwegs intakten Berufsethos. Welches 1977, als die Medien noch nicht auf breiter Front von Bußpredigern unterwandert waren, durchaus vorkam.

2005 wurde der Preis nach Nannen umbenannt, außer in der Kategorie „Reportage“. Der Grund wurde nie ganz klar. War es irgendwem gedämmert, dass der Typus Kisch doch kein gutes Rollenmodell für einen Journo abgab? Oder war es einfach so, dass man Nannen posthum etwas Gutes tun wollte?

Ein Vorschlag für eine neue Namenspatronin

Der Journalist mit dem untrüglichen Bauchgefühl für aufkommende Themen, unter dessen Führung der Stern seine besten, profitabelsten Jahre erlebt hatte, er wurde ja im Hause G + J bis jetzt in Ehren gehalten. Zumal er an dem historischen Debakel mit den Hitler-Tagebüchern nicht mehr beteiligt war. Der Verlag organisierte für Mitarbeiter schon mal Pilgerfahrten zu Nannens privater Kunsthalle in Emden, wo der Gründer als lebensgroßer Pappkamerad lässig im Foyer stand.

Nun also steht die nächste Umtopfung des Preises an. Mit Nannen will keiner mehr zu tun haben, der woken Gemüts ist. Wenn die Messe des deutschen Haltungsjournalismus im Juni über die Bühne geht (vielleicht zum letzten Mal; Bertelsmann würde den lästigen Preis wohl am liebsten für immer in die Tonne treten), wird man sich etwas einfallen lassen müssen.

Ich wüsste was! War nicht das Magazin vor zwei Jahren in einem Akt demonstrativer Selbstentäußerung mit den Klimakids ins Bett gehüpft? Hatte nicht der damalige Chefredakteursdarsteller die Parole ausgegeben: „Es ist Zeit zu handeln, die Uhr tickt“? Weshalb also den Preis nicht nach jener Persönlichkeit aus Knäckeland benennen, die lauter als ein ganzer Uhrenladen tickt? Tausche alten weißen Mann gegen junge behinderte Frau – super Deal.

Fort mit dem „Henri“, her mit der „Greta“! Musikalische Untermalung der Show: Erderwärmungsexperte Udo Lindenberg und das Klimapanikorchester.

Foto: Imago

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Hans Reinhardt / 29.05.2022

Wenn der STERN mitsamt seinem Impressum (mit oder ohne Henry Nannen, egal) für immer in den siebten Höllenkreis des Schmierenjournalismus verbannt würde, wäre ich schon zufrieden. Übrigens, “Dass Kriegspropaganda aus der untersten Schublade schöpft, ist ohnehin ewig und universell” Hätte nicht gedacht auf der Achse doch noch einen wahren Satz zum Ukrainekonflikt lesen zu dürfen.

PeterBernhardt / 29.05.2022

Das Muster eines drehfreudigen Journalisten. Da kaum ein deutscher Journalist Rückgrat hat – “erzgescheit” sind viele – wird er für ein Vorbild oder gar für unbestechlich gehalten.

Detlef Rogge / 29.05.2022

Wer kennt schon Ubbo-Emmius Struckmann? Vielleicht ein Anti-Nannen, ein nicht korrumpierbarer Kulturjournalist. Durch die Schule der konservativen Revolution gegangen, weigerte er sich, Artikel zeitgemäß antisemitisch zu verfassen, was 1935 seine Entlassung zur Folge hatte. Später wurde er Leiter des Feuilletons der Krakauer Zeitung, nutzte seine geringen Freiräume, die er vermutlich seiner Bekanntschaft mit Hans Frank zu verdanken hatte, einem hochgebildeten und gleichermaßen gewissenlosen Nazi-Verbrecher, und veröffentlichte viele Autoren, die dem NS-System distanziert gegenüberstanden. Später, vermutlich einer Intrige zum Opfer fallend, wurde er zur Wehrmacht eingezogen und fiel im Juli 1944 an der Ostfront. 143 Feldpostbriefe hat der mit gut bekannte Sohn Struckmanns veröffentlicht, die die politische Gesinnung des tapferen Mannes als ein konservativer Journalist gegen Hitler dokumentieren. Die Nachfrage hält sich in engen Grenzen. Nein, man mußte nicht Heil Hitler rufen, auch nicht als gleichgeschalteter Journalist. Nannen bleibt mir ein Gräuel.

