Gerd Buurmann / 31.10.2020 / 11:25 / Foto: Pixabay / 81 / Seite ausdrucken

Simone, Thomas,  Samuel

Ich möchte, dass diese Namen auf den sozialen Netzwerken trenden.

Thomas L. liebte Oliver. Sie waren ein Paar. Ihre Liebe wurde grausam zerstört.

Am 4. Oktober 2020 wurde das Paar in Dresden von einem Mann mit einem Messer angegriffen. Oliver wurde schwer verletzt. Thomas wurde ermordet. Er wurde ermordet von einem Mann, der fest davon überzeugt war, damit seinem Gott, den er Allah nennt, Genüge zu tun.

Auch Samuel Paty wurde aus dieser Überzeugung heraus ermordet. Am 16. Oktober 2020 wurde ihm auf offener Straße der Kopf abgeschnitten.

Samuel wurde ermordet, weil er in der Schule über Meinungsfreiheit lehrte. Der französische Präsident Emmanuel Macron schweigt nicht. Er spricht über Samuel. Er ehrt ihn.

Thomas wurde ermordet, weil er einen Mann liebte. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel schweigt. Sie spricht nicht über Thomas. Sie ignoriert ihn.

Samuel und Thomas wurden aufgrund des selben Glaubens ermordet, weil die Mörder glaubten, dies im Namen Mohameds und des Islams tun zu müssen.

Aufgrund dieser Überzeugung wurden auch am 29. Oktober 2020 drei Menschen in einer Kirche ermordet. Einer 70-jährigen Frau wurde der Kopf angeschnitten. Ein weiteres Opfer war die 44-jährige Simone Barreto Silva. Der Mörder hatte ebenfalls versucht, sie zu enthaupten. Mit klaffenden Wunden am Hals und an der Kehle schleppte sie sich blutend aus der Kirche, in der der Angreifer geschlachtet hatte. Trotz der Wunden schaffte sie es noch, Passanten auf der Straße im Sterben letzte Worte zu sagen:

„Dites à mes enfants que je les aime.“ („Sagen Sie meinen Kindern, dass ich sie liebe.“)

Ihre letzten Worte gehörten der Liebe.

Samuel liebte die Freiheit. Thomas liebte seinen Mann. Simone liebte ihre Kinder.

Erzählen wir der Welt von dieser Liebe und wie sie zerstört wurde. Schweigen wir nicht. Sagen wir der Welt ihre Namen.

Simone

Thomas

Samuel

#SimoneThomasSamuel

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Gerd Buurmanns BlogTapfer im Nirgendwo"

 

Foto: Pixabay

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W.Schneider / 31.10.2020

Sie erwarten von unserer Kanzlerin Empathie für deutsche Mitbürger? Ganz im Gegenteil testet sie doch aus,  trotz anderslautender Fakten aus dem RKI, die eine andere Situation im Coronageschehen beschreiben, wieweit sie gehen kann, die eigene Bevölkerung durch unsinnige und uneinsehbare Massnahmen zu drangsalieren, ohne dass wirklicher Widerstand auftritt. Möglicherweise fehlt mir aber auch die tiefere Einsicht in das Geschehen. Dennoch müssen wenigstens wir diese Namen, wie auch sehr viel andere, ehren!

Volker Kleinophorst / 31.10.2020

@ R. Lindner Das blind oder wie ich lieber schreibe mit Ansage in die Katastrophe rennen, begann schön flankiert mit solchen Wieselworten wie “Fremdenfeindlichkeit” (Als wenn Fremde grundsätzlich nette Menschen wären) lange vor Merkel. Auch ein Schmidt oder Kohl haben gerne das große Wort geführt, mehr Islam geht nicht und trotzdem immer weiter Moslems ins Land geschaufelt. Merkel vollendet, aber als die Misere auf Wunsch der USA, um die Türkei an die Nato zu binden, losgetreten wurde, hat Merkel noch in der DDR Staats-Wissenschaftlerlin gespielt. PS.: Die Destabilierung des gesamten Mittelmeerraumes inkl. Innvasorenschwenmme ist auch auf Bush/Obama Mist gewachsen. Die Frühlinge die nur Krieg brachten. Wie überraschend.

Karl Baumgart / 31.10.2020

@ Volker Altenaehr Das Verhalten der Kanzlette im vorliegenden Fall erinnert mich an ihre Reaktion auf die Ermorderung einer Ägypterin, die vor Jahren in Dresden von einem emotional gestörten Deutschrussen an einem Spielplatz, wo sie mit ihrem Kind war und den Deutschrussen um Freigabe eines Platzes auf einer Bank oder einem Spielgerät gebeten hatte, erstochen wurde. Jeder andere Richter hätte in diesem Falle über einen Totschlag geurteilt, aber hier war- emotionale Störung hin, emotionale Störung her - in den Augen des Richters ohne Zweifel ein MORD geschehen. Die Getötete war die Ehefrau eines ägyptischen Wissenschaftlers, der in Dresden tätig war. Aber was wollte ich eigentlich sagen? Das Besondere an diesem Fall war, dass die oben genannte Dame aus der Uckermark gleich nach der Tat den ägyptischen Botschafter in Privataudienz empfing…

Volker Kleinophorst / 31.10.2020

Wer eine Armee ins Land lässt, muss sich nicht wundern, wenn er den Krieg verliert.

N.Lehmann / 31.10.2020

Glaubt denn irgend jemand diese armselige, gefühlskalte, zittrige Trulla vertritt die Interessen der Bundesbürger und hat Mitgefühl?! Diese lächerliche Scheinheiligkeit für Muslime offenbart ihre geistigen Schwächen und den Hass auf die Demokratie. Merkel ist schon gescheitert, es hat ihr nur noch niemand gesagt!

Volker Kleinophorst / 31.10.2020

Esken und Lindh haben die Schuldigen gefunden. Nicht wirklich überraschend: Es sind die Migrationskritiker allen voran die AfD. Denn wenn die Moslems sich hier angenommen fühlten (also die Scharia gilt), dann rollen auch keine Köpfe mehr (wers glaubt). Soviel Dummheit wird durch Unverschämtheit auch nicht lustiger. Deutsche Politiker. Kein Islam, keine isalmischen Attentate. It´s so easy.

Daniel Haase / 31.10.2020

Die Straße, an der die NPD ihren Sitz hat, wurde vom Gemeinderat zur Geschwister-Scholl-Straße umbenannt. Eine solche Lösung böte sich hier für diverse Straßen an, z.B. dort wo die Moschee stand, die der Mörder vom Breitscheidplatz besucht hat. Usw.

Peter Krämer / 31.10.2020

Ein homosexuelles Paar in Dresden wird von einem Mann mit einem Messer angegriffen, einer der beiden wird dabei getötet. Normalerweise wäre sofort die längst vorbereite Empörungs- Maschinerie in Gang gesetzt worden, umgehend hätte man Mitschuldige und den ideologischen Hintergrund des Täters benannt. Die üblichen Akteure hätten klare Worte für ihre Betroffenheit gefunden und Warnungen an uns alle gerichtet. Aber dann erweist sich der Angreifer als Spielverderber, er ist einfach ein Muslim; Einzeltäter, ohne Bezug zu irgend etwas, selbst radikalisiert, wahrscheinlich psychisch krank. wie immer halt. So bleibt dieser Fall ein nur Touristenmord und wird schnell beiseite geschoben. Da muss man eben auf die nächste sich bietende Gelegenheit warten.

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