Vielleicht sollten wir den uns noch verbleibenden selbstbestimmten Teil unseres Lebens auch noch in die ach so helfende und fürsorglich begleitende Hand des Staates geben, dann könnten wir das Denken ganz einstellen, was sicher in seinem Sinne wäre und uns nur noch auf das beschränken, was er uns vorschreibt, ständig wachsende finanzielle Belastungen inklusive, auch die würden wir dann klaglos hinnehmen, Wahlen brauchten wir dann nicht mehr. Alles wäre gut! Ist es das, was der angeblich mündige Bürger will?
Ich habe jahrelang Silvester im dritten Vorhof der Hölle verbracht, da ich zwei sehr ballerfreudige Söhne habe. Bei denen hat sich das mittlerweile auch gelegt. Auch die Haushunde haben Silvester mit gutem Zureden verkraftet. Dieses Jahr erwarb ich selber eine schöne Batterie obwohl ich mir nie was draus machte. Mir gehen diese ganze Bevormunderei und Verbote so auf den Nerv - dieses Jahr wird zurück geschossen.
@Herr Schneider Kriege sind längst verboten. Mord und Totschlag ganz allgemein auch. Nur mit UN Mandat darf man ein wenig mitmischen. Also der Jugoslawien Feldzug war illegal.
Nun, ich will es mal so sagen. Ich müsste nicht unbedingt zu Sylvester Feuerwerk in die Luft schießen. Viel lieber würde ich diese Vollpfosten von der DUH in die Luft schießen. Dann aber richtig! Die würden wir so schnell nicht wieder sehen. Für mich wäre das mehr als ein würdiger Ersatz für das Feuerwerk. Freiwillige dürfen gern vortreten.
Jetzt will sich die DUH auch die Holz- und Kohleöfen und offene Kamine vorknöpfen.
Mich trieb es vorhin stadtwärts zum Katzenfutterbesorgen. Bereits in der Tiefgarage des Supermarktes rollten mir in Geschwaderstärke Einkaufswagen entgegen, bis weit oberhalb Oberkante vollgepackt mit Böllerwerk aller Art. Ausnahmslos geschoben von jungen Männern mit südländischem Erscheinungsbild. Ich fürchte, dass man es sich bei einem Verbot von Feuerwerk ganz massiv mit Menschen verderben würde, die noch nicht so lange hier leben. Dazu dann noch ein Tempolimit von inner- und außerorts 130 km/h - das könnte zu massiver Unzufriedenheit mit der neuen Heimat führen. Ich rege daher an, das alles noch mal genau zu durchdenken.
Zwei Seelen wohnen in meiner Brust. Als Kinder in den Fünfzigern haben wir`s auch gern knallen lassen, aber etwas hat sich verändert: Damals gab es keine Feuerwerksbatterien, die in kurzer Zeit ganze Salven von 50 und mehr abfeuern und es wurde auch mengenmäßig - wegen relativ zum Einkommen hoher Preise - weniger gekauft. In dünnbesiedelten Regionen sind die entstehenden Rauchgase kaum ein Problem, in den Talkesseln von Großstädten, wo bei wenig Wind alles versackt, schon. Und der auf Straßen und Plätzen liegen gelassene Müll ist da noch nicht angesprochen. Trotzdem bin ich gegen ein generelles Verbot, war ja schließlich auch mal jung. Man sollte sich in der Mitte treffen und die heißt: Kein Verkauf von Feuerwerksbatterien.
Silvesterfeuerwerk? Ach, das haben wir doch täglich, denn Heuler, Knallfrösche und Blendraketen sind nicht nur am 31. Dezember zu sehen.—- Vielleicht auch aus der Geschichte lernen, denn am 31. 12. 1472 wurde in Amsterdam das Schneebällwerfen verboten. Das wäre doch etwas für diesen Verbotsverein: Zusammenballung kristaliner Wassersubstanzen. Muss verboten werden, denn Moleküle werden so - ohne sie zu fragen - zusammengezwängt und tragen beim Wurf - der Reibung erzeugt, somit die Erde aufheizt - nicht einmal einen Schutzhelm. Alu-Hutträger helfen sicher gerne aus…
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