Ludwig Luhmann / 29.05.2022

“Englischsprachige Flugblätter aus der Manufaktur der SS-Unternehmung „Südstern“ (sic) an die Adresse amerikanischer Soldaten in Italien waren mit Karikaturen jüdischer Bonzen bedruckt, die sich vollfressen und arischen Frauen an die Wäsche gehen, während Uncle Sams Soldaten auf den Schlachtfeldern verrecken.”—- Heute weiß man ja, dass die karikierten jüdischen Bonzen arischen Frauen niemals an die Wäsche gingen. Und Uncle Sams Krepierende sind den Linken exakt genau dann willkommen, wenn sie mit denen gegen Deutsche als Nazis hetzen können. Nach der Hetzorgie werden Uncle Sams Soldaten schnell wieder in die Schublade Coca-Cola-Kaugummi-Kapitalismus-Kriegsverbrecher gesteckt. - Ich war dutzende Male in Nannens Kunsthalle und ich war gerne dort zum Entspannen. Marcs Sahnestück hing unübersehbar an exponierter Stelle gegenüber dem Eingang am Ende der Treppe.  Beim Paddeln in den Kanälen Emdens wurde ich mal auf ein Haus am Kanal aufmerksam gemacht, in dem angeblich Nannen wohnt, wenn er in Emden weilt. Das lag direkt am Kanal zusammen mit anderen Häusern und man konnte ihm beim Vorbeipaddeln in die Bude schauen. Alles war sehr friedlich und ruhig, wenn man den Enten mit ihren Küken nicht zu nahe kam.

Wilfried Düring / 29.05.2022

Es zeigt sich erneut, so eine Vergangenheitsbewältigung ist eine tolle Sache. Vorausgesetzt es ist NICHT die eigene Vergangenheit, die untersucht, gewendet und gewertet, durchgegauckt und abschließend ‘bewältigt’ wird. Eine wirklich Kostbarkeit, die die Selbstgerechtigkeit, Doppelmoral und einfach Dummheit vieler selbsternannter Aufklärer enttarnt, findet sich (heute noch) auf youtube. Googeln Sie mal nach ‘Rolf Hochhuth in Kulturzeit zu NSDAP-Mitgliedschaften’. Die unter dem Künstlernamen Tina Mendelssohn firmierende und von triebhaften Jagd-Eifer erfüllte Anklägerin Gertrude Bettina Bausmann (bekannt auch durch ihre Prozesse gegen Henryk M. Broder) bekommt vom großen Rolf Hochhuth Geschichtsunterricht und genau die Antworten, die sie verdient. Merke: Wenn Haltungs-Journalisten offenen und entschiedenen Widerspruch erfahren, verlieren sie die Fassung.

Bernd Meyer / 29.05.2022

Der Sonderzug nach/aus Pankow Udo? Der ist doch inzwischen versteinert und steht auf dem Platz der Republik? Nicht? Ich sollte wirklich mehr achgut.com lesen.

Stefan Riedel / 29.05.2022

Henri Nannen ist Henri Nannen. Ich bin meinem Deutsch- und Geschichtslehrer dankbar. “Wir waren keine Widerstandskämpfer, wir haben begeistert “Sieg Heil” gerufen”. Er bleibt Henri Nannen, ich stimme mit ihm in 0,009% überein. Aber er hätte mich veröffentlich, Danke!

Thomas Hechinger / 29.05.2022

„Vatermörder“ von Thomas Reinhard Geislinger-Merz. Die Nacht liegt wie Blei schwer am Baumwall * Sir Henri liest „Stern“ im Büro * Von Sankt Michaelis schlägt’s zwölfmal * Sir Henri, sein Geist ist’s, ohooo! * Da schleicht sich in flackerndem Lampenschein * Fast lautlos ein Journo zur Türe herein * Und stürzt auf Sir Henri und sticht ihn gleich ab * Er ist doch längst tot, er liegt schon im Grab!

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