Schukran Marhaba
Der eingetragene Verein “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” ist offebar im Begriff, seine Aktivitäten auszuweiten. Grund dafür ist die im Zusamenhang mit der Affäre um die “gefühlte Jüdin” Edith Lutz laut gewordene Kritik an dem Verein, dem eine einseitige Fixierung an Israel und mangelnde Sorgfalt bei der Zuwahl seiner Mitglieder vorgeworfen wurde. Nun werde überlegt, den Namen des Vereins in “Gerechte Stimme für den Frieden” zu ändern, um erstens auch Nichtjuden die Mitarbeit zu ermöglichen und zweitens den Spielraum für Aktionen zu erweitern. Angesichts der humanitären Katastrophe in Haiti, wo eine Cholera-Epidemie droht, will man ein “Schiff nach Port-au-Prince” schicken, das vor allem Medikamente bringen soll. Wie schon bei der letzten Aktion soll auch diesmal Edith Lutz mit an Bord sein, diesmal in ihrer Eigenschaft als ausgebildete Krankenschwester.
Bis jetzt handelt es sich um unbestätigte Überlegungen, die heute auf der Sitzung des Vorstands im “Alibaba Dönerhaus” (Hindenburgstr. 7, 53925 Kall) diskutiert werden sollen. Gleich nach dem “Blasmusik-Nachmittag” im Bürgerhaus von Sötenich.